Chronologie der Corona-Krise in Österreich/März 2024: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Mittwoch, 20. März 2024 ===
=== Mittwoch, 20. März 2024 ===
* Profil.at berichtet: bislang soll die [[COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH|COFAG]] 21 Millionen Euro an Beratungshonorare bezahlt haben, die bis heute als geheim eingestuft würden. Die Geschäftsführung der COFAG sei mit knapp 20.000 Euro monatlich entlohnt worden. 19 Milliarden Euro wurden aus Steuergeld an Unternehmen ausbezahlt. Etliche Konzerne hätten dank der COVID-19-Hilfen, welche die österreichische Bundesregierung mit der Gießkanne ausschüttete, mehr Gewinn gemacht, als im Jahr vor der COVID-19-Krise. ÖVP-Finanzminister Brunner würde immer noch von „Einzelfällen“ sprechen, während das Momentum Instituts schon Anfang 2022 festgestellt hat, dass über zwei Drittel der ausgewerteten Unternehmen 2020 zu üppig gefördert wurden. 2021 seien es sogar knapp 85 Prozent der Unternehmen gewesen, die mehr Förderungen aus Steuergeld erhalten haben, als sie tatsächlich wegen der COVID-19-Restriktionen benötigten. Die Vermögenswerte der großen Unternehmen seien 2020 trotz rückläufiger Umsätze um 4,4 Prozent gestiegen – stärker als 2019 (also vor der COVID-19-Krise). Die Bankguthaben und Bargeldreserven seien in den Unternehmen sogar um 17,5 Prozent angestiegen, während die Einlagen der Unternehmen im kleinsten Fünftel stagnierten oder sogar sanken. Daraus würde sich ableiten lassen, dass vor allem Großunternehmen von der COVID-19-Krise und den nicht zurückzuzahlenden COVID-19-Förderungen des Staates aus Steuermitteln profitierten.<ref>Barbara Blaha: [https://www.profil.at/meinung/koste-es-uns-was-es-wolle/402826279 Koste es (uns), was es wolle], Webseite: profil.at vom 20. März 2024.</ref>
* Profil.at berichtet: bislang soll die [[COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH|COFAG]] 21 Millionen Euro an Beratungshonorare bezahlt haben, die bis heute als geheim eingestuft würden. Die Geschäftsführung der COFAG sei mit knapp 20.000 Euro monatlich entlohnt worden. 19 Milliarden Euro wurden aus Steuergeld an Unternehmen ausbezahlt. Etliche Konzerne hätten dank der COVID-19-Hilfen, welche die österreichische Bundesregierung mit der Gießkanne ausschüttete, mehr Gewinn gemacht, als im Jahr vor der COVID-19-Krise. ÖVP-Finanzminister Brunner würde immer noch von „Einzelfällen“ sprechen, während das Momentum Institut schon Anfang 2022 festgestellt hat, dass über zwei Drittel der ausgewerteten Unternehmen 2020 zu üppig gefördert wurden. 2021 seien es sogar knapp 85 Prozent der Unternehmen gewesen, die mehr Förderungen aus Steuergeld erhalten haben, als sie tatsächlich wegen der COVID-19-Restriktionen benötigten. Die Vermögenswerte der großen Unternehmen seien 2020 trotz rückläufiger Umsätze um 4,4 Prozent gestiegen – stärker als 2019 (also vor der COVID-19-Krise). Die Bankguthaben und Bargeldreserven seien in den Unternehmen sogar um 17,5 Prozent angestiegen, während die Einlagen der Unternehmen im kleinsten Fünftel stagnierten oder sogar sanken. Daraus würde sich ableiten lassen, dass vor allem Großunternehmen von der COVID-19-Krise und den nicht zurückzuzahlenden COVID-19-Förderungen des Staates aus Steuermitteln profitierten.<ref>Barbara Blaha: [https://www.profil.at/meinung/koste-es-uns-was-es-wolle/402826279 Koste es (uns), was es wolle], Webseite: profil.at vom 20. März 2024.</ref>
* Das Volksbegehren "Impfpflichtgesetz abschaffen" wurde von 101.393 Personen unterzeichnet. Das von Robert Marschall initiierte und unterstützte Volksbegehren hat auch zum Ziel, dass es zu keiner Wiedereinführung der Impfpflicht etwa mittels des WHO-Pandemievertrags, einer EU-Verordnung oder eines neuen Epidemiegesetzes kommen kann. Ob jemand sich impfen lasse wolle oder nicht, müsse jedem selbst überlassen bleiben, jedweder Impfzwang sei kategorisch abzulehnen. Insbesondere für Kinder unter 18 Jahren wird zudem ein Impfverbot gefordert.<ref name=parlament20240320>[https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2024/pk0287 Nationalrat beendet Sitzungstag mit Diskussion über verschiedene Bürgeranliegen], Webseite: parlament.gv.at vom 20. März 2024.</ref><ref>[https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/I/2407 Impfpflichtgesetz abschaffen - Volksbegehren (2407 d.B.)], Webseite: parlament.gv.at vom 25. Jänner 2024.</ref>
* Das Volksbegehren "Impfpflichtgesetz abschaffen" wurde von 101.393 Personen unterzeichnet. Das von Robert Marschall initiierte und unterstützte Volksbegehren hat auch zum Ziel, dass es zu keiner Wiedereinführung der Impfpflicht etwa mittels des WHO-Pandemievertrags, einer EU-Verordnung oder eines neuen Epidemiegesetzes kommen kann. Ob jemand sich impfen lasse wolle oder nicht, müsse jedem selbst überlassen bleiben, jedweder Impfzwang sei kategorisch abzulehnen. Insbesondere für Kinder unter 18 Jahren wird zudem ein Impfverbot gefordert.<ref name=parlament20240320>[https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2024/pk0287 Nationalrat beendet Sitzungstag mit Diskussion über verschiedene Bürgeranliegen], Webseite: parlament.gv.at vom 20. März 2024.</ref><ref>[https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/I/2407 Impfpflichtgesetz abschaffen - Volksbegehren (2407 d.B.)], Webseite: parlament.gv.at vom 25. Jänner 2024.</ref>
* Das "COVID-Strafen-Rückzahlungsvolksbegehren", ebenfalls von Robert Marschall initiiert, haben 101.652 Personen unterzeichnet. Es sollen sämtliche COVID-19-Strafen zurückbezahlt werden, weil die Behörden "zigtausende" Strafen zu Unrecht verhängt hätten.<ref name=parlament20240320 /><ref>[https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/I/2408 COVID-Strafen-Rückzahlungsvolksbegehren (2408 d.B.)], Webseite: parlament.gv.at vom 24. Jänner 2024.</ref>
* Das "COVID-Strafen-Rückzahlungsvolksbegehren", ebenfalls von Robert Marschall initiiert, haben 101.652 Personen unterzeichnet. Es sollen sämtliche COVID-19-Strafen zurückbezahlt werden, weil die Behörden "zigtausende" Strafen zu Unrecht verhängt hätten.<ref name=parlament20240320 /><ref>[https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/I/2408 COVID-Strafen-Rückzahlungsvolksbegehren (2408 d.B.)], Webseite: parlament.gv.at vom 24. Jänner 2024.</ref>

