Kartause Mauerbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. August 2021, 19:58 Uhr

Die frühere Kartause Mauerbach (gegründet im 14. Jahrhundert, um 1316) befindet sich im Wienerwald. Sie ist eine Gründung der Habsburger und die Älteste der drei im heutigen Bundesland Niederösterreich gelegenen ehemaligen Kartausen, welche im 14. Jahrhundert gegründet und unter Kaiser Joseph II. aufgehoben wurden. Heute gehört sie der Republik Österreich und wird vom Bundesdenkmalamt als Informations- und Weiterbildungszentrum genutzt. Die frühere Klosterkirche ist heute die Pfarrkirche der Pfarre Mauerbach.

Die Kartause

Die frühere Kartause Mauerbach war ein Kloster des Kartäuserordens. Sie befindet sich in der in der Nähe der Stadt Wien gelegenen Gemeinde Mauerbach, Sie wurde um 1313/16..................... erbaut.

Die frühere Klosterkirche und jetzige Pfarrkirche ist ... Der Kreuzgang der ehemaligen Klosteranlage ist einer der längsten Kreuzgänge in Europa.

Geschichte

Gestiftet wurde die Kartause Mauerbach durch Herzog Friedrich I. von Österreich, besser bekannt als König beziehungsweise Gegenkönig Friedrich "der Schöne". Dem Stifter war seine Stiftung sehr wichtig, wie seine weiteren Förderungen nach ihrer Weihe und der Umstand, dass er sich hier in seinen letzten Lebensjahren häufig aufgehalten hat, zeigen. Nach seinem Tod wurde er zunächst in seiner Stiftung wohl auf eigenen Wunsch in seiner Stiftung beigesetzt. Der Legende nach sollen die Kartäusermönche von Mauerbach seinen Leichnam persönlich an seinem Sterbeort abgeholt und auf ihren Schultern in die Kartause getragen haben.[A 1].[1]

Der erste Prior war der Kartäusermönch Gottfried, ein Beichtvater und Vertrauter von Friedrich "dem Schönen", der zuvor der im Herzogtum Steier gelegenen Kartause Seitz angehört hatte. Die ersten Kartäusermönche kamen von dieser nach Mauerbach.[1]

Die Kartause wurde 1782 während der "Josephinischen Kirchenreformen" zusammen mit den beiden anderen im heutigen Niederösterreich gelegenen Kartausen aufgehoben.[1]

Besitzungen der Kartause Mauerbach in Wien

Die Kartause Mauerbach hatte wichtige Besitzungen in der damaligen Stadt Wien[A 2]. Bereits 1317 verfügten sie über Besitz im südlichen Teil der Wiener Hochstraße zwischen der Michaelerkirche und dem Clarakloster. Durch eine Schenkung von Friedrich "dem Schönen" (vom 8. Mai 1325) gehörte ihnen das Haus an den Tuchlauben 7-7a. Ein Haus in der Färberstraße, das ebenfalls in ihrem Besitz war, wurde von Friedrich "dem Schönen" zum Stiftshof erhoben (Urkunde vom 24. Juni 1327). 1335 trat die Kartause dieses Haus, das für ihre Bedürfnisse zu klein war, den Augustinern ab, wofür ihnen das "Haus der Chrannester" überlassen wurde.[1]

Die Kartause Mauerbach nach der Aufhebung

Umgebung der Kartause

Für die Kartause Mauerbach wichtige Personen

Literatur

Weblinks

 Kartause Mauerbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Kartause Mauerbach im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
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Anmerkungen

  1. Die Strecke zwischen dem Sterbeort von Friedrich "dem Schönen", der Burg Gutenstein, und Mauerbach beträgt ca. 70 Kilometer.
  2. Die Stadt Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich und gehörte zu dessen Landständen. Sie war unter der Herrschaft der Babenberger seit Herzog Heinrich (II.) ("Heinrich Jasomirgott") Sitz des Herzogs von Österreich und gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger. Im 15. Jahrhundert behauptete Wien sich als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns", aber erst im 17. Jahrhundert wurde es die Hauptstadt des "Habsburgerreiches". Bis Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Stadt Wien im Wesentlichen jenen Stadtteil, der heute den ersten Bezirk bildet. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Wiener Bezirke 2-9. Ende des 19. Jahrhunderts beziehungsweise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch Eingemeindung die Bezirke 10-23.