SV Eltendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Sportlich begann die Geschichte der Vereines in der [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_1948/49#2._Klasse_S.C3.BCd_B|2. Klasse Süd B]], ein Gegner der ersten Stunde dabei war der [[SV Deutsch Kaltenbrunn]].
Sportlich begann die Geschichte der Vereines in der [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_1948/49#2._Klasse_S.C3.BCd_B|2. Klasse Süd B]], ein Gegner der ersten Stunde dabei war der [[SV Deutsch Kaltenbrunn]].


[[1951]] kam es im Südburgenland zu einer schweren Vereinskrise, weil viele Vereine der beiden 2. Klassen aus wirtschaftlichen Gründen ihren Betrieb aussetzten oder einstellen. Mit ein Grund für diese wirtschaftlichen Turbulenzen war die Anordnung, dass Spieler und Funktionäre nicht mehr in offenen LKWs sondern Autobussen zu Auswärtsspielen anreisen mussten.<ref>Heinz Bundschuh: ''80 Jahre ASKÖ Riedlingsdorf 1930-2010, Herausgeber ASKÖ Riedlingsdorf, Riedlingsdorf 2010</ref>
[[1951]] kam es im Südburgenland zu einer schweren Vereinskrise, weil viele Vereine der beiden 2. Klassen aus wirtschaftlichen Gründen ihren Betrieb aussetzten oder gänzlich einstellten. Mit ein Grund für diese wirtschaftlichen Turbulenzen war die Anordnung, dass Spieler und Funktionäre nicht mehr in offenen LKWs zu Auswärtsspielen anreisen durften, sondern stattdessen die Vereine Autobusse anzumieten hatten.<ref>Heinz Bundschuh: ''80 Jahre ASKÖ Riedlingsdorf 1930-2010, Herausgeber ASKÖ Riedlingsdorf, Riedlingsdorf 2010</ref>


Auch der SV Eltendorf setzte den Spielbetrieb für die Saison 1951/52 aus. Ein Jahr später stieg der Verein wieder in die Meisterschaft der [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_1952/53#1._Klasse_S.C3.BCd|1. Klasse Süd]] ein, in welche die verbliebenen Süd-Vereine zusammengefasst worden waren. Drei Saisonen später (1955/56) musste neuerlich eine Pause eingelegt werden, bevor man 1956 endgültig, dieses Mal in der wieder errichteten [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_1956/57#2._Klasse_S.C3.BCd|2. Klasse Süd]], in den Meisterschaftsbetrieb einstieg. In der Spielsaison [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_1957/58#2._Klasse_S.C3.BCd|1957/58]] konnte der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte errungen werden, der mit dem Aufstieg in die 1. Klasse verbunden war.<ref name="bfv"></ref>
Auch der SV Eltendorf setzte den Spielbetrieb für die Saison 1951/52 aus. Ein Jahr später stieg der Verein wieder in die Meisterschaft der [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_1952/53#1._Klasse_S.C3.BCd|1. Klasse Süd]] ein, in welche die verbliebenen Süd-Vereine zusammengefasst worden waren. Drei Saisonen später (1955/56) musste neuerlich eine Pause eingelegt werden, bevor man 1956 endgültig, dieses Mal in der wieder errichteten [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_1956/57#2._Klasse_S.C3.BCd|2. Klasse Süd]], in den Meisterschaftsbetrieb einstieg. In der Spielsaison [[Burgenländische_Fußballmeisterschaft_1957/58#2._Klasse_S.C3.BCd|1957/58]] konnte der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte errungen werden, der mit dem Aufstieg in die 1. Klasse verbunden war.<ref name="bfv"></ref>

Version vom 20. Juni 2015, 11:16 Uhr

SV Eltendorf
Name Sportverein Eltendorf
Gegründet 1947
Gründungsort Eltendorf
Sportplatz: Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Vereinssitz 7562 Eltendorf
Am Hochkogel 16
Vorsitzender Willi Goldschmidt (Präsident)
Josef Zach (Obmann)
Homepage SV Eltendorf

Der SV Eltendorf ist der Fußballverein der 1000-Einwohnergemeinde Eltendorf, dem es im Laufe seiner Geschichte gelang, bis in die höchste burgenländische Leistungsstufe aufzusteigen. Seit der Spielsaison 2013/14 erlebte der Verein durch das Engagement des Industriellen Willi Goldschmidt einen neuerlichen Höhenflug, der die Mannschaft zum Meistertitel 2014/15 und zum Aufstieg in die Burgenlandliga führte.

Geschichte

Vereinsgeschichte

Vereinsgründung

Die Gründung des Sportvereines Eltendorf erfolgte 1947 durch den Präsidenten Ludwig Ziegelbauer und den Obmann Rudolf Scheikl. Ihnen zur Seite standen Schriftführer Anton Feiler, Kassier Franz Krenn und Sektionsleiter Julius Gaal.[1]

Vorarbeit dazu leistete der Junglehrer Gustav Pumm, der die sportbegeisterte Jugend bereits seit 1934 für das Fußballspielen begeistern konnte und so die Grundlage für die jahrzehntelange Geschichte des Vereines schuf. Pumm wurde später der langjährige Obmann der Gruppe Süd und erhielt für seine Verdienste 1968 vom Burgenländischen Fußballverband das Ehrenzeichen in Gold verliehen.[2]

Erste Anfänge

Als Spielstätte stand eine Wiese, die sogenannte Kohlstätte zur Verfügung. Der Ausbau der Sportstätte begann schrittweise ab dem Jahr 1948 und führte im Laufe Zeit zu ständigen Verbesserungen. So wurde 1953 eine Drainage eingebaut, um den Platz optimal zu entwässern.