Version vom 21. März 2024, 08:02 Uhr

März 2024

Freitag, 1. März 2024

  • Das Klinikum Nürnberg sucht Freiwillige für eine psychosomatische Studie zu Long Covid.[1]
  • Saechsische.de berichtet, dass COVID-19 immer noch sehr viel mehr Todesopfer in Sachsen fordern würde, als die Grippe. Seit Beginn der Erkältungssaison im Oktober 2023 seien in Sachsen 359 Menschen an oder mit COVID-19 gestorben. Dies seien rund 1,4 Prozent aller COVID-19-Patienten. Die Hälfte der Toten sei dabei mindestens 84 Jahre alt gewesen. Durch Influenza seien 73 Menschen (knapp 0,4 Prozent) gestorben. Die Hälfte davon sei mindestens 83 Jahre alt war gewesen.[2] Während bei den COVID-19-Tote auf Anweisung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sei Jahren alle Toten gezählt werden, unabhängig davon, ob diese an COVID-19 oder z. B. an einem Autounfall gestorben sind (mit COVID-19), werden bei den Influenzatoten lediglich die Personen gezählt (bzw. geschätzt mittels Hochrechnung), die nachweislich an dieser Krankheit gestorben sind.

Samstag, 2. März 2024

  • Eine Marketing-Agentur, an welchem der Vater und der Bruder von Bundeskanzler Karl Nehmammer zusammen 50 %-Anteile halten, habe 2020 bis 2022 während der COVID-19-Krise rund 165.000 Euro an Förderungen aus Steuergeld bezogen, obwohl es gleichzeitig in allen diesen drei Jahren Gewinne geschrieben habe. Die SPÖ und FPÖ kritisieren diese Vorgangsweise. Der SPÖ-Fraktionchef im Cofag-Ausschuss, Jan Krainer, sieht "eine massive Überförderung des Nehammer-Betriebs" und forderte in einer Aussendung "volle und unverzügliche Aufklärung". Dass Gewinne eines Unternehmens mit Steuergeld gefördert würden statt Ausfälle, sei "untragbar und unverantwortlich".[3]
  • Die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern fordert COVID-19-Hilfen von über 14.000 Unternehmen in Höhe von rund 140 Millionen Euro zurück.[4]

