Jüdische Gemeinde Güssing: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Jüdische Gemeinde Güssing''' gehörte neben  
Die '''Jüdische Gemeinde Güssing''' gehörte neben [[Jüdische Gemeinde Rechnitz|Rechnitz]] und
[[Jüdische Gemeinde Schlaining|Schlaining]] sowie den im heutigen Ungarn liegenden [[w:Körmend|Körmend]] und [[w:Nagykanizsa|Groß-Kanisza]] zu jenen fünf jüdischen Gemeinden, welche unter besonderem Schutz der [[w:Batthyány|Magnatenfamilie Batthyány]] standen.<ref name="hagalil">[http://www.hagalil.com/austria/aktuell/burgen.htm Das Ende der jüdischen Gemeinden im Burgenland], Webseite www.hagalil.com, abgerufen am 25. Februar 2015</ref>


siehe auch: [[Geschichte der Juden im Burgenland]]
siehe auch: [[Geschichte der Juden im Burgenland]]

Version vom 25. Februar 2015, 17:25 Uhr

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Die Jüdische Gemeinde Güssing gehörte neben Rechnitz und Schlaining sowie den im heutigen Ungarn liegenden Körmend und Groß-Kanisza zu jenen fünf jüdischen Gemeinden, welche unter besonderem Schutz der Magnatenfamilie Batthyány standen.[1]

siehe auch: Geschichte der Juden im Burgenland

Geschichte der jüdischen Gemeinde

Von der Entstehung der Gemeinde bis zur Gründung des Burgenlandes 1921

Bevölkerungsentwicklung der jüdischen Gemeinde

Die folgende Tabelle zeigt wie viele jüdische Bewohner im jeweiligen Jahr in Güssing lebten.[2]

Jahr Bewohner
1735
31
1746
76
1800
275
1808
300
1822
495
1839
526
1848
634
1859
766
1880
269
1910
95
1920
94
1933
140
1938
75

Zerstörung der Gemeinde 1938

Nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 übernahm Tobias Portschy als Gauleiter die Macht im Burgenland. Am 2. April forderte er neben der Lösung der Zigeunerfrage auch die Lösung der Judenfrage, die nun folgende Entwicklung führte dazu, dass eine dreihundertjährige kontinuierliche Entwicklung in wenigen Wochen für immer unterbrochen wurde.[3]

Opferbilanz des Holocausts

Die Burgenländische Forschungsgesellschaft hat aus verschiedenen Quellen Daten über die burgenländischen Opfer des Holocausts ermittelt und mit diesen Informationen eine Datenbank erstellt.[4][5] In der Opferdatenbank des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes finden sich weitere Informationen über Juden, die in Güssing geboren wurden oder gewohnt haben.[6]

Name Geburtsort Geb.Datum Deportationsort Dep.Datum Todesort TodesDatum
Rosa Brück Gattendorf 02.02.1873 Bratislava/Žilina] 06.06.1942

Situation heute

Jüdischer Friedhof Güssing

Literatur

  • Philip Halper: Die jüdische Gemeinde in Güssing. Vertreibungen, "Arisierungen" und Rückstellungen, Diplomarbeit Universität Wien 2012

Einzelnachweise

  1. Das Ende der jüdischen Gemeinden im Burgenland, Webseite www.hagalil.com, abgerufen am 25. Februar 2015
  2. Philip Halper: Die jüdische Gemeinde in Güssing. Vertreibungen, "Arisierungen" und Rückstellungen, Seite 49, Diplomarbeit Universität Wien 2012
  3. Österreichisch Jüdisches Museum - Jüdische Gemeinden des Burgenlandes, Webseite www.ojm.at, abgerufen am 10. Februar 2015
  4. Die burgenländisch-jüdischen Opfer der NS-Zeit, Webseite www.forschungsgesellschaft.at, abgerufen am 6. Februar 2015
  5. Burgenländische Forschungsgesellschaft: Opferdatenbank abgerufen am 12. Februar 2015
  6. DÖW Opferdatenbank, Webseite www.doew.at, abgerufen am 23. Februar 2015