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Die '''Café-Konditorei Träger''' ist eine [[w:Konditorei|Konditorei]] im burgenländiscehn [[Pinkafeld]], die aufgrund ihres Alters und der wechselhaften Geschichte ihres Landes selbst eine bemerkenswerte Unternehmensgeschichte aufweist.
[[Datei:2022 07 04 Pinkafeld DSC 0062 (52278614235).jpg|mini|hochkant|Bruckgasse, linksseitig mit Konditorei Träger]]
Die '''Café-Konditorei Träger''' ist eine [[w:Bäckerei|Bäckerei]] und [[w:Konditorei|Konditorei]] im burgenländischen [[Pinkafeld]], die aufgrund ihres Alters und der wechselhaften Geschichte ihres Landes selbst eine bemerkenswerte Unternehmensgeschichte aufweist.


==Geschichte==
==Geschichte==


Die Chronik der Trägers in Pinkafeld reicht bis ins Jahr 1780, dem Todesjahr [[w:Maria Theresia|Maria Theresias, zurück.
Die Chronik der Trägers in Pinkafeld reicht bis ins Jahr 1780, dem Todesjahr [[w:Maria Theresia|Maria Theresias]], zurück.


Im Laufe der Zeit entstand eine bemerkenswerte Geschichte über die Familie Träger, die über mehrere Generationen hinweg von einer Bäckerei im Zentrum von Pinkafeld erzählt.  
Im Laufe der Zeit entstand eine bemerkenswerte Geschichte über die Familie Träger, die über mehrere Generationen hinweg von einer Bäckerei im Zentrum von Pinkafeld erzählt.  
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Alles begann mit ''Johann Georg Träger'' (1749-1810) im Jahr 1780, als er seine Bäckerei eröffnete. Von Salzstangen und frischem Brot bis zu hausgemachten Torten, hat jede Generation ihren Teil zu dieser kulinarischen Geschichte beigetragen.
Alles begann mit ''Johann Georg Träger'' (1749-1810) im Jahr 1780, als er seine Bäckerei eröffnete. Von Salzstangen und frischem Brot bis zu hausgemachten Torten, hat jede Generation ihren Teil zu dieser kulinarischen Geschichte beigetragen.


''Tobias Träger'' (1787-1849), der neben der Leitung der Bäckerei als Marktrichter (damaliger Bürgermeister) fungierte, hinterließ nicht nur seine Spuren in den Hausbüchern (erste Buchhaltung), sondern auch in der Geschichte des Marktes Pinkafelds. Es war eine Ära des Wachstums und der Stabilität.
''Tobias Träger'' (1787-1849), der neben der Leitung der Bäckerei als [[w:Marktrichter|Marktrichter]] fungierte, hinterließ nicht nur seine Spuren in den Hausbüchern (erste Buchhaltung), sondern auch in der Geschichte des Marktes Pinkafelds. Es war eine Ära des Wachstums und der Stabilität.


Durch die vielfältigen Herausforderungen des Lebens navigierte ''Tobias Träger junior'' (1818-1891), der mit persönlichen Tragödien konfrontiert war, aber dennoch die Bäckerei zum Erfolg. Die Josephinische Fassade, das Markenzeichen der Trägers, entstand in seiner Ära. Seine zweite Frau, Maria Träger, trug wesentlich zum Erfolg des Betriebes bei. Sie setzte und unterfertigte Kaufverträge und übernahm den Familienbetrieb nach dem Tod ihres Mannes.
Durch die vielfältigen Herausforderungen des Lebens navigierte ''Tobias Träger junior'' (1818-1891), der mit persönlichen Tragödien konfrontiert war, aber dennoch die Bäckerei zum Erfolg. Die [[w:Josephinischer Stil|Josephinische Fassade]], das Markenzeichen der Trägers, entstand in seiner Ära. Seine zweite Frau, ''Maria Träger'', trug wesentlich zum Erfolg des Betriebes bei. Sie setzte und unterfertigte Kaufverträge und übernahm den Familienbetrieb nach dem Tod ihres Mannes.