Sonntag, 3. März 2024

  • In Österreich besteht aufgrund der COVID-19-Krise eine hohe Impfskepsis.[5] Auch Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch berichtet von einer allgemeinen Impfmüdigkeit in Österreich.[6] Hingegen berichtet vienna.at, dass die Mehrheit der Österreicher Impfungen befürworten würden.[7]
  • Irische Forscher wollen herausgefunden haben, dass während der COVID-19-Krise geborene Babys besseres Darmmikrobiom hätten. Babys, die während der COVID-19-Krise geboren wurden, sollen häufiger Diabetes haben.[8]

Montag, 4. März 2024

  • Die Wiener Linien verzeichnen weniger Fahrgäste als vor der COVID-19-Krise.[9]
  • Nach einer APA-Aussendung des Österreichischen Verbands der Impfstoffhersteller, soll ein rechtzeitiger Corona-Booster viel Leid ersparen. Diese COVID-19-Impfung soll regelmäßig aufgefrischt werden.[10][11]

Dienstag, 5. März 2024

  • Unternehmen aus dem nunmehr insolventen „Benko-Imperium“ (Signa-Gruppe) erhielten lt. ORF mindestens 18,7 Millionen Euro an COVID-19-Hilfen aus Steuergeld ausbezahlt. Damit sei die von der EU-Kommission festgelegte Obergrenze für Unternehmensgruppierungen von 14 Millionen Euro deutlich überschritten.[12]
  • Ein Mann in Deutschland behauptet, er habe sich 217-mal gegen COVID-19 impfen lassen. 134 dieser COVID-19-Impfungen sind offiziell bestätigt. Das Immunsystem des Mannes soll normal arbeiten.[13] Viele deutschsprachige Zeitungen berichten darüber. Wird davon ausgegangen, dass COVID-19-Impfstoffe ab Dezember 2021 zur Verfügung standen und der Mann sich bis Februar 2024 impfen ließ, so hätte er in diesen 27 Monaten jeden Monat mehr als acht COVID-19-Impfungen bzw. nach der offiziellen Zahl rund fünf COVID-19-Impfungen pro Monat erhalten.
  • Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Millionen an Steuergeld für das Medikament Paxlovid ausgegeben. Diese Medikamente laufen nunmehr ab, weil eine zu geringe Nachfrage danach besteht. Lauterbach möchte nun die Haltbarkeit de Medikaments verlängern, damit nicht ein dreistelliger Millionenbetrag abgeschrieben werden muss. Der Pharmakonzern Pfizer warnt vor Nutzung abgelaufener Corona-Arzneien.[14]

Mittwoch, 6. März 2024

  • Heute.at berichtet, dass das FPÖ-Bildungsinstitut St. Jakob in Osttirol rund 16.200 Euro an COVID-19-Förderungen beantragt und rund 14.000 Euro erhalten hat.[15]
  • Nach einer neuen Studie könne COVID-19 einen „Kater“ nach Alkoholkonsum verstärken.[16]
  • Im Rahmen einer britischen Studie mit über 110.000 erwachsenen Teilnehmern wurde festgestellt, dass eine COVID-19-Infektion den Intelligenzquotient (IQ) verringert. Durch Zeitablauf oder eine unter Umständen auch eine COVID-19-Impfung könne sich dieser Effekt jedoch wieder zurückbilden.[17]

Donnerstag, 7. März 2024

  • Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck verzeichnet einen relevanten Gewinnrückgang nach dem COVID-19-Boom.[18]

Freitag, 8. März 2024

  • Deutsche Regierungspolitiker und Verantwortliche räumen gravierende Fehler bei den COVID-19-Restriktionen ein. Insbesondere im Hinblick auf die Impfpflicht, falsche Behauptungen von Politikern über die Wirksamkeit des COVID-19-Impfstoffes, unnötige Lockdowns und Ausgangssperren, Schließung von Verkaufsflächen, Schulschließungen, mangelnde psychologische Betreuung von Kindern, Beschimpfungen von COVID-19-Maßnahmengegnern, Aussetzung der parlamentarischen Kontrollen etc. Dennoch sehen sie die COVID-19-Maßnahmen der deutschen Bundesregierung weiterhin weitgehend positiv[19][20] (siehe auch Eintragungen zum 10. Dezember 2021 und 19. Mai 2022). Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, meint, dass das höchste Opfer des Politikversagens die Pflegebedürftigen erbracht haben. Eine COVID-19-„Politik“ mit dem Fokus auf Pflegeheime und Pflegebedürftige sei dringend erforderlich. Eugen Brysch: „Der Grundschutz fehlte, ein überzeugendes Testregime gab es nie und zusätzliche Hilfskräfte sowie Ausweichquartiere waren nicht mal angedacht“ und „Die einrichtungsbezogene Zwangsimpfung hat dem Berufsklima geschadet, ohne das Virus zu stoppen“.[21]
  • Nach einer Studie aus Nordostasien soll das Risiko für rheumatische Autoimmunerkrankungen teilweise noch ein Jahr nach COVID-19 erhöht sein.[22]
  • Nach einer schwedischen Studie würden nach einer COVID-19-Erkrankung Herzrhythmusstörungen (Arrhythmierisiko) begünstigt. In den ersten 30 Tagen nach der COVID-19-Infektion steige das Risiko um das Zwölffache an. Betroffen seien vor allem ältere und nicht-geimpfte Menschen.[23] Da durch die COVID-19-Impfung auch Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden können, besteht ein Dilemma (siehe auch Eintragung zum 3. September 2022).

Samstag, 9. März 2024

  • Thomas Voshaar, Lungenarzt aus Nordrheinwestfahlen, kritisiert die COVID-19-Maßnahmen. Insbesondere habe Karl Lauterbach als Bundesgesundheitspolitiker eine Menge Fehler gemacht. Es sei ein Fehler gewesen, alle COVID-19-Maßnahmen mit dem Schüren von Angst zu verbinden. Die Medizinier wussten bereits sehr früh, dass die COVID-19-Ansteckungsgefahr in kleinen Innenräumen groß war, es im Außenbereich aber praktisch überhaupt keine gab. Trotzdem hätte es Einschränkungen auch für den Aufenthalt an der frischen Luft gegeben. Es sei auch klar gewesen, dass weder durch Masken noch durch Kontaktbeschränkungen das COVID-19-Infektionsrisiko auf Null reduziert werden kann. Trotzdem hätten viele an eine Null-Covid-Strategie geglaubt und diese verfolgt. Ein wirklich katastrophaler Fehler mit vielen Folgen war es zu glauben, dass die COVID-19-Impfung die Übertragbarkeit beeinflusse. Medizinern sei klar gewesen, dass bei Atemwegsviren dies nicht möglich war. Die COVID-19-Impfung schützte vor einem schweren Verlauf, aber die Übertragbarkeit habe sie allenfalls minimal beeinflussen können. Die 2G-Zugangsregeln waren so falsch wie die Streichung des Genesenen-Statuts nach nur drei Monaten. Medizinern war damals durchaus bekannt, aus den Basiswissenschaften, dass eine tatsächlich durchgemachte COVID-19-Infektion einen besseren, einen breiteren und vor allem länger anhaltenden Schutz als jede COVID-19-Impfung biete. Es habe im Grunde ein starkes wissenschaftliches Versagen gegeben, bis heute. Die Aufarbeitung werde bis heute auch blockiert. Es würden zum Beispiel COVID-19-Auffrischungsimpfungen empfohlen, obwohl dafür praktisch keine Datengrundlage vorhanden sei. Es geben mehr Menschen, bei denen ein Post-Vac-Syndrom vermutet wird. Bis heute sei wenig belastbares über die Wirksamkeit der COVID-19-Impfung und über mögliche Nebenwirkungen bekannt. Es geben nunmehr große Studien, denen zufolge die COVID-19-Impfung weniger gebracht hat, als man bislang angenommen hat. Auch treten nach einer multinationalen Kohortenstudie mit fast 100 Millionen Geimpften Nebenwirkungen nach der COVID-19-Impfung häufiger auf als bislang angenommen. Es geben auch aus verschiedenen Ländern und Laboren Hinweise, dass der mRNA-Impfstoff mit DNA verunreinigt ist und es ist unbekannt, welche Wirkungen dies auf die Geimpften hätte. Er lasse sich auch nicht mehr gegen COVID-19 impfen (er ist zweimal geimpft und hatte eine wissentliche Infektion, das würde reichen). Weitere Infektionen werden kommen und sein Immunsystem updaten und frisch halten. Voshaar könne im Moment nicht erkennen, dass eine wissenschaftliche Basis für eine fünfte oder sechste Impfung gegeben sei. Ganz im Gegenteil könne es sein, dass dies sogar nachteilig ist. Das Robert-Koch-Institut (RKI) habe in der Vergangenheit auch die COVID-19-Impfung für Kinder empfohlen, was rückblickend völlig überflüssig gewesen sei.[24]
  • Teil der CDU und FDP in Deutschland sind für eine Enquete-Kommission „Pandemie“ im Bundestag. FDP-Gesundheitspolitiker Ullmann sagte, es soll mithilfe einer solchen Kommission geklärt werden, ob COVID-19-Hilfen in die richtige Richtung geflossen sind und ob einzelne COVID-19-Restriktionen berechtigt waren. SPD- und Grünen-Fraktion halten zwar eine Aufarbeitung der COVID-19-Maßnahmen für sinnvoll, lehnen die Einrichtung einer Enquete-Kommission aber ab.[25]

Sonntag, 10. März 2024

  • Forscher des Helmholtz Zentrum München und der TU Dresden vermuten einen Zusammenhang zwischen Diabetes Typ 1 und einer COVID-19-Infektion bei Kindern.[26]

Dienstag, 12. März 2024

  • Kathryn Hoffmann vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien warnt davor, dass Ärzte fälschlicherweise Long Covid, Post Covid bzw. ME/CFS fälschlicherweise als psychische Erkrankungen einordnen. Dies hätte gravierende Folgen für die Patienten.[27]
  • Nach einer neuen Studie soll weltweit die durchschnittliche Lebenserwartung durch COVID-19 stärker als erwartet gesunken sein. Laut einem der an der Stude beteiligten, dem IHME-Forscher Austin Schumacher, hätte die COVID-19-Pandemie schwerere Folgen gehabt als alle anderen Ereignisse in einem halben Jahrhundert, darunter Konflikte und Naturkatastrophen[28] (siehe auch Eintragung zum 29. Februar 2024).

Mittwoch, 13. März 2024

  • 5min.at berichtet, dass ein Polizist in Kärnten ungerechtfertigt beschuldigt wurde, bei einer COVID-19-Demonstration in Innsbruck eine unzulässige Amtshandlung vorgenommen zu haben. Er klagt nun rund 1000 Facebook-Nutzer, die dieses Posting geteilt haben. Bei einem Verfahren in Graz wurde ein Pensionist, weil er dieses Posting geteilt hat, zur Zahlung von Euro 4873,98 verpflichtet. Vom Gericht soll der Polizist Euro 2500 zugesprochen erhalten haben. Euro 2373,98 soll der Rechtsanwalt bzw. das Gericht an Verfahrenskosten erhalten haben.[29] Sollten alle Verfahren ähnlich entschieden werden, wird der Polizist im Gesamten über 2 Millionen Euro erhalten.
  • Der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow (Die Linke), fordert eine kritische Aufarbeitung der COVID-19-Politik in Deutschland[30] (siehe auch Eintragung zum 26. Februar 2024).
  • Das Testzentrum Vaccino-Polis an der Universität Antwerpen entwickelt ein Medikamente gegen Covid-19, welches 2025 als Nasenspray angewendet werden könne und eine Impfung ersetze.[31]
  • In Brüssel, im Osseghempark in der Nähe des Atomiums, wurde heute eine Gedenkstätte für die Opfer der Corona-Pandemie in Belgien enthüllt.[32]

Freitag, 15. März 2024

  • Zeitungen berichten wieder einmal, dass Forschende aus den USA und Australien den Ursprung von COVID-19 in einem Labor für möglich halten.[33]
  • Das Jena interdisziplinäres Zentrum für Post-Covid gibt bekannt, dass Post-Covid kein eingebildetes Krankheitsbild sei.[34]
  • Der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke (SPD) ist stolz darauf, dass mit den COVID-19-Restriktionen seiner Regierung der Infektionsverlauf gut beeinflusst habe werden können. Er war als Zeuge vor dem zweiten Corona-Untersuchungsausschuss des Landtags geladen worden. Seine Regierung haben die Überforderung des Gesundheitssystems in Brandenburg verhindern können. Es seien den Menschen mit den COVID-19-Restriktionen seiner Regierung die Freiheiten zurückgegeben worden.[35]

Samstag, 16. März 2024

  • Nach neue Studien der Oxford University (Großbritannien) und der University of California in San Francisco soll sich der COVID-19-Virus längerer Zeit im Körper vermehren (persistierende Infektion).[36]
  • Der Alt-Bundesrat Ueli Maurer (SVP) kritisiert wiederum die Schweizer Regierung und Medien scharf für deren Verhalten während der COVID-19-Krise.[37]

Sonntag, 17. März 2024

  • Der Alpenländische Kreditorenverband geht von einer starken Steigerung der Insolvenzen in Kärnten aus. In den Jahren zuvor seien die „Pleiten“ wegen der staatlichen COVID-19-Unterstützungen weit unter dem Durchschnitt gewesen.[38]
  • Michel Forst, UNO-Sonderberichterstatter für Umweltschützer, kritisiert, dass wegen der zunehmenden Feindseligkeit gegenüber Umweltaktivisten in Europa das Grundrecht auf Protest „in Gefahr“ sei. Er sei zutiefst beunruhigt über den härter werdenden Ton gegenüber Protestierenden in Ländern wie Österreich, Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die normalerweise als Leuchttürme der Demokratie gelten würden. Regierungsmitglieder würden Bezeichnungen wie „Ökoterroristen“ und „grüne Taliban“ benutzen, um friedliche Aktivisten zu beschreiben. Medienberichte würden zu einer Verschärfung der Feindseligkeit in der Öffentlichkeit beitragen. „Derzeit ist das Recht auf Protest in Europa in Gefahr“, sagte er. Er rügt diese „toxischen Diskurse“ und eine „zunehmend hartes Vorgehen“ gegen Umweltschützer und mutmaßlichen Menschenrechtsverletzungen. In Großbritannien würden sogar „regressive Gesetze“ eingesetzt, um Klimaaktivisten mit harten Strafen zu treffen.[39]

Montag, 18. März 2024

  • Heute wird in ganz Italien wiederum der Gedenktag für die Verstorbenen der Corona-Pandemie begangen.[40]
  • Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn, kritisiert die weiterhin bestehende Spaltung in der Gesellschaft und der fehlende Wille zur Aufarbeitung der COVID-19-Restriktionen. Er geht davon aus, dass eine breite Aufarbeitung der Fehler in der COVID-19-Krise erforderlich sei.[41] (siehe auch Eintragungen zum 30. Oktober 2022, 30. Dezember 2022, 12. Februar 2023, 2. September 2023, 7. Oktober 2023, 28. Oktober 2023, 23. November 2023, 26. November 2023).
  • Der Bayerische Oberste Rechnungshof (ORH) sieht erhebliche Mängel der bayrischen Regierung bei der Auszahlung von COVID-19-Hilfen aus Steuergeld und der Rückzahlung der Kredite.[42]

Dienstag, 19. März 2024

  • Die Schulpsychologin Christa Wührer aus Ried im Innkreis sieht immer noch einen Anstieg des Bedarfs an psychologischer Betreuung von Kindern und Jugendlichen wegen der COVID-19-Restriktionen.[43]
  • Gegen den ehemaligen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro wird von der Polizei wegen der Fälschung von COVID-19-Impfpässen während der COVID-19-Krise ermittelt.[44]

Mittwoch, 20. März 2024

  • Profil.at berichtet: bislang soll die COFAG 21 Millionen Euro an Beratungshonorare bezahlt haben, die bis heute als geheim eingestuft würden. Die Geschäftsführung der COFAG sei mit knapp 20.000 Euro monatlich entlohnt worden. 19 Milliarden Euro wurden aus Steuergeld an Unternehmen ausbezahlt. Etliche Konzerne hätten dank der COVID-19-Hilfen, welche die österreichische Bundesregierung mit der Gießkanne ausschüttete, mehr Gewinn gemacht, als im Jahr vor der COVID-19-Krise. ÖVP-Finanzminister Brunner würde immer noch von „Einzelfällen“ sprechen, während das Momentum Institut schon Anfang 2022 festgestellt hat, dass über zwei Drittel der ausgewerteten Unternehmen 2020 zu üppig gefördert wurden. 2021 seien es sogar knapp 85 Prozent der Unternehmen gewesen, die mehr Förderungen aus Steuergeld erhalten haben, als sie tatsächlich wegen der COVID-19-Restriktionen benötigten. Die Vermögenswerte der großen Unternehmen seien 2020 trotz rückläufiger Umsätze um 4,4 Prozent gestiegen – stärker als 2019 (also vor der COVID-19-Krise). Die Bankguthaben und Bargeldreserven seien in den Unternehmen sogar um 17,5 Prozent angestiegen, während die Einlagen der Unternehmen im kleinsten Fünftel stagnierten oder sogar sanken. Daraus würde sich ableiten lassen, dass vor allem Großunternehmen von der COVID-19-Krise und den nicht zurückzuzahlenden COVID-19-Förderungen des Staates aus Steuermitteln profitierten.[45]
  • Das Volksbegehren "Impfpflichtgesetz abschaffen" wurde von 101.393 Personen unterzeichnet. Das von Robert Marschall initiierte und unterstützte Volksbegehren hat auch zum Ziel, dass es zu keiner Wiedereinführung der Impfpflicht etwa mittels des WHO-Pandemievertrags, einer EU-Verordnung oder eines neuen Epidemiegesetzes kommen kann. Ob jemand sich impfen lasse wolle oder nicht, müsse jedem selbst überlassen bleiben, jedweder Impfzwang sei kategorisch abzulehnen. Insbesondere für Kinder unter 18 Jahren wird zudem ein Impfverbot gefordert.[46][47]
  • Das "COVID-Strafen-Rückzahlungsvolksbegehren", ebenfalls von Robert Marschall initiiert, haben 101.652 Personen unterzeichnet. Es sollen sämtliche COVID-19-Strafen zurückbezahlt werden, weil die Behörden "zigtausende" Strafen zu Unrecht verhängt hätten.[46][48]
  • Die FDP drängt weiterhin auf Einsetzung einer Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der COVID-19-Krise in Deutschland.[49] Von der deutschen Regierung gibt es jedoch keinen konkreten Plan, die Politik während der COVID-19-Krise umfassend aufzuarbeiten. Dies, obwohl viele Abgeordnete in ihren Wahlkreisen mit entsprechenden Forderungen konfrontiert würden und der Vertrauensverlust aus der COVID-19-Krise bis heute nachwirke.[50]
  • Gemäß dem deutschen Bundesarbeitsgericht (BAG) ist auch symptomlose COVID-19-Infektion eine Krankheit, sofern eine behördlich angeordnete Quarantäne vorliegt (5 AZR 234/23).[51]