Sportlich begann die Geschichte der Vereines in der 2. Klasse Süd B, ein Gegner der ersten Stunde dabei war der SV Deutsch Kaltenbrunn.

1951 kam es im Südburgenland zu einer schweren Vereinskrise, weil viele Vereine der beiden 2. Klassen aus wirtschaftlichen Gründen ihren Betrieb aussetzten oder gänzlich einstellten. Mit ein Grund für diese wirtschaftlichen Turbulenzen war die Anordnung, dass Spieler und Funktionäre nicht mehr in offenen LKWs zu Auswärtsspielen anreisen durften, sondern stattdessen die Vereine Autobusse anzumieten hatten.[3]

Auch der SV Eltendorf setzte den Spielbetrieb für die Saison 1951/52 aus. Ein Jahr später stieg der Verein wieder in die Meisterschaft der 1. Klasse Süd ein, in welche die verbliebenen Süd-Vereine zusammengefasst worden waren. Drei Saisonen später (1955/56) musste neuerlich eine Pause eingelegt werden, bevor man 1956 endgültig, dieses Mal in der wieder errichteten 2. Klasse Süd, in den Meisterschaftsbetrieb einstieg. In der Spielsaison 1957/58 konnte der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte errungen werden, der mit dem Aufstieg in die 1. Klasse verbunden war.[2]

Historische Saisonplatzierungen

Der SV Eltendorf erreichte nach dem Zweiten Weltkrieg in der Burgenländischen Fußballmeisterschaft folgende Endplatzierungen:

Saisonendplatzierungen
Saison Liga Platz Bemerkung
1948/49 1. Klasse Süd
7
1949/50 1. Klasse Süd
6
1950/51 1. Klasse Süd
7
1951/52 1. Klasse Süd
8
1952/53 1. Klasse Süd
4
1953/54 1. Klasse Süd
2
Vizemeister
1954/55 1. Klasse Süd
1
3. Meistertitel
1955/56 Landesliga
13
Absteiger
1956/57 1. Klasse Süd
3
1957/58 1. Klasse Süd
1
4. Meistertitel
1958/59 Landesliga
14
1959/60 Landesliga
13
Absteiger
1960/61 1. Klasse Süd A
2
Vizemeister und Aufstieg
1961/62 II. Liga Süd
5
1962/63 II. Liga Süd
7
1963/64 II. Liga Süd
8
1964/65 II. Liga Süd
5
1965/66 II. Liga Süd
12
Absteiger
1966/67 1. Klasse Süd A
2
Vizemeister
1967/68 1. Klasse Süd
5
1968/69 1. Klasse Süd
4
1969/70 1. Klasse Süd
5
1970/71 1. Klasse Süd
6
1971/72 1. Klasse Süd
8
1972/73 1. Klasse Süd A
7
1973/74 1. Klasse Süd A
9
1974/75 1. Klasse Süd A
10
1975/76 1. Klasse Süd A
12
Absteiger
1976/77 2. Klasse Süd A
7
1977/78 2. Klasse Süd A
3
1978/79 2. Klasse D
2
Vizemeister
1979/80 2. Klasse D
3
1980/81 2. Klasse D
11
1981/82 2. Klasse D
9
1982/83 2. Klasse D
8
1983/84 2. Klasse D
6
1984/85 2. Klasse D
9
1985/86 2. Klasse D
8
1986/87 2. Klasse D
13
1987/88 2. Klasse D
14
Letzter in der letzten Klasse
1988/89 2. Klasse D
9
1989/90 2. Klasse D
8
1990/91 2. Klasse Süd A
9
1991/92 2. Klasse Süd A
3
1992/93 2. Klasse Süd A
3
1993/94 2. Klasse Süd A
8
1994/95 2. Klasse Süd A
10
1995/96 2. Klasse Süd A
10
1996/97 2. Klasse Süd A
4
1997/98 2. Klasse Süd A
4
1998/99 2. Klasse Süd A
2
Vizemeister
1999/2000 2. Klasse Süd A
1
5. Meistertitel
2000/01 1. Klasse Süd A
4
2001/02 1. Klasse Süd A
3
2002/03 1. Klasse Süd A
5
2003/04 1. Klasse Süd A
3
2004/05 1. Klasse Süd A
5
2005/06 1. Klasse Süd A
6
2006/07 1. Klasse Süd A
11
2007/08 1. Klasse Süd A
12
2008/09 1. Klasse Süd A
6
2009/10 1. Klasse Süd A
12
2010/11 1. Klasse Süd A
3
2011/12 1. Klasse Süd A
10
Absteiger
2012/13 2. Klasse Süd A
1
6. Meistertitel
2013/14 1. Klasse Süd
10

Fotogalerie

SV Eltendorf

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Webseite SV Eltendorf - Geschichte, Webseite www.sv-eltendorf.at, abgerufen am 19. Juni 2015
  2. 2,0 2,1 Rupert Löschnauer: Der Fußballsport im Burgenland, Burgenländischer Fußballverband, Eisenstadt 1983, Seite 236 bis 238
  3. Heinz Bundschuh: 80 Jahre ASKÖ Riedlingsdorf 1930-2010, Herausgeber ASKÖ Riedlingsdorf, Riedlingsdorf 2010