Schwarze Madonna von Tschenstochau (Kahlenberg)

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Die Kahlenberger Madonna von Tschenstochau ist eine Kopie des Marienbildes der Schwarzen Madonna von Tschenstochau, das sich in der Kirche am Kahlenberg befindet, in jenem Teil des Wienerwaldes, der zur StadtWien gehört.

Beschreibung des Gnadenbildes

Bei der Kahlenberger Madonna von Tschenstochau handelt es sich um eine im 20. Jahrhundert entstandene Kopie des Gnadenbildes der "Schwarze Madonna von Tschenstochau, das als polnisches Nationalheiligtum gilt.[1]

Geschichte des Gnadenbildes

Die Kahlenberger Madonna von Tschenstochau dürfte um 1906 in die Josefskirche am Kahlenberg[A 1] im 19. Wiener Gemeindebezirk gelangt sein, als die Seelsorge dieser Kirche der polnische Kongregation der Resurrektionisten anvertraut wurde.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg und vor dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde dieses Gnadenbild gerne von den exilierten Polinnen und Polen besucht und entwickelte sich zu einem "Ersatzpilgerort" für diese.[1]

Legenden um die Kahlenberger Madonna von Tschenstochau

Einer Legende nach soll diese Kopie ein Geschenk des polnischen Königs Johann Sobieski sein, das er 1683 nach Wien mitgenommen hatte. Vor diesem Marienbild soll der Kapuziner Pater Marco d'Aviano vor dem Beginn der Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683 die Heilige Messe zelebriert haben.[2]


Literatur

  • Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!). Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 38-40</ref>

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!), 2015, S. 39
  2. vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!), 2015, S. 38f.

Anmerkungen

  1. Dieser Kahlenberg wurde im 17. Jahrhundert unter Kaiser Leopold I. in Leopoldsberg umbenannt. Er ist nicht ident mit dem heutigen Kahlenberg in Wien, der bis dahin "Sauberg" oder "Schweineberg" genannt wurde, vgl. Otto Kurt Knoll: WallfahrtsWegWienerWald(!), 2015, S. 36