  1. Post-Covid: Klinik will seelische Erschöpfung erforschen, Webseite: br.de vom 1. März 2024.
  2. Sylvia Miskowiec: Mehr als dreimal so viele Tote durch Corona wie durch Grippe in Sachsen, Webseite: saechsische.de vom 1. März 2024.
  3. Opposition kritisiert Corona-Förderung für Firma mit Nehammer-Familienbezug, Webseite: kurier.at vom 2. März 2024.
  4. Torsten Roth: Hilfsprogramme während Corona: Jetzt stellt Land Millionen-Rückforderungen an Firmen in MV, Webseite: svz.de vom 2. März 2024.
  5. Impfung gegen Krebs leidet unter Corona-Nachwehen, Webseite: krone.at vom 3. März 2024.
  6. "Hallo meine Mäuse" – Rauch pocht auf neue Impfung, Webseite: heute.at vom 6. März 2024.
  7. Mehrheit der Österreicher befürwortet Impfungen. Webseite: vienna.at vom 6. März 2024.
  8. Phänomen der „Covid Babys“: Forschende kommen in Studie zu „faszinierendem Ergebnis“, Webseite: fr.de vom 3. März 2024.
  9. Weniger Fahrgäste als vor Corona, Millionenausbau geplant, Webseite: meinbezirk.at vom 4. März 2024.
  10. Rechtzeitiger Corona-Booster erspart viel Leid, Webseite: top-news.at vom 4. März 2024.
  11. Rechtzeitiger Corona-Booster erspart viel Leid, Webseite: ots.at vom 4. März 2024.
  12. COFAG-Ausschuss: Benko-Firmen erhielten mindestens 18,7 Mio., Webseite: orf.at vom 5. März 2024.
  13. Mann mit 217 Corona-Impfungen: Immunsystem arbeitet normal, Webseite: tagesanzeiger.ch vom 5. März 2024.
  14. Elke Bodderas, Lennart Pfahler: Pfizer warnt Lauterbach-Ministerium vor Nutzung abgelaufener Corona-Arzneien, Webseite: welt.de vom 5. März 2024.
  15. Corona-Geld für FPÖ-Chalet, wo die Goldbarren lagen, Webseite: heute.at vom 6. März 2024.
  16. Stärkerer Kater nach überstandener Corona-Infektion?, Webseite: morgenpost.de vom 6. März 2024.
  17. Corona-Infektion kann zu IQ-Verlust führen – doch es gibt auch eine gute Nachricht, Webseite: focus.de vom 6. März 2024.
  18. Merck erleidet Gewinnrückgang nach Corona-Boom, Webseite: nw.de vom 7. März 2024.
  19. Regierungspolitiker räumen Fehler in der Corona-Pandemie ein, Webseite: zeit.de vom 8. März 2024.
  20. GroKo-Minister räumen Fehler in Corona-Politik ein, Webseite: tagesschau.de vom 8. März 2024.
  21. „Das höchste Opfer des Politikversagens brachten die Pflegebedürftigen“, Webseite: nordkurier.de vom 9. März 2024.
  22. Risiko für rheumatische Autoimmunerkrankungen teilweise noch ein Jahr nach COVID-19 erhöht, Webseite: aerztezeitung.de vom 8. März 2024.
  23. Fall-Kontroll-Studie: Zwölffach erhöhtes Arrhythmierisiko nach COVID-19, Webseite: aerztezeitung.de vom 8. März 2024.
  24. Alexander Schäfer: Corona-Experte sieht katastrophale Fehleinschätzung bei Impfungen – und vermisst Aufarbeitung, Webseite: wa.de vom 9. März 2024.
  25. Aufarbeitung der verhängten Maßnahmen vorgeschlagen – Lehren für künftige Pandemien gesucht, Webseite: deutschlandfunk.de vom 9. März 2024.
  26. Laura Knops: Diabetes-Risiko bei Corona-Babys doppelt so hoch, Webseite: 24vita.de vom 10. März 2024.
