Heinrich III. von Puchheim: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Heinrich (III.) von Puchheim war ein Nachfahre von [[Pilgrim von Wang]]. Er war einer der beiden Söhne von Heinrich von Puchheim († um 1242) und somit der Bruder von [[Albero II. von Puchheim|Albero (II.) von Puchheim]]. Vermutlich waren [[Pilgrim III. von Weng|Pilgrim von Weng]] († nach 1197) und Chunigund von Wartenburg († um / nach 1193) seine Großeltern. Er hatte einen ehelichen Sohn: [[Albero III. von Puchheim|Albero (III.) von Puchheim]].<ref name ="Tepperberg13">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 13</ref>
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== Leben ==
== Leben ==

Version vom 2. Januar 2022, 01:05 Uhr

Heinrich (III.[A 1]) von Puchheim (* im 13. Jahrhundert, erstmals genannt 1255; † im 13. Jahrhundert, um / nach 1274)[A 2] war ein Ministeriale des Herzogtums Steier.[A 3] Er ist der erste Puchheimer, dessen Zugehörigkeit zu den Ministerialen eindeutig urkundlich genannt wird.

Herkunft und Familie

Heinrich (III.) von Puchheim war ein Nachfahre von Pilgrim von Wang. Er war einer der beiden Söhne von Heinrich von Puchheim († um 1242) und somit der Bruder von Albero (II.) von Puchheim (um / nach 1303). Vermutlich waren Pilgrim von Weng († nach 1197) und Chunigund von Wartenburg († um / nach 1193) seine Großeltern. Er hatte einen ehelichen Sohn: Albero (III.) von Puchheim.[1]

Leben

Heinrich (III.) von Puchheim musste sich, gemeinsam mit weiteren Adeligen des Herzogtums Steier, 1255 in Graz vor der Landschranne wegen Übergriffe auf den Deutschen Orden verantworten. Nach dem Schuldspruch wurde ihm das Gut Nörning bei Ebersdorf abgenommen.[1] 1268 und 1274 scheint er urkundlich als Zeuge in Wels (in einem Gerichtsbrief des Grafen von Hardegg) beziehungsweise in Göss (heute Teil der Stadt Leoben) (als Zeuge für den steirischen Landschreiber Konrad von Admont) auf.[2]

Literatur

  • Christoph Tepperberg: Die Herren von Puchheim im Mittelalter. Beiträge zur Geschichte des landsässigen Adels von Niederösterreich. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1978

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Christoph Tepperberg: Die Herren von Puchheim im Mittelalter, 1978, S. 13
  2. vgl. Christoph Tepperberg: Die Herren von Puchheim im Mittelalter, 1978, S. 13 und S. 14

Anmerkungen

  1. Die Zählung orientiert sich an der Nummerierung von Christoph Tepperberg
  2. Hinweise, siehe Christoph Tepperberg: Die Herren von Puchheim im Mittelalter, 1978, S. 13
  3. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.