Freiwillige Feuerwehr Mold
Freiwillige Feuerwehr Mold | |
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Gemeinde Rosenburg-Mold | |
Landesfeuerwehrverband | Niederösterreich |
Bezirksfeuerwehrkommando: | Horn |
Abschnitt /Unterabschnitt: | Gars / 3 |
Gründungsdatum: | 8. Juli 1893 |
Kommandant: | HBI Franz Fuchs |
Mitglieder: (Jugend/Aktiv/Reserve) |
0 / / 0 () |
Fahrzeuge: | 3 |
Adresse: | 3580 Mold 17 |
Koordinaten: | 48° 38′ N, 15° 42′ O |
Feuerwehrnummer | |
Website: | www.ff-mold.at |
Die Feuerwehr Mold ist eine von insgesamt vier Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde Rosenburg-Mold im Bezirk Horn. In der Hierarchie der Feuerwehr ist sie im Unterabschnitt 3 des Abschnittsfeuerwehrkommando Gars eingeordnet.
Einsatzbereich
Der Einsatzbereich der FF Mold erstreckt sich auf die Katastralgemeinden Mold und Maria Dreieichen mit einer Fläche von ca. 13 km². Die örtliche Feuerwehr ist für den Schutz von etwa 450 Einwohner in beiden Ortschaften zuständig. Der Einsatzbereich wird durch die Horner Straße (B4) durchzogen, in der es in den letzten Jahren durch starkes Verkehrsaufkommen zu teils schweren Verkehrsunfällen gekommen ist. Auch die Kamptalbahn durchzieht die Katastralgemeinde; eine Haltestelle gibt es aber nicht. Neben mehreren Landwirtschaften finden sich auch mehrere KMU-Betriebe sowie die weit über ihre Grenzen bekannte Wallfahrtskirche Maria Dreieichen im örtlichen Einsatzbereich.
Alarmierung
Die Alarmierung innerhalb der Feuerwehr erfolgt mittels einer Motorsirene die auch die Bevölkerung im Falle eines Zivilschutzalarmes informiert, sowie durch den Versand von SMS-Kurznachrichten. Alarmiert wird die Feuerwehr durch die Landeswarnzentrale Niederösterreich oder die Bezirksalarmzentrale Horn.
Geschichte
Dank der Initiative der Ortsbevölkerung kam es am 8. Juli 1893 in der Ortschaft Mold, die damals noch eine eigene Gemeinde war, zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. Im selben Jahr wurde das erste Feuerwehrhaus errichtet und die erste Handdruckspritze erworben. Am 12. Mai 1896 wurde Mold von einem Großbrand heimgesucht, der binnen kürzester Zeit siebzehn Objekte einäscherte. Dabei überanstrengte sich der Molder Feuerwehrmann Johann Schuhmacher derartig, dass er bettlägrig wurde und wenige darauf seiner Erschöpfung erlag. Sein Name ist im Ehrenbuch der Niederösterreichischen Landesfeuerwehrschule eingetragen. Als eine von wenigen Feuerwehren wurde die Feuerwehr Mold während der Zeit des Dritten Reiches in keine andere Wehr eingegliedert aber trotzdem 1945 zwangsaufgelöst. Die Wiedergründung erfolgte am 18. Jänner 1947. 1949 übersiedelte man in ein neues Feuerwehrhaus dass bis heute natürlich mehrmals renoviert und adaptiert wurde. 1952 konnte ein ehemaliges alliiertes Militärfahrzeug vom Typ Bedford angekauft und somit als erstes motorisiertes Einsatzfahrzeug in Dienst gestellt werden. Zehn Jahre später wurde der Bedford durch ein Opel Blitz Löschfahrzeug ersetzt. Durch das niederösterreichische Feuerwehrgesetz 1969 wurde die Freiwillige Feuerwehr Mold vom Verein wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs in eine Körperschaft des öffentlichen Rechts umgewandelt. Durch die rasch steigende Zahl an technischen Einsätzen, hier vor allem Verkehrsunfälle, konnte 1987 ein VW LT 35 Kleinrüstfahrzeug mit Bergeausrüstung erworben werden. Seit dem Jahr 1993 rückt die örtliche Feuerwehr zusätzlich mit einem Tanklöschfahrzeug 2000 vom Typ Mercedes zu Einsätzen aus. 2013 wurde das schon in die Jahre gekommene Kleinrüstfahrzeug durch ein neues Vorausrüstfahrzeug Mercedes-Benz Sprinter 516 CDI ersetzt. Das neue Fahrzeug entspricht bereits der 2011 geschaffenen Feuerwehrausrüstungsverordnung die die Mindestausrüstungsverordnung ersetzt hat.
Feuerwehrhauptmänner und Feuerwehrkommandanten
Name | Zeitraum | |
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Schulleiter Alois Wallner | 1893 - 1913 | |
Johann Fraberger | 1914 - 1925 | |
Rudolf Mayer | 1926 - 1934 | |
Johann Rauscher | 1935 - 1945 | 1947 - 1965 |
Karl Hirsch | 1965 - 1968 | |
Rudolf Hofbauer | 1968 - 1972 | |
Franz Winkler | 1972 - 1982 | |
Anton Knappich | 1982 - 2006 | |
Franz Fuchs | seit 2006 |
Weblinks
Quelle und Literatur
- Rössl, Joachim, Günter Schneider Hans Schneider: Das große Niederösterreichische Feuerwehrbuch-Ausgabe Nord, 1986 ISBN 3-85447-178-5
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