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Das '''Museum 15 / Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus''' ist ein [[w:Museum|Museum]] und [[w:Archiv|Archiv]], in dem es um die Geschichte des 15. Wiener Gemeindebezirks beziehungsweise jener Vororte geht, aus denen dieser nach der Eingemeindung Ende des 19. Jahrhunderts gebildet wurde.
Das '''Museum 15 / Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus''' ist ein [[w:Museum|Museum]] und [[w:Archiv|Archiv]], in dem es um die Geschichte des [[Rudolfsheim-Fünfhaus|15. Wiener Gemeindebezirks]] beziehungsweise jener Vororte ([[Fünfhaus]], [[Sechshaus]], [[Rudolfsheim]]) geht, aus denen dieser nach der Eingemeindung Ende des 19. Jahrhunderts gebildet wurde.


Das Museum wurde am 14. Juni 1972 vom [[Museumsverein]] Rudolfsheim-Fünfhaus gegründet<ref>Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 113</ref>. Es ist bis heute in einem Teil des [[Rathaus (Fünfhaus)|Amtshauses des 15. [[Wiener Gemeindebezirk|Wiener Gemeindebezirks]] [[Rudolfsheim-Fünfhaus]] untergebracht. Betrieben wird das Museum auf rein [[w:Ehrenamt|ehrenamtlicher Basis]].
Das Museum wurde am 14. Juni 1972 vom [[Museumsverein]] Rudolfsheim-Fünfhaus gegründet<ref>Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 113</ref>. Es ist bis heute in einem Teil des [[Rathaus (Fünfhaus)|Amtshauses]] des 15. Wiener Gemeindebezirks untergebracht. Betrieben wird das Museum von [[w:Ehrenamt|ehrenamtlichen]] Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (inklusive Museumsleitung).


== Geschichte ==
== Geschichte des Museums ==
Am 20. Mai 1964 gründete [[Leopold Mistinger|Leo Mistinger]], damals der [[Bezirksvorsteher]] des 15. Wiener Gemeindebezirks, den Verein "Rudolfsheim-Fünfhauser Heimatstube". Dieser war zunächst auf das Sammeln von geeigneten Exponaten orientiert. Aus diesem wurde 1971 der Museumsverein Rudolfsheim-Fünfhaus, der das Museum gründete. Im Parterre des Amtshauses in der [[Rosina Leydolt|Rosinagasse 4]] wurden einige Räume angemietet. Das Museum wurde am 14. Juni 1972 mit der Ausstellung "Die Westbahn" durch [[Maximilian Eder (Bezirksorsteher)|Max Eder]], damals [[Bezirksvorsteher]] des 15. Wiener Gemeindebezirks und Vorsitzender des Museumsvereins, eröffnet. Die Leitung übernahm die Sonderschullehrerin [[Brigitte Kaufmann]]. Von 1993 bis 1994 war das Bezirksmuseum wegen Renovierung geschlossen. Am 19. Mai 1998 erfolgte die Eröffnung der Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte.
Als in den 1960er-Jahren die Erforschung der Heimat- und Lokalgeschichte an Bedeutung gewann, gründete [[Leopold Mistinger|Leo Mistinger]], der damalige [[Bezirksvorsteher]] des 15. Wiener Gemeindebezirks, am 20. Mai 1964 den Verein "Rudolfsheim-Fünfhauser Heimatstube", der mit der Sammlung und Erhaltung von geeigneten Exponaten zur Bezirksgeschichte beauftragt wurde. Aus diesem Verein wurde 1971 der Museumsverein Rudolfsheim-Fünfhaus, der wenig später ein Museum gründete. Dazu wurden im Parterre des Amtshauses in der [[Leydolt|Rosinagasse 4]] einige Räume angemietet. Das Museum wurde am 14. Juni 1972 mit der Ausstellung "Die Westbahn" durch [[Maximilian Eder (Bezirksorsteher)|Max Eder]], dem Vorsitzenden des Museumsvereins, der Leo Mistinger 1968 als Bezirksvorsteher nachgefolgt war, eröffnet. Die Museumsleitung übernahm die Sonderschullehrerin [[Brigitte Kaufmann]].<ref>Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 113f.</ref>. Von wenigen Ausnahmen abgesehen sollte die Museumsleitung in


== Dauerausstellung ==
Von 1993 bis 1994 war das Bezirksmuseum wegen Renovierung geschlossen. Am 19. Mai 1998 erfolgte die Eröffnung der Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte.<ref>Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 114</ref>
 
== Sammlungen ==
Zu den Sammlungen des Museums zählen zahlreiche Exponate und Bücher mit Bezug zur Bezirksgeschichte, Bilder, eine große Fotosammlung (vor allem aus dem 20. Jahrhundert) und eine ganze Reihe von Urkunden und Dokumenten (z. B. Geburts- und Taufscheine, Heimatscheine, Armutszeugnisse etc.), aus denen viel über die Vergangenheit erfassen kann.
 