''Oskar Theodor Träger'' (*1860- 1937) erbte ein beträchtliches Vermögen aufgrund der florierenden Geschäfte seiner Eltern. Obwohl er das Bäckerhandwerk erlernte, entschied er sich, den Betrieb zu verpachten, um sich seinen Erfindungen zu widmen. Ein Relikt aus dieser Zeit existiert noch heute: das Modell zu seinem Luftschiff namens "Hungaria". Es wird berichtet, dass Ferdinand Graf von Zeppelin die Flugtauglichkeit dieses Geräts bestätigt haben soll. Leider gingen alle Dokumente dazu während des Zweiten Weltkriegs verloren. Während Oskar Trägers Plan ein Modell bliebt, erhielt Graf Zeppelin das Patent auf sein lenkbares Luftschiff im Jahr 1899.
''Oskar Theodor Träger'' (1860-1937) erbte ein beträchtliches Vermögen aufgrund der florierenden Geschäfte seiner Eltern. Obwohl er das Bäckerhandwerk erlernte, entschied er sich, den Betrieb zu verpachten, um sich seinen Erfindungen zu widmen. Ein Relikt aus dieser Zeit existiert noch heute: das Modell zu seinem Luftschiff namens "Hungaria". Es wird berichtet, dass Ferdinand Graf von Zeppelin die Flugtauglichkeit dieses Geräts bestätigt haben soll. Leider gingen alle Dokumente dazu während des Zweiten Weltkriegs verloren. Während Oskar Trägers Plan ein Modell bliebt, erhielt Graf Zeppelin das Patent auf sein lenkbares Luftschiff im Jahr 1899.


''Arwed Paul Träger'' (*1907- 1971) war das jüngste Kind von Oskar Träger und wuchs als eines von sieben Geschwistern heran. Sein Interesse galt den Sprachen und der Geschichte, während er auch eine hervorragende Hand für Buchhaltung und sorgfältige Haushaltsführung besaß. Das Schicksal übertrug ihm unerwartet die Verantwortung für den Familienbetrieb, als sein Bruder Hans im Ersten Weltkrieg verstarb. Im Jahr 1932 erweiterte er die Bäckerei um eine Konditorei in Partnerschaft mit Paul Supper. Gemeinsam wurden sie unter anderem für ihren hausgemachten Kastanienreis bekannt, der weit über die Grenzen des Ortes hinaus seinen Ruf hatte. Die Vitrine war reich bestückt mit einer Vielfalt an Leckereien, darunter die beliebte Dobostorte, Punschkrapfen, Sachertorte, Obsttorten und vielem mehr. Mit seiner Ehefrau Margarete bildete er ein partnerschaftliches Team, das den Familienbetrieb mit Herzblut und Entschlossenheit voranbrachte.
''Arwed Paul Träger'' (1907-1971) war das jüngste Kind von Oskar Träger und wuchs als eines von sieben Geschwistern heran. Sein Interesse galt den Sprachen und der Geschichte, während er auch eine hervorragende Hand für Buchhaltung und sorgfältige Haushaltsführung besaß. Das Schicksal übertrug ihm unerwartet die Verantwortung für den Familienbetrieb, als sein Bruder Hans im Ersten Weltkrieg verstarb. Im Jahr 1932 erweiterte er die Bäckerei um eine Konditorei in Partnerschaft mit Paul Supper. Gemeinsam wurden sie unter anderem für ihren hausgemachten Kastanienreis bekannt, der weit über die Grenzen des Ortes hinaus seinen Ruf hatte. Die Vitrine war reich bestückt mit einer Vielfalt an Leckereien, darunter die beliebte Dobostorte, Punschkrapfen, Sachertorte, Obsttorten und vielem mehr. Mit seiner Ehefrau Margarete bildete er ein partnerschaftliches Team, das den Familienbetrieb mit Entschlossenheit voranbrachte.


