Christbaumtauchen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 22: Zeile 22:
* im Pibersteiner See wird von der Tauchstaffel des [[Bereichsfeuerwehrverband Voitsdorf|Bereichsfeuerwehrverbandes Voitsberg]] ein Christbaum in 17 Meter Tiefe verankert.<ref>[https://www.meinbezirk.at/voitsberg/c-lokales/ein-christbaum-wird-im-see-versenkt_a3096933 Ein Christbaum wird im See versenkt] in meinbezirk vom 11. Dezember 2018 abgerufen am 2. Jänner 2018</ref>
* im Pibersteiner See wird von der Tauchstaffel des [[Bereichsfeuerwehrverband Voitsdorf|Bereichsfeuerwehrverbandes Voitsberg]] ein Christbaum in 17 Meter Tiefe verankert.<ref>[https://www.meinbezirk.at/voitsberg/c-lokales/ein-christbaum-wird-im-see-versenkt_a3096933 Ein Christbaum wird im See versenkt] in meinbezirk vom 11. Dezember 2018 abgerufen am 2. Jänner 2018</ref>
* [[Sankt Kanzian am Klopeiner See]]
* [[Sankt Kanzian am Klopeiner See]]
* in [[Finkenstein]] führen die Taucher des ÖWR am [[w:Aichwaldsee|Aichwaldsee]] diesen Brauch als ''Adventtauchen'' seit 1992 durch.<ref>[https://www.k.owr.at/uploads/images/Presse/presse494.JPG Pressemitteilung des ÖWR Faakersee aus dem Jahr 2017 abgerufen am 1. Dezember 2019</ref>
* [[Zell am See]]
* [[Zell am See]]



Version vom 1. Dezember 2019, 18:59 Uhr

Das Christbaumtauchen ist ein relativ junger Weihnachtsbrauch in Oberösterreich.

In zahlreichen Seen und Flüssen werden in der Adventzeit Christbäume, die mit speziellen Lichtern beleuchtet werden im nicht so tiefen Wasser versenkt. Von Einsatzorganisationen, wie Wasserrettung, den Tauchern der Feuerwehren oder von Wassersportvereinen werden diese dann im Rahmen von Adventfeiern, musikalischer Begleitung oder Fackelzügen an die Oberfläche getaucht. Damit soll den im Lauf des Jahres im Wasser verunglückten Opfern gedacht werden.

Seinen Ursprung hat dieser Brauch in Gmunden, wo im Jahr 1966, wo die Wasserrettung tauchte, um neben dem Gedenken an die Opfer auch den Kindern des nahen SOS-Kinderdorf Altmünster eine Weihnachtsfreude zu gestalten.[1]

Erweitert wurde der Brauch am Mondsee, wo neben dem Christbaumtauchen auch ein Neptun auftaucht und die Kinder mit kleinen Geschenken erfreut.[2]

In der Zwischenzeit hat sich der oberösterreichische Brauch zu einem österreichweiten Brauch entwickelt und ist auch schon außerhalb Österreichs zu finden.


Ähnlich dazu ist das Christbaumschwimmen wo ein schwimmender Christbaum von Tauchern begleitet wird. So wird dieser Brauch seit 1984 in Schärding von den Feuerwehrtauchern der Freiwillige Feuerwehr Schärding und Ried im Innkreis mit der Wasserrettung ausgeübt.[3] Auch in Villach wird von der Wasserrettung das Christbaum versenken am Silbersee gemeinsam mit der Feuerwehr und dem Pionierbataillon 1 des Bundesheeres durchgeführt.[4]

weitere Orte (Auszug)

In folgenden Orten wird das Christbaumtauchen abgehalten:

Der Kärntner Landesfeuerwehrverband der Wasserrettung führt dies abwechselnd an einem der Kärntner Seen durch.[9]

Einzelnachweise

  1. Christbaumtauchen auf Adventguide abgerufen am 19. Dezember 2016
  2. Neptun aus dem Mondsee: „Strahlende Kinderaugen sind der große Dank“ abgerufen am 19. Dezember 2016
  3. Oö: 700 Zuseher beim Christbaumschwimmen im Inn auf Fireworld von 17. Dezember 2017 abgerufen am 18. Dezember 2017
  4. Christbaum versenken am Silbersee in Mein Bezirk 29. November 2017 abgerufen am 2. Dezember 2018
  5. 5,0 5,1 Christbaumversenken in Neufeld und Oggau auf ORF-Burgenland vom 24. Dezember 2018 abgerufen am 25. Dezember 2018
  6. Gemäß altem Brauch wurde ein Christbaum von der Tauchstaffel 5 in den Stubenbergsee abgetaucht in meinbezirk vom 3. Dezember 2017 abgerufen am 25. Dezember 2018
  7. Ein Christbaum wird im See versenkt in meinbezirk vom 11. Dezember 2018 abgerufen am 2. Jänner 2018
  8. [https://www.k.owr.at/uploads/images/Presse/presse494.JPG Pressemitteilung des ÖWR Faakersee aus dem Jahr 2017 abgerufen am 1. Dezember 2019
  9. Christbaumtauchen 2018 auf dem Portal des ÖWR Kärnten abgerufen am 25. Dezember 2018

Weblinks