Sigmundsherberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Sigmundsherberg wird erstmals am 13. Juni 1302 in einer Urkunde genannt, welche die Stadt [[Eggenburg]] bezeugt. In dieser treten ein Jans von [[Maissauer|Maissau]] (ein Bruder oder Verwandter von [[Stephan I. von Maissau|Stephan (I.) von Maissau]]?) und seine Söhne Konrad und Heinrich dem Pfarrer Heinrich von Gars und dem Spital St. Martin zu Eggenburg ihre "Gerechtsame" (Rechte) auf zwei Fleischbänke zu Sigmundsherberg gegen eine finanzielle Entschädigung ab.<ref>vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 43</ref>


== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==

Version vom 26. März 2023, 15:43 Uhr

Sigmundsherberg ist eine Marktgemeinde mit 1661 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016) im Bezirk Horn in Niederösterreich.

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48.686111111115.7463888889Koordinaten: 48° 41′ N, 15° 45′ O

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Ganzseitige Karten: Sigmundsherberg48.686111111115.7463888889


Gemeindegliederung

Geschichte - Ergänzung

Sigmundsherberg wird erstmals am 13. Juni 1302 in einer Urkunde genannt, welche die Stadt Eggenburg bezeugt. In dieser treten ein Jans von Maissau (ein Bruder oder Verwandter von Stephan (I.) von Maissau?) und seine Söhne Konrad und Heinrich dem Pfarrer Heinrich von Gars und dem Spital St. Martin zu Eggenburg ihre "Gerechtsame" (Rechte) auf zwei Fleischbänke zu Sigmundsherberg gegen eine finanzielle Entschädigung ab.[1]

Sehenswürdigkeiten

Verkehr

Gemeindebetriebe

Freizeitanlagen

Öffentliche Einrichtungen

Blaulichtorganisationen

FF Kainreith
FF Missingdorf
FF Rodingersdorf
FF Röhrawiesen
FF Sigmundsherberg
FF Theras
FF Walkenstein

Schulen

Wirtschaft

Vereine

Personen

  • Herren von Zendl, Gefolgsleute der Grafenfamilie von Plain und der Burggrafen von Maidburg, Grafen von Hardegg, ca. 1243-1375
  • Herren von Burgdorf, Gefolgsleute der Burggrafen von Maidburg, Grafen von Hardegg, ca. 1260-1388
  • Josef Gassner (1890–1969), niederösterreichischer Politiker, Landtagsabgeordneter und Bundesrat, von 1945 bis 1962 Bürgermeister von Sigmundsherberg, wurde in Sigmundsherberg geboren.
  • Karl Hrdlicka (1908–1989), niederösterreichischer Politiker und Landtagsabgeordneter, wurde in Sigmundsherberg geboren.
  • Robert Krapfenbauer (1923–2005), österreichischer Statiker und Bauingenieur, wurde in Rodingersdorf geboren.
  • Ernst Magerl (1896–1988), niederösterreichischer Politiker, Bezirksrichter und Landtagsabgeordneter, wurde in Rodingersdorf geboren.
  • Kurt Ohnsorg (1927–1970), Bildhauer und Keramiker, wurde in Sigmundsherberg geboren.

Sigmundsherberg in Sage und Legende

Die Sage von Sigmundsherberg, oder wie Sigmundsherberg zu seinem Namen kam

Eine typische Wandersage macht Kaiser Sigismund zum Namensgeber von Sigmundsherberg. Der spätere Kaiser soll auf einer Jagd während eines Unwetters in einem Dorf gastfreundliche Aufnahme gefunden haben und gab diesem aus Dankbarkeit dafür seinen Namen.[2][3]

Die Gründung von Theras

Die Therasburg (heute Teil von Sigmundsherberg), erstmals 1327 im Besitz (Lehensbesitz?) der Herren von Zendl urkundlich genannt, wurde der Sage nach im 9. Jahrhundert von einem edlen Herrn aus der Reichslandschaft Franken mit Namen Theras gegründet. Dieser hatte sich im Kampf gegen die "Osmanen" (eine Verwechslung mit den Magyaren) unter König Heinrich I. ("Heinrich dem Vogler") († 936) hervorgetan, worauf er vom König die Gegend um die spätere Therasburg geschenkt erhielt. Auf diesem noch unbebauten Land ließ der Herr aus Franken das Dorf Theras mit der Therasburg erbauen. Als der Ort Theras größer wurde, wurde dort noch eine Kirche errichtet.[4]

Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich

Literatur

Weblinks

 Sigmundsherberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 43
  2. vgl. Sage, Website der Marktgemeinde Sigmundsherberg, eingesehen am 26. August 2017
  3. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 42
  4. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 27