Neudeggerhof (Wien 19): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 29: Zeile 29:
== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
<references group="A" />
<references group="A" />
{{BeiWP|Neudeckerhof}}


{{SORTIERUNG:Neudeggerhof (Wien 19)}}
{{SORTIERUNG:Neudeggerhof (Wien 19)}}

Version vom 17. Oktober 2020, 11:17 Uhr

Der Neudeggerhof oder Neudegger Hof war ein im 19. Wiener Gemeindebezirk gelegener Wirtschaftshof der Dominikaner. Er ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Hof im 7. / 8. Wiener Gemeindebezirk und dem Neideckerhof im 2. Wiener Gemeindebezirk.

Lage

Der Neudeggerhof befindet sich auf dem Areal des späteren 19. Wiener Gemeindebezirk an der Ecke Hackhofer Gasse 1 / Greinergasse 47-51.[1] Seinem Namen verdankte er vermutlich der topographischen Bezeichnung "Im Neideck". Diese Geländebezeichnung, die vermutlich auf Straßen- oder Weggabelungen verweist, ist für das Areal der heutigen Stadt Wien im Mittelalter häufig zu finden.[2]

Das Bauwerk

Der Neudeggerhof war ein breit angelegter Bau mit zwei Geschossen, Giebel und einem Schopfwalmdach. Vor der Halle, einem Stichkappentonnengewölbte, befindet sich ein Rundbogenportal. Auf der Fassade der Südseite befindet sich eine gemalte Sonnenuhr mit der Jahreszahl 1577. An der Vorderfront ist vermerkt, dass der Hof 1684 renoviert wurde.[2]

Geschichte

Der Neudeggerhof war ein Wirtschaftshof, der 1577 erbaut und 1684 renoviert wurde. Ursprünglich gehörte er den Dominikanern . Später befand sich hier das Wirtshaus "Zu den 3 Adlern".[1] Das ursprüngliche Gebäude ist nicht mehr erhalten.

Der Neudeggerhof in Sage und Legende

Der Sage nach soll sich dort, wo sich später der Neudeggerhof befand, einmal ein Nonnenkloster gestanden haben.[1]

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hrsg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Verlag Anton Schroll, Wien, 1996, S. 585
  • Felix Czeike (Hrsg.): Neudeggerhof (19., Hackhoferg. 1, Greinerg. 51. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 372–Neudeggerhof.
  • Gustav Gugitz: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien (= Österreichische Heimat. Bd. 17). Verlag Hollinek, Wien, 1952. S. 76f.
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling (= Wiener Bezirkskulturführer. Bd. 19). Verlag Jugend & Volk, Wien, 1982. S. 27
  • Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling (Hrsg.): Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling", Wien, 1922. Band 1, S. 128 und Band 2, S. 412
  • Döblinger Museumsblätter 11. 1967. S. 4

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9, S. 372–Neudeggerhof.
  2. 2,0 2,1 vgl. Neudeggerhof im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 17. Oktober 2020

Anmerkungen


Wikipedia logo v3.svg
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Neudeggerhof (Wien 19) behandelt.
Hier auf RegiowikiAT befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).