== Ausstellungen ==
Das Museum zeigt seit 1998 eine Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte, die im Jahr 2000 erweitert und seit damals immer wieder ergänzt und aktualisiert wird. Themenschwerpunkte dieser Ausstellung sind .....
Das Museum zeigt seit 1998 eine Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte, die im Jahr 2000 erweitert und seit damals immer wieder ergänzt und aktualisiert wird. Themenschwerpunkte dieser Ausstellung sind .....
== Sonderausstellungen ==


== Veranstaltungen für Kinder ==
== Veranstaltungen für Kinder ==
Dank des Engagements von Brigitte Neichl, seit 1998 Teil des Museumsteams (zunächst als Stellvertreterin der Museumsleiterin) und seit ...... Museumsleiterin erfolgte der Ausbau eines eigenen Veranstaltungsprogramms für Kinder und Familien. Dank eines EU-Projektes (im Rahmen von [[Urban 2000]]) konnte eine [[Kinderbibliothek]] eingerichtet werden. Im Jahr 2000 wurde der "KinderKulturTreffpunkt 15" eröffnet, ein sozio-kulturelles Integrationsprojekt für sechs- bis zwölfjährige Kinder , das diesen einmal im Monat eigene kulturelle Aktivitäten, wie Lesungen, (bezirks)historische Workshops, Musikdarbietungen etc. anbot. 2001 wurde der „KinderKulturTreffpunkt 15“ mit dem "[[Museumspreis für Kommunikation mit Museen]]" ausgezeichnet. ....... wurde er durch die "KinderKulturWoche 15" ersetzt.
Durch Brigitte Neichl, seit 1995 Mitarbeiterin des Museumsteams, Stellvertreterin der Museumsleitung und seit 2011 Museumsleiterin, erfolgte der Ausbau eines eigenen Veranstaltungsprogramms für Kinder und Familien. Dank eines EU-Projektes (im Rahmen von [[Urban 2000]]) konnte eine [[Kinderbibliothek]] eingerichtet werden. Im Jahr 2000 wurde der "KinderKulturTreffpunkt 15" eröffnet, ein sozio-kulturelles Integrationsprojekt für sechs- bis zwölfjährige Kinder. Im Rahmen dieses Projektes wurden für diese Kinder eigene kulturelle Aktivitäten, wie Lesungen, (bezirks)historische Workshops, Musikdarbietungen etc. angeboten. Bereits 2001 wurde der "KinderKulturTreffpunkt 15 mit dem "[[Museumspreis für Kommunikation mit Museen]]" ausgezeichnet. ....... wurde er durch die "KinderKulturWoche 15" ersetzt.
Mag. Brigitte Neichl (seit 1995 Museumsmitarbeiterin, seit  2011 Museumsleiterin) initiiert das Projekt KinderKulturTreffpunkt (KKT) 15, ein sozio-kulturelles Projekt für Kinder von 6-12 Jahren, Vorläufer unserer derzeitigen KinderKulturWoche (KKW).
Mag. Brigitte Neichl (seit 1995 Museumsmitarbeiterin, seit  2011 Museumsleiterin) initiiert das Projekt KinderKulturTreffpunkt (KKT) 15, ein sozio-kulturelles Projekt für Kinder von 6-12 Jahren, Vorläufer unserer derzeitigen KinderKulturWoche (KKW).


== Weitere Veranstaltungen ==
== Weitere Veranstaltungen ==
Neben der Dauerausstellung gibt es jährlich verschiedene Sonderausstellungen. Auf Anfrage sind auch Führungen möglich. Seit 2013 finden jährlich einige Kulturspaziergänge statt. Neben verschiedenen Sonderausstellungen bietet das Bezirksmuseum noch eine ganze Reihe weiterer Veranstaltungen: Vorträge, Buchpräsentationen, Lesungen Wunsch Führungen  Seit 2015 nimmt das Bezirksmuseum auch an der [[w:Lange Nacht der Museen|Langen Nacht der Museen]] teil.
Neben den Ausstellungen sind auf Anfrage auch Führungen möglich. Seit 2013 finden im Rahmen der Museumsführungen auch Kulturspaziergänge statt. ganze Reihe weiterer Veranstaltungen: Vorträge, Buchpräsentationen, Lesungen Wunsch Führungen  Seit 2015 nimmt das Bezirksmuseum auch an der [[w:Lange Nacht der Museen|Langen Nacht der Museen]] teil.


== Quellen und Literatur ==
== Quellen und Literatur ==
* Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz, Wien: Verlag Kurt Mohl 1978, S. 113-115, ISBN 3-900272-08-5
* Monika Griebl: ''Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus''. [[Wiener Geschichtsblätter]], 2006, Beiheft 4
* Christine Klusacek - Kurt Stimmer: ''Rudolfsheim-Fünfhaus''. Zwischen Wienfluß und Schmelz, Wien: Verlag Kurt Mohl 1978, S. 113-115, ISBN 3-900272-08-5


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 3. April 2017, 20:30 Uhr

Museum 15 / Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus
Ort Wien
Art Bezirksgeschichte
Eröffnung 1972
Leitung Mag. Brigitte Neichl
Website http://www.bezirksmuseum.at/ (XV. anklicken)

Das Museum 15 / Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus ist ein Museum und Archiv, in dem es um die Geschichte des 15. Wiener Gemeindebezirks beziehungsweise jener Vororte (Fünfhaus, Sechshaus, Rudolfsheim) geht, aus denen dieser nach der Eingemeindung Ende des 19. Jahrhunderts gebildet wurde.

