Konrad Ramperstorffer: Unterschied zwischen den Versionen

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* Richard Perger: ''Die Wiener Ratsbürger 1396–1526''. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 235
* Richard Perger: ''Die Wiener Ratsbürger 1396–1526''. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 235
* [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]] - [[w:Peter Csendes|Peter Csendes]] (Hrsg.): ''Von den Anfängen bis zur Ersten Türkenbelagerung'' (= Ferdinand Opll - Peter Csendes (Hrsg.): ''Wien - Geschichte einer Stadt'', Band 1),  2001, ISBN 978-3-205-99266-0


== Weblinks ==
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Version vom 15. April 2017, 23:13 Uhr

Konrad Ramperstorffer (auch Rampersdorfer) (* vor 1378 in Bühl bei Schnaittach, Mittelfranken; † 11. Juli 1408 in Wien) war Baumeister der Kirche Maria am Gestade in Wien, außerdem Ratsherr und Bürgermeister der Stadt Wien. Als Folge der militärischen Auseinandersetzungen zwischen den Herzögen Leopold IV. und Ernst I. von Österreich wurde er als Anhänger des Letzteren zusammen mit Konrad Vorlauf und Hans Rockh hingerichtet.

Herkunft und Familie

Konrad Ramperstorffer war dreimal verheiratet, in erster Ehe mit Helene, in zweiter Ehe mit Anna Sitznieder und in dritter Ehe mit Barbara Rössl (nachgewiesen zwischen 1399 und 1408). Sein Wappen zeigt im Schild einen Löwenrumpf.

Leben

Urkundlich ist Konrad Ramperstorffer seit 1378 in Wien nachgewiesen. 1403 war er Baumeister beziehungsweise Bauverwalter zu Maria am Gestade. Von 1390 bis 1408 gehörte er fast ohne Unterbrechung der Wiener Gemein (dem Stadtrat) an, 1404 war er außerdem Hansgraf.

Konrad Ramperstorffer wurde nach einem zweifelhaften Prozess durch Herzog Leopold IV. von Österreich zusammen mit Konrad Vorlauf und Hans Rockh am 11. Juli 1408 auf dem Schweinemarkt (heute: Lobkowitzplatz, Wien 1) hingerichtet. Zusammen mit diesen wurde zunächst auf dem Stephansfreithof und später im Stephansdom beigesetzt. Die Grabplatte ist nicht erhalten, sie wurde 1945 zerstört.

Würdigung

Nach Konrad Ramperstorffer ist die Ramperstorffergasse in Wien 1 benannt. Außerdem erinnert an ihn eine Gedenktafel am Haus Lobkowitzplatz Nr. 3.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise