Chadold

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Chadold (* im 8. Jahrhundert; † im 9. Jahrhundert), auch Chadol, Chadolt oder Kadolt, war Grenzgraf von [[Karl im Dienst der Karolinger, der auf dem Areal der heutigen Republik Österreich belegt ist.

Herkunft und Familie

Chadold ist ein altfränkischer Name, der in den Traditionsindexen des Hochstiftes Freising zwischen 779 und 1030-1053 mehrmals aufscheint. Dabei dürfte es sich um mehrere Angehörige einer Familie gehandelt haben, zu denen auch Graf Chadold gehörte.[1]

Leben

Chadold kam vor 800 aus dem Frankenreich im karolingischen Gefolge ins Stammesherzogtum Bayern, wo er 793 das Kloster Herrieden gründete. Er wirkte um 808 als Grenzgraf für Kaiser Karl dem Großen zwischen der Enns und dem Wienerwald im Bereich der späteren Gemeinden Haidershofen, Hadersdorf und Schwarzenburg-Nöstach. Um 808 regelte er einen als Vorsitzender einer Gerichtsversammlung einen Güterstreit zu Gunsten des Stiftes Freising.[1]

Literatur

  • Thomas Lindermayer: Siedlungsgeschichte an der Pulkau – Von den Anfängen bis zum Ende des Hochmittelalters. (Ungedruckte) Diplomarbeit, Universität Wien, 2008 [file:///C:/Users/waltrada/Documents/My%20eBooks/Lokalgeschichte,%20diverses/Th.%20Lindermayer,%20Siedlungsgeschichte%20an%20der%20Pulkau,%20Dipl.arb.,%202008.pdf digital]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Thomas Lindermayer: Siedlungsgeschichte an der Pulkau, 2008, S. 83

Anmerkungen