  27. Long Covid und ME/CFS - Warnung vor Fehldiagnosen, Webseite: science.orf.at vom 12. März 2024.
  28. Lebenserwartung durch Corona sank stärker als erwartet, Webseite: puls24.at vom 12. März 2024.
  29. Kärntner Polizist zieht gegen fast 1.000 Facebook-User vor Gericht, Webseite: 5min.at vom 13. März 2024.
  30. Ramelow fordert kritische Aufarbeitung der Corona-Politik, Webseite: deutschlandfunk.de vom 13. März 2024.
  31. Andreas Kockartz: Vaccino-Polis an der Antwerpener Uni entwickelt ein Mittel gegen Corona, das nicht gespritzt werden muss, Webseite: vrt.be vom 13. März 2024.
  32. Andreas Kockartz: Brüssel: Gedenkstätte für die Opfer von Corona in Belgien enthüllt, Webseite: vrt.be vom 13. März 2024.
  33. Forschende halten Corona-Ursprung im Labor für möglich, Webseite: spiegel.de vom 15. März 2024.
  34. "Post-Covid ist kein eingebildetes Krankheitsbild", Webseite: mdr.de vom 15. März 2024.
  35. Woidke verteidigt Brandenburger Corona-Politik, Webseite: berliner-zeitung.de vom 15. März 2024.
  36. Pamela Dörhöfer: Neue Studien: Coronavirus kann sich offenbar auch nach längerer Zeit im Körper vermehren, Webseite: fr.de vom 16. März 2024.
  37. Alt Bundesrat Ueli Maurer attackiert Corona-Politik, Webseite: srf.ch vom 16. März 2024.
  38. Pleitejahr 2024? „Wir rechnen mit einem frappanten Insolvenzanstieg“, Webseite: 5min.at vom 17. März 2024.
  39. UNO-Sonderberichterstatter: Recht auf Protest „in Gefahr“, Webseite: orf.at vom 17. März 2024.
  40. Meran gedenkt der Todesopfer der Pandemie, Webseite: suedtirolnews.it vom 17. März 2024.
  41. Pamela Dörhöfer: Virologe Streeck zieht Pandemie-Bilanz: „Die Spaltung wirkt bis heute“, Webseite: fr.de vom 18. März 2024.
  42. Christian Sebald: Bayerns oberste Kassenprüfer rügen Umgang mit Corona-Schulden, Webseite: sueddeutsche.de vom 18. März 2024.
  43. Raphael Mayr: Folgen der Corona-Zeit"Als hätten sie zwei Jahre ihres Lebens verloren", Webseite: meinbezirk.at vom 19. März 2024.
  44. Gefälschte Impfpässe: Bolsonaro droht Prozess, Webseite: orf.at vom 19. März 2024.
  45. Barbara Blaha: Koste es (uns), was es wolle, Webseite: profil.at vom 20. März 2024.
  46. 46,0 46,1 Nationalrat beendet Sitzungstag mit Diskussion über verschiedene Bürgeranliegen, Webseite: parlament.gv.at vom 20. März 2024.
  47. Impfpflichtgesetz abschaffen - Volksbegehren (2407 d.B.), Webseite: parlament.gv.at vom 25. Jänner 2024.
  48. COVID-Strafen-Rückzahlungsvolksbegehren (2408 d.B.), Webseite: parlament.gv.at vom 24. Jänner 2024.
  49. „Mega-Krise aufarbeiten“ - FDP fordert Einsetzung einer Enquête-Kommission zu Corona, Webseite: aerztezeitung.de vom 20. März 2024.
  50. Ricarda Breyton: „Ungeimpfte hätte man nicht diffamieren dürfen, zumal der Impfstoff nicht perfekt ist“, Webseite: welt.de vom 20. März 2024.
  51. BAG zu Lohnfortzahlung während Quarantäne: Auch symptomlose Corona-Infektion ist eine Krankheit, Webseite: lto.de vom 20. März 2024.