Die Reihe setzt sich fort mit ''Reinhard Oskar Georg Träger'' (*1943). Nach Jahren der Lehrzeit in München, Herford, Tuttlingen und Wien setzte er im Familienbetrieb neue Maßstäbe. Er schloss im Jahr 1971 die Bäckerei und konzentrierte sich gemeinsam mit seiner Frau Christine ganz auf die Konditorei.  
Die Reihe setzt sich fort mit ''Reinhard Oskar Georg Träger'' (*1943). Nach Jahren der Lehrzeit in München, Herford, Tuttlingen und Wien setzte er im Familienbetrieb neue Maßstäbe. Er schloss im Jahr 1971 die Bäckerei und konzentrierte sich gemeinsam mit seiner Frau Christine ganz auf die Konditorei.  
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==Angebote==
==Angebote==


„Unsere Firmenphilosophie ist es, Traditionelles zu bewahren, Neuem trotzdem aufgeschlossen gegenüber zu stehen und feinste Konditor- und Kaffeehauskultur zu pflegen.“1
„Unsere Firmenphilosophie ist es, Traditionelles zu bewahren, Neuem trotzdem aufgeschlossen gegenüber zu stehen und feinste Konditor- und Kaffeehauskultur zu pflegen.


'''Die Konditorei'''
'''Die Konditorei'''
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* Veronika Träger und Rudolf Köberl: ''Trägers Backgeschichte'', Wien, abo Verlag, 2022 ISBN 978-3-903396-01-2
* Veronika Träger und Rudolf Köberl: ''Trägers Backgeschichte'', Wien, abo Verlag, 2022 ISBN 978-3-903396-01-2


== Einzelnachweise ==
<references/>
==Weblinks==
==Weblinks==


1 Familie Träger, Firmenphilosophie online abrufbar unter https://www.traeger.at (Aufgerufen am 28.12.2023)
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2 Unser Österreich- Das Burgenland- ein Grenzfall Dokumentation online abrufbar unter: https://tvthek.orf.at/profile/Universum-History/6000179/Universum-History-Unser-Oesterreich-Das-Burgenland-Ein-Grenzfall/14052692 (Aufgerufen am 28.12.2023)
 
==Abbildungsverzeichnis==


Abbildung 1: Gesellenbrief, Johann Georg Träger, Weißenstadt, 1763© Café-Konditorei Träger
Abbildung 1: Gesellenbrief, Johann Georg Träger, Weißenstadt, 1763© Café-Konditorei Träger
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Abbildung 10: Gartenterrasse, Café-Konditorei Träger, 2023 © Café-Konditorei Träger, Foto: Sarah Braun
Abbildung 10: Gartenterrasse, Café-Konditorei Träger, 2023 © Café-Konditorei Träger, Foto: Sarah Braun
Abbildung 11: Trägers Backgeschichte. Rezepte und Anekdoten aus 240 Jahren Familienbetrieb in Pinkafeld,
Abbildung 11: Trägers Backgeschichte. Rezepte und Anekdoten aus 240 Jahren Familienbetrieb in Pinkafeld,
Buchumschlag abo Verlag Wien, 2022, 176 Seiten
Buchumschlag abo Verlag Wien, 2022, 176 Seiten-->
 
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Aktuelle Version vom 19. April 2024, 17:41 Uhr

Café-Konditorei Träger GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1780
Sitz Pinkafeld
Leitung Veronika Träger und Sarah Wagner
Branche Konditorei
Website https://www.traeger.at
Stand: 2024
Bruckgasse, linksseitig mit Konditorei Träger

Die Café-Konditorei Träger ist eine Bäckerei und Konditorei im burgenländischen Pinkafeld, die aufgrund ihres Alters und der wechselhaften Geschichte ihres Landes selbst eine bemerkenswerte Unternehmensgeschichte aufweist.

Geschichte

Die Chronik der Trägers in Pinkafeld reicht bis ins Jahr 1780, dem Todesjahr Maria Theresias, zurück.

