Joseph Koppensteiner

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Joseph (Sepp) Koppensteiner (* 19. März 1898 in Großpertholz, Bezirk Gmünd; † 7. September 1981 ebenda)[1] war Bauer, Heimatforscher, Mundartdichter und langjähriger Bürgermeister der Gemeinde Großpertholz.

Leben

Sepp Koppensteiner kam am 19. März 1898 in Großpertholz als Sohn des Josef und Klara Koppensteiner[2] in einer der ältesten Bauernfamilien des Waldviertels zur Welt.[1] Er besuchte in Wien-Währing das katholische Lehrerseminar und übernahm später den väterlichen Bauernhof.[1] Koppensteiner war in seiner Heimatgemeinde von 1928 mit Unterbrechung durch die NS-Zeit bis 1948 Vizebürgermeister und anschließend bis 1971 Bürgermeister der Marktgemeinde.[1][3]

Schon in der Jugend beschäftigte er sich mit der heimatlichen Mundart. Weiters war er als Heimatforscher aktiv und legte unter anderem eine Chronik seiner Heimatgemeinde vor.

Würdigung

Im Heimatmuseum von Bad Großpertholz, das auf seine Iniative zurückgeht, ist eine permanente Ausstellung seinem Wirken gewidmet.[4]

Werke

  • Land und Leut, 1958
  • In tausend Brünn... - Gedichte in Waldviertler Mundart, Taschenbuch 1969
  • Dorfgschichten, 1972 (Online)
  • Krankerlblüah Gedichte in niederösterreichischer Mundart (Waldviertel), 1972
  • Geschichte der Marktgemeinde Großpertholz, 2 Teile
  • 's letzte Steigerl - Gedichte in niederösterreichischer Mundart (Waldviertel) ISBN 3853395554

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3  Der Waldviertler Heimatdichter Sepp Koppensteiner wäre 85. In: Das Waldviertel. Heft 1/3, 1983, S. 50 (Online).
  2. Taufbuch von Groß Pertholz auf Matricula-online
  3. Ortschronik der Marktgemeinde abgerufen am 23. April 2020
  4. Heimatmuseum Bad Großpertholz beim Museumsmanagement Niederösterreich abgerufen am 23. April 2020