Stephan Bader: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. Januar 2022, 00:59 Uhr

Hottergang Mönchhof 1650 mit Pater Stephan Bader, Verwalter zu Königshof, links unten Abbildung Königshof [1]

Stephan Bader, OCist (* 1613 zu Hagenau in Elsass; † 9. März 1667 in Heiligenkreuz) war Zisterzienser des Stiftes Heiligenkreuz und römisch-katholischer Geistlicher. Von 1646 bis zu seinem Tode verwaltete er die Herrschaft Königshof. In Kaisersteinbruch war er 1652 Zeuge und Handelnder bei der Kirchweihe.

Leben und Wirken

Er legte am 20. August 1638 die Profess im Stift Heiligenkreuz ab, seine Studien in Wien vollendete er 1639 mit dem Magister der Philosophie. Seine Priesterweihe erfolgte am 13. November 1639, danach diente er vom 6. Jänner 1640 bis 2. November 1644 als Kämmerer, diese Aufgabe wurde bis 18. Februar 1645 als Superior im Stifte Schlierbach unterbrochen, und dann bis 8. Jänner 1646 abermals fortgesetzt.

Verwalter der Herrschaft Königshof 8. Jänner 1646 – † 9. März 1667

Auswahl von Begebenheiten

  • Ausgeübte Gewalt 1647: 1. Juli 1647 klagte ein ungarischer Viehhändler von Lackendorf den Adam Faschko, gewester Fleischhauer in Heyl. Creuzerischen Steinbruch, wegen einer ihm noch ausstehenden Geldsumme. Ihro Ehrwürden Pater Stephan, (P. Stephan Bader) Verwalter zu Wilfleinsdorf, ermahnte Faschko zur Bezahlung. Er aber Faschko samt seinem Knecht mit Pistolen und Säbel auf die Mühle geritten kommen, entblößt den Säbel, fordert den Ungarn zum Laufen. P. Stephanus, als des Faschko Obrigkeit, .. er aber wollt nicht folgen. Vorgenannter Verwalter beabsichtigte sein Ross (des Faschko) zu arrestieren. Dessen sich Meister Peter Maternos Sohn Pietro samt seinen Schwagern Bildhauern Hieronymus Bregno und andern Welschen angenommen, mit Vermeldung sagt Meister Peters Sohn, es sei des Fäschkos Ross nicht, sondern seiniges, solle ihn in Arrest nehmen, wann er es Macht habe, nimmt alsobald einen Streich mit der Püxen auf ihme P. Stephanum.
  • Hotterbegehung Königshof/Winden 1650 (→ siehe Abbildung): An der Begehung am 19. Mai 1650 nahmen teil Pater Stephan, Verwalter zu Königshof, Pater Benedict Lambart, Grundbuchschreiber von Heiligenkreuz, Nicodemus Schöttl, Richter der Gemeinde Winden, u.a.[2]

Auf der Hotterbeschreibung von 1650 sind keine Namen aus Kaisersteinbruch genannt, der Hotter umfassr Königshof, Runzenbrunn[3], Bruck an der Leitha, Winden und Jois.

Der Ort Steinbruch hat keine bestimmten Grenzen - nur ein Teil des stiftlichen Gutes Königshof. Die Insassen sind nicht wie Untertanen, sondern stets auf besondere Art behandelt worden.

Stift Heiligenkreuz bis 1850[4] [5]

Tod

Es wird berichtet, als er am 9. März 1667 von Wien nach Königshof fuhr, erlitt er einen tödlichen Schlaganfall, er wurde im Kreuzgang begraben. „Vir Religionis et fratrum amator, oeconomus excellens et fidelis, qui ex accidentibus sibi permissis multa in utilitatem monasterii impendit in oeconomia et libros non paucos pro bibliotheca comparavit“ (Höffner).

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archiv Stift Heiligenkreuz R52/8/1b
  2. Sepp Gmasz, 800 Jahre Winden am See, 1217-2017, Das "Gemerckh" von Winden und Königshof, S. 80ff
  3. w:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bruckneudorf#Kirchenruine Heidwiesen bzw. Königsbrunn (Chunigesbrunn) BDA: 9862 Objekt-ID: 5911
  4. Archiv Stift Heiligenkreuz R51/X/5
  5. Helmuth Furch, Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 45, März 1997, S. 5.