Alfred Schwoner: Unterschied zwischen den Versionen

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Schwoner zog vermutlich Mitte der 1920er Jahre nach Berlin, musste Deutschland jedoch nach 1933 verlassen<ref name=":1" /> und scheint danach wieder in Wien gelebt zu haben.
Schwoner zog vermutlich Mitte der 1920er Jahre nach Berlin, musste Deutschland jedoch nach 1933 verlassen<ref name=":1" /> und scheint danach wieder in Wien gelebt zu haben.


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== Werke ==
== Werke ==

Aktuelle Version vom 3. Juli 2023, 21:43 Uhr

Alfred Schwoner (* 12. Februar 1870 in Wien[1][2]; † 30. April 1938 ebenda[3]) war ein österreichischer Wirtschaftspublizist.

Leben

Schwoner war ein Sohn des Weinhändlers Sigmund Schwoner (1829–1891) und dessen Frau Fanni, geb. Werner (1842–1909).[1] Anfang der 1890er Jahre wurde er promoviert.

Für ein Gedicht über die Polizei wurde er, damals Redakteur der „Wiener Allgemeinen Zeitung“ 1895 vor Gericht gestellt, vom Vorwurf der „Aufreizung zur Verachtung gegen Behörden und ihre Organe durch Verspottung und Entstellung von Thatsachen“[4] jedoch freigesprochen.

Er ging 1891 zum Militär und rückte am 11. Jänner 1917 zum k.u.k. Kriegspressequartier ein, am 1. November 1917 wurde er zum Hauptmann der Reserve ernannt.[5] Um 1920 verfasste er mehrere Bücher und war bis Mitte der 1930er journalistisch tätig.

Schwoner zog vermutlich Mitte der 1920er Jahre nach Berlin, musste Deutschland jedoch nach 1933 verlassen[5] und scheint danach wieder in Wien gelebt zu haben.

Er wird in Friedrich TorbergsDie Tante Jolesch“ als Erfinder einer Tarock-Regel erwähnt.[6] Mehrmals scheint er in den Briefen Robert Musils auf.[5]

Werke

  • Wie Österreich vor Bankrott und Hungertod zu retten ist! Offener Brief an den Obersten Rat in Paris. Verlag A. G., Wien o. J.
  • Sollen wir uns an Deutschland anschließen. Heidrich, Wien 1919.
  • Wertphilosophie eines Outsiders. Hirzel, Leipzig 1922.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Geburtenbuch IKG Wien, tom. D, Nr. 7010 (Faksimile).
  2. Der Geburtsort „Lindenburg (Mähren)“ in Murray G. Hall: Der unbekannte Tausendsassa. Franz Blei und der Etikettenschwindel 1918, S. 8–9, bezieht sich wohl auf Lundenburg, den Herkunftsort seines Vaters.
  3. Sterbebuch iKG Wien, Band 1938, Nr. 1173.
  4. Gerichtssaal. In: Wiener Zeitung, 6. September 1895, S. 18 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  5. 5,0 5,1 5,2 Murray G. Hall: Der unbekannte Tausendsassa. Franz Blei und der Etikettenschwindel 1918, S. 8–9.
  6. Karten, Geben und Ansagen. In: Wiener Zeitung. 30. September 2005, abgerufen am 23. Juli 2022.