Das Museum wurde am 14. Juni 1972 vom Museumsverein Rudolfsheim-Fünfhaus gegründet[1]. Es ist bis heute in einem Teil des Amtshauses des 15. Wiener Gemeindebezirks untergebracht. Betrieben wird das Museum von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (inklusive Museumsleitung).

Geschichte des Museums

Als in den 1960er-Jahren die Erforschung der Heimat- und Lokalgeschichte an Bedeutung gewann, gründete Leo Mistinger, der damalige Bezirksvorsteher des 15. Wiener Gemeindebezirks, am 20. Mai 1964 den Verein "Rudolfsheim-Fünfhauser Heimatstube", der mit der Sammlung und Erhaltung von geeigneten Exponaten zur Bezirksgeschichte beauftragt wurde. Aus diesem Verein wurde 1971 der Museumsverein Rudolfsheim-Fünfhaus, der wenig später ein Museum gründete. Dazu wurden im Parterre des Amtshauses in der Rosinagasse 4 einige Räume angemietet. Das Museum wurde am 14. Juni 1972 mit der Ausstellung "Die Westbahn" durch Max Eder, dem Vorsitzenden des Museumsvereins, der Leo Mistinger 1968 als Bezirksvorsteher nachgefolgt war, eröffnet. Die Museumsleitung übernahm die Sonderschullehrerin Brigitte Kaufmann.[2]. Von wenigen Ausnahmen abgesehen sollte die Museumsleitung in

Von 1993 bis 1994 war das Bezirksmuseum wegen Renovierung geschlossen. Am 19. Mai 1998 erfolgte die Eröffnung der Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte.[3]

Sammlungen

Zu den Sammlungen des Museums zählen zahlreiche Exponate und Bücher mit Bezug zur Bezirksgeschichte, Bilder, eine große Fotosammlung (vor allem aus dem 20. Jahrhundert) und eine ganze Reihe von Urkunden und Dokumenten (z. B. Geburts- und Taufscheine, Heimatscheine, Armutszeugnisse etc.), aus denen viel über die Vergangenheit erfassen kann.

Ausstellungen

Das Museum zeigt seit 1998 eine Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte, die im Jahr 2000 erweitert und seit damals immer wieder ergänzt und aktualisiert wird. Themenschwerpunkte dieser Ausstellung sind .....

Veranstaltungen für Kinder

Durch Brigitte Neichl, seit 1995 Mitarbeiterin des Museumsteams, Stellvertreterin der Museumsleitung und seit 2011 Museumsleiterin, erfolgte der Ausbau eines eigenen Veranstaltungsprogramms für Kinder und Familien. Dank eines EU-Projektes (im Rahmen von Urban 2000) konnte eine Kinderbibliothek eingerichtet werden. Im Jahr 2000 wurde der "KinderKulturTreffpunkt 15" eröffnet, ein sozio-kulturelles Integrationsprojekt für sechs- bis zwölfjährige Kinder. Im Rahmen dieses Projektes wurden für diese Kinder eigene kulturelle Aktivitäten, wie Lesungen, (bezirks)historische Workshops, Musikdarbietungen etc. angeboten. Bereits 2001 wurde der "KinderKulturTreffpunkt 15 mit dem "Museumspreis für Kommunikation mit Museen" ausgezeichnet. ....... wurde er durch die "KinderKulturWoche 15" ersetzt. Mag. Brigitte Neichl (seit 1995 Museumsmitarbeiterin, seit 2011 Museumsleiterin) initiiert das Projekt KinderKulturTreffpunkt (KKT) 15, ein sozio-kulturelles Projekt für Kinder von 6-12 Jahren, Vorläufer unserer derzeitigen KinderKulturWoche (KKW).

Weitere Veranstaltungen

Neben den Ausstellungen sind auf Anfrage auch Führungen möglich. Seit 2013 finden im Rahmen der Museumsführungen auch Kulturspaziergänge statt. ganze Reihe weiterer Veranstaltungen: Vorträge, Buchpräsentationen, Lesungen Wunsch Führungen Seit 2015 nimmt das Bezirksmuseum auch an der Langen Nacht der Museen teil.

Quellen und Literatur

  • Monika Griebl: Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus. Wiener Geschichtsblätter, 2006, Beiheft 4
  • Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. Zwischen Wienfluß und Schmelz, Wien: Verlag Kurt Mohl 1978, S. 113-115, ISBN 3-900272-08-5

Einzelnachweise

  1. Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 113
  2. Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 113f.
  3. Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 114

Weblinks