Im Laufe der Zeit entstand eine bemerkenswerte Geschichte über die Familie Träger, die über mehrere Generationen hinweg von einer Bäckerei im Zentrum von Pinkafeld erzählt.

Alles begann mit Johann Georg Träger (1749-1810) im Jahr 1780, als er seine Bäckerei eröffnete. Von Salzstangen und frischem Brot bis zu hausgemachten Torten, hat jede Generation ihren Teil zu dieser kulinarischen Geschichte beigetragen.

Tobias Träger (1787-1849), der neben der Leitung der Bäckerei als Marktrichter fungierte, hinterließ nicht nur seine Spuren in den Hausbüchern (erste Buchhaltung), sondern auch in der Geschichte des Marktes Pinkafelds. Es war eine Ära des Wachstums und der Stabilität.

Durch die vielfältigen Herausforderungen des Lebens navigierte Tobias Träger junior (1818-1891), der mit persönlichen Tragödien konfrontiert war, aber dennoch die Bäckerei zum Erfolg. Die Josephinische Fassade, das Markenzeichen der Trägers, entstand in seiner Ära. Seine zweite Frau, Maria Träger, trug wesentlich zum Erfolg des Betriebes bei. Sie setzte und unterfertigte Kaufverträge und übernahm den Familienbetrieb nach dem Tod ihres Mannes.

Oskar Theodor Träger (1860-1937) erbte ein beträchtliches Vermögen aufgrund der florierenden Geschäfte seiner Eltern. Obwohl er das Bäckerhandwerk erlernte, entschied er sich, den Betrieb zu verpachten, um sich seinen Erfindungen zu widmen. Ein Relikt aus dieser Zeit existiert noch heute: das Modell zu seinem Luftschiff namens "Hungaria". Es wird berichtet, dass Ferdinand Graf von Zeppelin die Flugtauglichkeit dieses Geräts bestätigt haben soll. Leider gingen alle Dokumente dazu während des Zweiten Weltkriegs verloren. Während Oskar Trägers Plan ein Modell bliebt, erhielt Graf Zeppelin das Patent auf sein lenkbares Luftschiff im Jahr 1899.

Arwed Paul Träger (1907-1971) war das jüngste Kind von Oskar Träger und wuchs als eines von sieben Geschwistern heran. Sein Interesse galt den Sprachen und der Geschichte, während er auch eine hervorragende Hand für Buchhaltung und sorgfältige Haushaltsführung besaß. Das Schicksal übertrug ihm unerwartet die Verantwortung für den Familienbetrieb, als sein Bruder Hans im Ersten Weltkrieg verstarb. Im Jahr 1932 erweiterte er die Bäckerei um eine Konditorei in Partnerschaft mit Paul Supper. Gemeinsam wurden sie unter anderem für ihren hausgemachten Kastanienreis bekannt, der weit über die Grenzen des Ortes hinaus seinen Ruf hatte. Die Vitrine war reich bestückt mit einer Vielfalt an Leckereien, darunter die beliebte Dobostorte, Punschkrapfen, Sachertorte, Obsttorten und vielem mehr. Mit seiner Ehefrau Margarete bildete er ein partnerschaftliches Team, das den Familienbetrieb mit Entschlossenheit voranbrachte.

Die Reihe setzt sich fort mit Reinhard Oskar Georg Träger (*1943). Nach Jahren der Lehrzeit in München, Herford, Tuttlingen und Wien setzte er im Familienbetrieb neue Maßstäbe. Er schloss im Jahr 1971 die Bäckerei und konzentrierte sich gemeinsam mit seiner Frau Christine ganz auf die Konditorei.

Seit Februar 2023 zeichnen Veronika Träger (*1980), Sarah Wagner (*1990) und Wolfgang Träger (*1982) für die Geschicke des Familienbetriebs verantwortlich.

