Österreichische Chronik von den 95 Herrschaften

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Die Österreichische Chronik von den 95 Herrschaften ist eine Weltchronik aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts.

Autorenschaft

Die Chronik gilt als Hauptwerk des Gelehrten und Geschichtsschreibers Leopold von Wien. Da dieser für Herzog Albrecht mit dem Zopfe tätig war und die Chronik diesem gewidmet ist, wird davon ausgegangen, dass sie im Auftrag dieses Herzogs entstanden ist.[1]

Inhalt / Handlung

Historizität

Historische Fakten

Das Hauptwerk Stainreuters ist seine „Österreichische Landeschronik (auch als „Chronik der 95 Herrschaften" bekannt), ein sehr verbreitetes Werk, das bei aller Phantastik über die Frühzeit Österreichs doch manche interessante historisch bedeutsame Einzelheit enthält.[1]

Überlieferung

Ein genaues Datum für die Abfassung ist nicht überliefert. Mit Blick auf die Widmung wird davon ausgegangen, dass die Chronik im letzten Drittel des 14. Jahrhunderts entstanden ist.

Wirkung

Motive der Chronik wurden im Auftrag von Kaiser Friedrich III. für die Gestaltung der Wappenwand an der Fassade der Georgskapelle in Wiener Neustadt verwendet.

Literatur

Primärliteratur (gedruckt)

Sekundärliteratur

  • Erik Kühnelt: Die Überlieferungszusammenhänge der Österreichischen Chronik von den 95 Herrschaften. Diplomarbeit, Universität Wien, 2013 digital

Weblinks

  • [Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters], Bayerische Akademie der Wissenschaften

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Stainreuter Leopold. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 311. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Czeike“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.

Anmerkungen