Zweisprachige literarische Praxis der Kärntner Slowenen nach 1991: Unterschied zwischen den Versionen

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'''"Die zweisprachige literarische Praxis der Kärntner Slowenen nach der Einstellung des ''mladje'' (1991) und ihre Position im überregionalen literarischen Interaktionsraum"''' ist ein vom [[FWF]] finanziertes [[Literaturwissenschaft|literaturwissenschaftliches]] [[Forschungsprojekt]], das am Institut für [[Slawistik]] der [[Karl-Franzens-Universität Graz]] beheimatet ist.  
'''"Die zweisprachige literarische Praxis der Kärntner Slowenen nach der Einstellung des ''mladje'' (1991) und ihre Position im überregionalen literarischen Interaktionsraum"''' ist ein vom [[FWF]] finanziertes [[Literaturwissenschaft|literaturwissenschaftliches]] [[Forschungsprojekt]] (Projektnummer P 28514), das am Institut für [[Slawistik]] der [[Karl-Franzens-Universität Graz]] beheimatet ist. Die Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre (01.03.2016 - 28.02.2018).  


== Projektbeschreibung ==
== Projektbeschreibung ==


Obwohl die [[Literatur]] der [[Kärntner Slowenen|Kärntner SlowenInnen]] seit der Einstellung der Literatur- und Kulturzeitschrift ''mladje'' 1991 und im Rahmen der geopolitischen Veränderungen der letzten zwei Jahrzehnte umfangreiche Veränderungen und Erweiterungen erfahren hat, datiert die letzte analytische Inventarisierung auf das Jahr 1998 (2. Auflage der ''Profile der neueren slowenischen Literatur in Kärnten'' v. [[Johann Strutz]]). Ziel des Projektes ist es daher, eine aktuelle integrierte Darstellung der kärntnerslowenischen Literatur anzufertigen. Hierbei verfolgt es den Ansatz, die Literatur der Kärntner SlowenInnen nicht als regional verankerte minoritäre Literatur, sondern in ihrer Einbettung in einen überregionalen und transnationalen literarischen Interaktionsraum zu beschreiben. Daher sollen auch Werke und [[Autoren]] anderer Herkunft miteinbezogen werden, die in irgendeiner Beziehung zu den Kärntner SlowenInnen, ihrer Literatur und deren Institutionen stehen - z.B. indem sie ihre Werke in einem der zweisprachigen [[Verlag|Verlage]] (z.B. [[Drava Verlag|Drava]]) publizieren oder sich in ihren Werken auf die [[Lebenswelt]] der Kärnter SlowenInnen beziehen. Darüber hinaus soll analysiert werden, ob es sich bei diesem Interaktionsraum um ein eigenes literarisches Subsystem im Überschneidungsbereich mehrerer Polysysteme handelt.
Obwohl die [[Literatur]] der [[Kärntner Slowenen|Kärntner SlowenInnen]] seit der Einstellung der Literatur- und Kulturzeitschrift ''mladje'' 1991 und im Rahmen der geopolitischen Veränderungen der letzten zwei Jahrzehnte umfangreiche Veränderungen und Erweiterungen erfahren hat, datiert die letzte analytische Inventarisierung auf das Jahr 1998 (2. Auflage der ''Profile der neueren slowenischen Literatur in Kärnten'' v. [[Johann Strutz]]). Ziel des Projektes ist es daher, eine aktuelle integrierte Darstellung der kärntnerslowenischen Literatur anzufertigen. Hierbei verfolgt es den Ansatz, die Literatur der Kärntner SlowenInnen nicht als regional verankerte minoritäre Literatur, sondern in ihrer Einbettung in einen überregionalen und transnationalen literarischen Interaktionsraum zu beschreiben. Daher sollen auch Werke und [[Autoren]] anderer Herkunft miteinbezogen werden, die in irgendeiner Beziehung zu den Kärntner SlowenInnen, ihrer Literatur und deren Institutionen stehen - z.B. indem sie ihre Werke in einem der zweisprachigen [[Verlag|Verlage]] (z.B. [[Drava Verlag|Drava]]) publizieren oder sich in ihren Werken auf die [[Lebenswelt]] der Kärnter SlowenInnen beziehen. Darüber hinaus soll analysiert werden, ob es sich bei diesem Interaktionsraum um ein eigenes literarisches Subsystem im Überschneidungsbereich mehrerer Polysysteme handelt.
Das Projekt wurde vom FWF für die Laufzeit von zwei Jahren (01.03.2016 - 28.02.2018) bewilligt.


