Thomas Tamussino: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (added Category:Mann using HotCat)
Zeile 22: Zeile 22:
[[Kategorie:Geboren 1862]]
[[Kategorie:Geboren 1862]]
[[Kategorie:Gestorben 1926]]
[[Kategorie:Gestorben 1926]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 2. Dezember 2015, 17:29 Uhr

Thomas Tamossino (* 10. Jänner 1862 in Mödling; † 1. November 1926 ebenda) war ein Unternehmer und Kommunalpolitiker in Mödling.

Leben und Wirken

Thomas Tamossino war der Sohn des gleichnamigen Reparaturschlossers, der aus Venetien zuwanderte. Nach der Schule arbeitete er im väterlichen Betrieb, den er 1890 übernahm. Da die Schlosserei florierte, konnte er das Gelände, auf dem sich das Unternehmen mit Sitz und Produktionsbetrieb noch heute befindet, nahe dem Bahnhof erwerben.

Bürgermeister seiner Heimatstadt wurde er am 19. Juli 1911. In dieser Zeit erlebte Mödling eine rasante Beölkerungszunahme und so galt es die Infrastruktur anzupassen und zu erweitern. Dazu gehörte der Bau der Jakob Thoma-Schule, die allerdings bedingt durch den Ersten Weltkrieg ihren Betrieb erst nach Verwendung als Reservelazarett und kriegswirtschaftliches Depot im Jahr 1919 aufnehmen konnte. Auch die Synagoge konnte unter ihm im Jahr 1914 fertiggestellt werden.

Bereits Ende 1914 waren so viele Gemeinderäte eingerückt, dass unter Tamossino nur ein Vollzugsausschuss die Leitung der Stadt übernehmen konnte.

Am 25. Juli 1918 legte er sein Gemeinderatsmandat zurück und führte bis Kriegsende am 5. Novemebr 1918 die Stadt als Gerichtskommissär weiter.

Tamossino starb am 1. November 1926 in Mödling. Sein Sohn Thomas Tamossino III. war in den 1930er Jahren Finanzstadtrat in Mödling.

Würdigung

Im Jahr 1962 wurde anlässlich seines 100. Geburtstages die parallel zur Südbahn von der Schillerstraße zum Bahnhof führende Straße nach ihm Thomas Tamossinostraße benannt.[1]

  1. Die Geschichte unseres Unternehmens abgerufen am 2. Dezember 2015