Heute steht die Konditorei Träger als Symbol für Handwerkskunst und Qualität, geprägt von den Lehren der Vergangenheit und einem Erbe aus Tradition und Innovation.

Familienstammbaum

Angebote

„Unsere Firmenphilosophie ist es, Traditionelles zu bewahren, Neuem trotzdem aufgeschlossen gegenüber zu stehen und feinste Konditor- und Kaffeehauskultur zu pflegen.“

Die Konditorei

Die Trägers bleiben ihrer Tradition treu, indem sie regelmäßig neue Rezepte aus nahen und fernen Regionen in das Sortiment ihrer Konditorei einfließen lassen. Eine besondere Leidenschaft liegt in der Gestaltung individueller Hochzeitstorten und Sweet Tables. In persönlichen Gesprächen mit den Brautpaaren werden stets neue Stile und geschmackliche Kombinationen kreiert, um eine einzigartige Torte zu erschaffen.

Das (Traditions-) Café

Das Café mit Tradition präsentiert ein bezauberndes Ambiente mit 90 Sitzplätzen und einer geräumigen Gartenterrasse. Seit langem setzt der Familienbetrieb auf Teamwork, unterstützt von freundlichen und fachkundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowohl im Service als auch in der Backstube. Die anhaltenden Erfolge bei Landes- und Bundeslehrlingswettbewerben belegen die hohe Qualität ihrer Konditorlehrlinge, die regelmäßig zu den Spitzenkräften des Landes gehören.

Café-Konditorei Träger im Film

Seit 1921 besteht das Burgenland als jüngstes Bundesland Österreichs. Als Teil der ORF-Sendungsreihe Universum History beleuchtet die Dokumentation „Das Burgenland – Ein Grenzfall“ den Weg von Deutsch-Westungarn zum heutigen Burgenland und zeichnet die Geschichte der Familie Träger, die wie viele andere ihre eigene Identität erst finden mussten, nach. Die Hauptfigur, Ernö Träger, war als Mitglied der interalliierten Grenzkommission an der Grenzziehung beteiligt, die bis heute das Burgenland von Ungarn trennt.[1]

Das Buch

Veronika Träger, Rudolf Köberl

Trägers Backgeschichte

Veronika Träger hat mit viel Hingabe und persönlicher Verbundenheit ein Buch konzipiert, das die 240-jährige Historie ihrer Familienbäckerei und -konditorei in Pinkafeld beleuchtet. Jedes der sechs Kapitel des Buches taucht in eine spezifische Generation ein, wodurch ein detailreiches Porträt über die Entwicklung und das Erbe des Unternehmens entsteht.

Die Autorin legt besonderen Wert darauf, nicht nur reine Fakten und Daten zu präsentieren, sondern auch Anekdoten aus dieser langen Familiengeschichte zu erzählen. Dabei bietet sie Leser:innen einen Einblick in die Lebenswelten und Erfahrungen jeder Generation, die maßgeblich zur Formung und zum Wachstum des Betriebs beigetragen haben.

Um diese Chronik zu vervollständigen, hat sich Veronika Träger mit dem Stadthistoriker Rudolf Köberl zusammengetan, der den historischen Rahmen und die Zeitgeschichte rund um die Bäckerei und Konditorei einfängt. Diese Verbindung von persönlichen Anekdoten und fundierten historischen Fakten verleiht dem Buch eine einzigartige Tiefe und Authentizität.

Das Werk wird darüber hinaus durch eine kulinarische Dimension bereichert: Neben der detailreichen Schilderung der Entwicklung des Familienbetriebs werden den Leser:innen auch Rezepte aus der Backstube der Konditorei präsentiert. Diese Rezepte verleihen dem Rückblick auf die Familie und ihren Betrieb eine zusätzliche sinnliche Ebene.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Das Burgenland-ein Grenzfall auf ORF vom 15. Oktober 2021 abgerufen am 16. April 2024

Weblinks

16.12210347.371261824Koordinaten: 16° 7′ 20″ N, 47° 22′ 17″ O