== Projektteam ==
== Projektteam ==

Version vom 22. Mai 2016, 19:39 Uhr

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"Die zweisprachige literarische Praxis der Kärntner Slowenen nach der Einstellung des mladje (1991) und ihre Position im überregionalen literarischen Interaktionsraum" ist ein vom FWF finanziertes literaturwissenschaftliches Forschungsprojekt (Projektnummer P 28514), das am Institut für Slawistik der Karl-Franzens-Universität Graz beheimatet ist. Die Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre (01.03.2016 - 28.02.2018).

Projektbeschreibung

Obwohl die Literatur der Kärntner SlowenInnen seit der Einstellung der Literatur- und Kulturzeitschrift mladje 1991 und im Rahmen der geopolitischen Veränderungen der letzten zwei Jahrzehnte umfangreiche Veränderungen und Erweiterungen erfahren hat, datiert die letzte analytische Inventarisierung auf das Jahr 1998 (2. Auflage der Profile der neueren slowenischen Literatur in Kärnten v. Johann Strutz). Ziel des Projektes ist es daher, eine aktuelle integrierte Darstellung der kärntnerslowenischen Literatur anzufertigen. Hierbei verfolgt es den Ansatz, die Literatur der Kärntner SlowenInnen nicht als regional verankerte minoritäre Literatur, sondern in ihrer Einbettung in einen überregionalen und transnationalen literarischen Interaktionsraum zu beschreiben. Daher sollen auch Werke und Autoren anderer Herkunft miteinbezogen werden, die in irgendeiner Beziehung zu den Kärntner SlowenInnen, ihrer Literatur und deren Institutionen stehen - z.B. indem sie ihre Werke in einem der zweisprachigen Verlage (z.B. Drava) publizieren oder sich in ihren Werken auf die Lebenswelt der Kärnter SlowenInnen beziehen. Darüber hinaus soll analysiert werden, ob es sich bei diesem Interaktionsraum um ein eigenes literarisches Subsystem im Überschneidungsbereich mehrerer Polysysteme handelt.

Projektteam

Projekleiter ist Andreas Leben, Professor für slowenische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Slawistik der Karl-Franzens-Universität in Graz. Als wissenschaftliche Mitarbeiter am Projekt beteiligt sind Erwin Köstler, freier Übersetzer und Literaturwissenschaftler, und Dominik Srienc, Schriftsteller, Germanist und Slowenist. Darüber hinaus unterstützt das Projektteam ein studentischer Assistent. Weiterhin stehen dem Projektteam zahlreiche Wissenschaftler aus Österreich und Slowenien wie Klaus Amann und Urška Perenič als Kooperationspartner zur Seite.

Aktivitäten

Die Projektergebnisse sollen einerseits in Form einer Publikation aufbereitet, andererseits aber auch mittels einer Datenbank o.ä. als Grundlage für weitere Forschungsvorhaben zugänglich gemacht werden. Weiterhin ist eine Konferenz zu zweisprachiger und exophoner Literatur im Alpen-Adria-Raum geplant. Ein besonderes Augenmerk des Projekts gilt dem Citizen Science: Eine Kooperation mit Lehrern und Schülern des BG/BRG für Slowenen in Klagenfurt wurde bereits vereinbart, weitere Projekte sind in Planung.

Weblinks

Projekthomepage