Ruheshütte: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Ruheshütte''' (auch: ''Ruheshütta'') ist das Alpgebäude im gleichnamigen Alpgebiet, ein [[w:Sömmerung|Sömmerungsgebiet]] ([[w:Alm (Bergweide)|Alm]]) mit Wirtschaftsgebäuden und sonstige Infrastruktur im Gemeindegebiet von [[Hohenems]] in [[Vorarlberg]].
Die '''Ruheshütte''' (auch: ''Ruheshütta'') ist das Alpgebäude in der Parzelle Ruheshütta im Alpgebiet [[w:Schuttannen|Schuttannen]], einem [[w:Sömmerung|Sömmerungsgebiet]] ([[w:Alm (Bergweide)|Alm]]) mit mehreren Wirtschaftsgebäuden und sonstige Infrastruktur im Gemeindegebiet von [[Hohenems]] in [[Vorarlberg]].


== Lage, Infrastruktur und Ausdehnung ==
== Lage, Infrastruktur und Ausdehnung ==

Version vom 24. September 2020, 20:09 Uhr

Alpe Ruheshütte (2020) mit Nebengebäude

Die Ruheshütte (auch: Ruheshütta) ist das Alpgebäude in der Parzelle Ruheshütta im Alpgebiet Schuttannen, einem Sömmerungsgebiet (Alm) mit mehreren Wirtschaftsgebäuden und sonstige Infrastruktur im Gemeindegebiet von Hohenems in Vorarlberg.

Lage, Infrastruktur und Ausdehnung

Die Alpe ist rund vier Kilometer Luftlinie von der westlich befindlichen Stadt Hohenems entfernt bzw. 2 Kilometer vom Ortsteil Reute. Zur südöstlich gelegenen Alpe Schuttannen sind es rund 900 Meter Luftlinie. Die Gemeindegrenze von Dornbirn ist im Nordosten rund 1000 Meter entfernt.

Die Alpe liegt auf rund 1068 m ü. A. (Alpgebäude) in der Parzelle Ruheshütta. Durch die Alpe und neben dem Alpgebäude vorbei führt die Schuttannenstraße.[1] Weiter einschlägige Flurnamen in diesem Bereich, z. B. Scholllöcher, Kohlstelle und Erzgruab, weisen auf die wirtschaftliche Nutzung dieses Gebiets für die Torfgewinnung, die Köhlerei und die Erzgewinnung hin.

Am nördlichen Rand der Alpe Ruheshütte liegt das Biotop Schollenschopf, welches das einzige erhaltene Hochmoor in der Gemeinde Hohenems ist.

Schollenschopf

Das Biotop Schollenschopf, Biotop Nr.: 30213, umfasst eine Fläche von 3,52 ha und befindet sich in einer Muldenlage über Moränenmaterial zwischen der Ruheshütte und dem Breitenberg. Es ist ein eher trockenes Biotop, welches relativ dicht von Bergkiefern (Spirken) und Krüppelfichten dominiert wird.

Freie Mooroberfläche ist sehr weitgehend mit Zwergsträuchern, vor allem mit der Moor-Nebelbeere (auch: Rauschbeere, Vaccinium uliginosum), bewachsen. Im Moor kommen gefährdete Arten wie die Rosmarinheide ( Andromeda polifolia), Armblütige Segge (Carex pauciflora), Geflecktes Fingerknabenkraut (Dactylorhiza maculata), Weiße Schnabelbinse (Rhynchospora alba) und die Gewöhnliche Moor-Preiselbeere (Vaccinium oxycoccos) vor.[2]

Gewässer

Östlich der Alpe befinden sich mehrere Zuflüsse des Fallbachs, der durch das Feientobel (Feijatobel) fließt und in den Landgraben mündet. Westlich der Alpe entspringt der Unterklienbach, der ebenfalls in den Landgraben mündet.

Weblinks

 Ruheshütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Das Alpgebäude hat die Adresse: Schuttannenstraße 15.
  2. Georg Grabherr und andere: Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg : Gemeinde Hohenems, Webseite: Vorarlberger Landesbibliothek, S. 17.

47.373939.73859Koordinaten: 47° 22′ 26″ N, 9° 44′ 19″ O