Nora Watteck: Unterschied zwischen den Versionen

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Nora Watteck starb am 27. November 1993. Bestattet wurde sie am Friedhof Morzg (Grab 402/05/01-02)<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/MagSbg.Web.App.SucheVerstorbene/SucheVerstorbene.aspx?pid=043BP%26lt%3bBLE%26gt%3b#detailViewPerson Eleonora Watteck] auf Gräbersuche der Friedhfe in Salzburg. abgerufen am 10. Februar 2019</ref>
Nora Watteck starb am 27. November 1993. Bestattet wurde sie am Friedhof Morzg (Grab 402/05/01-02)<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/MagSbg.Web.App.SucheVerstorbene/SucheVerstorbene.aspx?pid=043BP%26lt%3bBLE%26gt%3b#detailViewPerson Eleonora Watteck] auf Gräbersuche der Friedhfe in Salzburg. abgerufen am 10. Februar 2019</ref>


Zu ihren Nachfahren zählt auch die langjährige ORF-Redakteurin [[Marina C. Watteck]].
Zu ihren Nachfahren zählt auch die langjährige ORF-Redakteurin und Autorin [[Marina C. Watteck]].


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 14. Februar 2019, 14:00 Uhr

Eleonora (Nora) Anna Silvia Watteck (geborene Borri * 6. Oktober 1901 in Altenstadt in Vorarlberg; † 27. November 1993 in Salzburg) war Heimatforscherin und Schriftstellerin.

Leben

Nora Borri verbrachte ihre Jugend abwechselnd in Portorož, damals Italien, wo ihre Vater herstammte und Salzburg, wo ihr Großvater mütterlicherseits Wenzel Swatek lebte. Swatek, ein bedeutender Antiquitätenhändler und enger Freund Schnitzlers, ebenso wie der in Istrien lebende Professor Luigi Borri, die bei der Enkelin Interesse an Geschichte und Kultur weckten. Sie trat so bereits im Jahr 1922 der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde bei. Bei der Gesellschaft lernte sie den Schriftführer des Vereins Wilfried Watteck kennen und heiratete ihn 1923.

Im Jahr 1930 half sie Olivier Klose bei seinen Ausgrabungen am Dürrnberg, wo sie die bekannte Schnabelkanne gefunden hat.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde sie wegen Äußerungen gegen das Regime inhaftiert, wodurch auch ihr Gatte, der bei der Salzburger Landesregierung beschäftigt war, ab 1942 Berufsverbot erhielt.

Im Jahr 1946 starb ihr Gatte, mit dem sie zwei Kinder (Erntrudis und Arno) hatte. In der Folge bewirtschaftete sie vorübergehend das Bauerngut Zillreith am Schlenken und übersiedelte dann in das alte heute denkmalgeschützte Oslmaiergut, einem Bauernhaus am Mönchsberg und machte dieses bewohnbar.

Im Laufe der Jahre sammelte Kulturgüter aller Art. Zuerst brachte sie diese während der Jahre 1965 bis 1975 im Pfarrhofkasten in Pfarrwerfen und danach im Schloss Goldegg unter. Seither sind diese Sammelgegenstände dort im Rahmen eines Museums öffentlich zugängig. Sie kuratierte dort zahlreiche Ausstellungen.

Im Jahr 1960 begann sie auch zu schreiben. Ihr Werkverzeichnis umfasst 66 Nummern.

Nora Watteck starb am 27. November 1993. Bestattet wurde sie am Friedhof Morzg (Grab 402/05/01-02)[1]

Zu ihren Nachfahren zählt auch die langjährige ORF-Redakteurin und Autorin Marina C. Watteck.

Auszeichnungen

Publikationen

  • Alltag ohne Wiederkehr, 1991, ISBN 978-3-7025-0289-8
  • Salzburger Geschichten aus Jahrhunderten, 1990, Tauriska Verlag
  • In Salzburg erzählt man ..., 1982, ISBN 978-3-85380-020-1
  • Einsiedler : Inklusen, Eremiten, Klausner u. Waldbrüder im Salzburgischen, 1972, ISBN 978-3-900173-13-5
  • Zahlreiche Aufsätze und Beiträge in den Aufsätze in den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Werksverzeichnis unter Literatur

Fotogalerie

Literatur

  • Friederike Zaisberger: Watteck Nora von in Gesellschaftsnachrichten für das Vereinsjahr 1993/94, S. 869ff, (Online)

Weblinks

  1. Eleonora Watteck auf Gräbersuche der Friedhfe in Salzburg. abgerufen am 10. Februar 2019