Andrew Stix

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Andrew Stix (* 26. März 1968 als André Dietrich in Frankfurt am Main)[1] ist ein deutsch-österreichischer Künstler.

Leben

In seinem frühen Jugendalter wanderte die Familie nach Salzburg in Österreich aus, wo er den Großteil seines Heranwachsenden- und seines frühen Erwachsenenalters verbrachte. Nachdem er dort die Hochschulreife absolvierte, folgte der Umzug von Salzburg nach Wien, wo er sich drei Jahre Studien (u.a. Architektur und Maschinenbau) widmete, bis er eine Ausbildung zum Tontechniker abschloss. Im Jahr 1993 begann er den Hochschullehrgang „Kunst- und Kulturmanagement“ an der Johannes-Kepler-Universität in Linz, welchen er 1995 abschloss.[1]

In selbstständiger Tätigkeit arbeitete er unter anderem als Geschäftsführer der Kommunikationsagentur planetsociety und als Geschäftsgründer und Leiter des k47-keyclubs, bis er sich 2008 entschloss, gänzlich als professioneller Maler zu arbeiten.

Anfang der 90er-Jahre beging Andrew Stix die ersten Schritte in Richtung der künstlerischen Tätigkeiten; damals noch verstärkt im Zusammenhang mit dem Medium Ton und Theater. In den folgenden Jahren bis 1995 setze er seine ersten zwei großformatigen Projekte um, das multimediale Theaterstück „The Cry Of A Heart“ unter Mitwirkung des Wiener Tanztheaters, und 1994 die Inszenierung „Fin De Temps“, das erste Mensch-Maschine-Theater Österreichs.

Ab dem Jahr 2000 agierte er als freier Mitarbeiter in der Galerie Krinzinger in Wien, wo er Kontakt zu diversen Künstlern, wie Eva Schlegel, Hubert Schmalix, Ray Petibon, Paul McCarthy, Armin Kogler und vielen weiteren schloss. Im selben Jahr rief er das Kunstprojekt „Laser-Kunst im öffentlichen Raum“ ins Leben, in dessen Rahmen internationale Künstler mit dem Medium Laser arbeiteten.

Vier Jahre später folgte der Beginn selber als bildender Künstler zu arbeiten und es entstanden die ersten Entwürfe zu Bilderzyklen, zu jener Zeit jedoch noch unter Ausschluss jeglicher Öffentlichkeit. Nachdem er sich 2008 dazu entschlossen hatte jegliche anderen Aktivitäten einzustellen, wurde bereits im Jahr 2009 die erste großflächige Ausstellung des fertiggestellten Bilderzyklus’ „Mona Lisa’s Overdrive“, welcher sich aus sieben großformatigen Ölgemälden zusammensetzte, der Öffentlichkeit präsentiert. Seitdem folgten diverse weitere Ausstellungen in Österreich, Deutschland, den USA und anderen Ländern.

Eine seiner Ausstellungen fand im April 2014 unter dem Titel „Princess Garden“ in Zusammenarbeit mit dem deutschen Model Micaela Schäfer in Wien statt und beinhaltete nicht nur über zehn neuartige, hünenhafte Ölgemälde, sondern auch eine entsprechende Inszenierung, in welcher der Innenbereich eines ehemaligen Lokals in einen Garten verwandelt wurde.

Kurze Zeit später rief Andrew Stix sein Projekt „halb7“ ins Leben, ein Atelier, welches ausgewählten Künstlern in Wien einen Schaffensraum bietet, sowie ihnen die Möglichkeit darreicht an Ausstellungen teilzunehmen. Eine der Künstlerinnen, welche regelmäßig Mitwirkende dieses Projekts ist, ist die Self-Shot-Künstlerin Christina Noelle, die zudem als Kolumnistin für das Magazin WIENER tätig ist. Im Oktober 2015 fand in den Räumlichkeiten des halb7 eine großformatige Kollaboration statt, in der unter anderem die Künstler Emmerich Weissenberger, Karin Frank und Billi Thanner im Rahmen einer neunköpfigen Künstler-Exposition ausstellten.

Seine Frühjahrs-Ausstellung 2016 wird unter dem Titel "The Backside of the Canvas" im Novomatic Forum in Wien zu sehen sein und um die zwölf neue Werke umfassen. Angesetzt ist diese Exposition als ein Experiment, welches sich mit dem Schaffensprozess von der Ursprungs-Idee des Künstlers bis hin zum fertigen Ölgemälde auseinandersetzt und diesen auf der jeweiligen Rückseite des Werkes dokumentiert.

Ausstellungen (Auszug)

Jahr Name Ort
2009 Mona Lisa’s Overdrive Wien
2010 In Between ehemaliges Bunzierungsamt Wien
2011 Babylon Wien
2012 Erotic Art Festival Seattle, USA
2012 Gruppe Kiew Ukraine
2014 Woman Of The World Leopart Art Room, Wien
2014 Princess Garden Renz, Wien
2014 No Sex No War No Me (mit Christina Noelle) halb7, Wien
2014 The World Is Mine Babylon, Wien
2014 Weihnachtswunder (mit Aron Zinshtein) Burg Perchtoldsdorf
2015 Kunsthalle Koblenz Deutschland
2015 Wohlfühloberfläche Atmosphere, Oberösterreich
2015 Boys halb7, Wien
2015 Flying halb7, Wien
2015 Roboerotica Babylon, Wien
2016 Art to Go Magazin am Getreidemarkt, Wien
2016 The Backside of the Canvas Novomatic Forum, Wien
2016 The Backside of the Canvas Gallery Box, Zürich
2016 Luxury War (Gruppenausstellung) fuenf vor zwoelf, Wien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Biografie auf der Seite der Galerie Ursula Stross. Archiviert vom Original am 19. November 2015, abgerufen am 18. November 2015.

Weblinks