Neu-Guntramsdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Entstehung ==
== Entstehung ==
Das Siedlungsgebiet entstand in den Jahren 1938 bis 1945, als der größte Teil der Siedlung von der ''Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlergesellschaft'' errichtet wurde. Sie wurde nach dem Wachtmeister des [[w:Bundesheer (1. Republik)|Bundesheeres]] und Organisator des [[w:Juliputsch|Juliputsches]] [[Franz Holzweber]] als ''Holzweber-Siedlung'' benannt.  
Das Siedlungsgebiet entstand in den Jahren 1938 bis 1945 nach einem Konzept vom Architekten [[w:Georg Laub|Georg Laub]])<ref>Ingeburg Weinberger: ''Siedeln heißt nicht bauen, sondern vielmehr! Ideologietransfer im Siedlungsbau des Nationalsozialismus in Groß-Wien.'' [http://othes.univie.ac.at/12674/1/2010-11-24_6000437.pdf Dissertation 2010, 514 S. – Online S. 215], abgerufen am 1. März 2014</ref>, als der größte Teil der Siedlung von der ''Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlergesellschaft'' errichtet wurde. Sie wurde nach dem Wachtmeister des [[w:Bundesheer (1. Republik)|Bundesheeres]] und Organisator des [[w:Juliputsch|Juliputsches]] [[Franz Holzweber]] als ''Holzweber-Siedlung'' benannt. Errichtet wurde sie auf weitgehend unbebauten Flächen, die von der [[w:Groß-Wien|Stadt Wien]], zu dessen 24. Bezirk Guntramsdorf bis 1954 gehörte.


Nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]], wurde sie vom österreichischen Staat übernommen und ging im Jahr 1946 in den Besitz der Wohnbaugesellschaft [[Neue Heimat-Gewog|Neue Heimat]] über und wurde kurz darauf nach dem im Westen liegenden [[w:Eichkogel|Eichkogel]] in ''Eichkogelsiedlung'' benannt. Die Gemeinde Guntramsdorf existierte zu dieser Zeit nicht sondern gehörte zum 24. Bezirk des [[w:Groß-Wien|Groß-Wien]] bis ins Jahr 1945. Bereits 1945 organisierte sich die Siedlergemeinschaft im Siedlerverein ''Unter'm Eichkogel'' und konnte bereits über die Möglichkeit des Ankaufs der Siedlungshäuser durch die Bewohner.
Nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]], wurde sie vom österreichischen Staat übernommen und ging im Jahr 1946 in den Besitz der Wohnbaugesellschaft [[Neue Heimat-Gewog|Neue Heimat]] über und wurde kurz darauf nach dem im Westen liegenden [[w:Eichkogel|Eichkogel]] in ''Eichkogelsiedlung'' benannt. Bereits 1945 organisierte sich die Siedlergemeinschaft im Siedlerverein ''Unter'm Eichkogel'' und konnte bereits über die Möglichkeit des Ankaufs der Siedlungshäuser durch die Bewohner.


Den heutigen Namen bekam ''Neu Guntramsdorf'' erhielt die Siedlung auf Wunsch der Bevölkerung im Jahr 1960 von der Gemeinde. Die Pfarrkirche der ''Pfarre Neu-Guntramsdorf'', dem heiligen Josef geweiht ist, wurde im Jahr 1962 erbaut.
Den heutigen Namen bekam ''Neu Guntramsdorf'' erhielt die Siedlung auf Wunsch der Bevölkerung im Jahr 1960 von der Gemeinde. Die Pfarrkirche der ''Pfarre Neu-Guntramsdorf'', dem heiligen Josef geweiht ist, wurde im Jahr 1962 erbaut.

Version vom 16. März 2016, 12:16 Uhr

Neu-Guntramsdorf ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Guntramsdorf im Bezirk Mödling.

Lage

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Ganzseitige Karten: Neu Guntramsdorf48.06431516.319086

48.06431516.319086Koordinaten: 48° 4′ N, 16° 19′ O

Neu Guntramsdorf auch unter Eichkogelsiedlung bekannt liegt nördlich des Altortes. Südlich von Neu Guntramsdorf bestehen einige Industriebetriebe und Brachflächen, die es noch vom Altort trennen. Im Norden und Osten grenzt das Industriezentrum Niederösterreich Süd. Westlich des zur Siedlung gehörenden Ozeanteiches befindet sich die Trasse der Badner Bahn und der Wiener Neustädter Straße B17 (besser bekannt unter Triester Straße).

Die Siedlung selbst besteht sowohl aus Miethäusern als auch einzelnen Siedlungshäusern. Zur Infrastruktur der Siedlung zählen Pfarrkirche, Volksschule und Kindergarten und Haltestelle der Badnerbahn. Auch der ASK Eichkkogel hat mit einem eigenen Sportplatz seine Heimat in Neu-Guntramsdorf.[1]

Entstehung

Das Siedlungsgebiet entstand in den Jahren 1938 bis 1945 nach einem Konzept vom Architekten Georg Laub)[2], als der größte Teil der Siedlung von der Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlergesellschaft errichtet wurde. Sie wurde nach dem Wachtmeister des Bundesheeres und Organisator des Juliputsches Franz Holzweber als Holzweber-Siedlung benannt. Errichtet wurde sie auf weitgehend unbebauten Flächen, die von der Stadt Wien, zu dessen 24. Bezirk Guntramsdorf bis 1954 gehörte.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde sie vom österreichischen Staat übernommen und ging im Jahr 1946 in den Besitz der Wohnbaugesellschaft Neue Heimat über und wurde kurz darauf nach dem im Westen liegenden Eichkogel in Eichkogelsiedlung benannt. Bereits 1945 organisierte sich die Siedlergemeinschaft im Siedlerverein Unter'm Eichkogel und konnte bereits über die Möglichkeit des Ankaufs der Siedlungshäuser durch die Bewohner.

Den heutigen Namen bekam Neu Guntramsdorf erhielt die Siedlung auf Wunsch der Bevölkerung im Jahr 1960 von der Gemeinde. Die Pfarrkirche der Pfarre Neu-Guntramsdorf, dem heiligen Josef geweiht ist, wurde im Jahr 1962 erbaut.

Bildergalerie

Quelle und Einzelnachweise

  1. ASK Eichkogel abgerufen am 16. März 2016
  2. Ingeburg Weinberger: Siedeln heißt nicht bauen, sondern vielmehr! Ideologietransfer im Siedlungsbau des Nationalsozialismus in Groß-Wien. Dissertation 2010, 514 S. – Online S. 215, abgerufen am 1. März 2014

Weblinks