Ludwig Stöhr: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Ludwig war der Sohn des Geigenbauers [[Jakob Stöhr]]<ref>[http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_S/Stoehr_Familie.xml Familie Stöhr], Eintrag im Musiklexikon der ÖAW abgerufen am 23. November 2015</ref> und ist in St. Pölten geboren. Er war Musiklehrer und Leiter des [[Musikverein St. Pölten 1837|Musikvereins St. Pölten 1837]]. Als Lehrer unterrichtete er zuerst am [[Institut der Englischen Fräulein in St. Pölten]] und später am Gymnasium.
Ludwig war der Sohn des Geigenbauers [[Jakob Stöhr]]<ref>{{OeBL|Stoehr_Familie|Familie Stöhr|ChF}}</ref> und ist in St. Pölten geboren. Er war Musiklehrer und Leiter des [[Musikverein St. Pölten 1837|Musikvereins St. Pölten 1837]]. Als Lehrer unterrichtete er zuerst am [[Institut der Englischen Fräulein in St. Pölten]] und später am Gymnasium.


Mit dem Musikverein, dem er in den Jahren 1869 bis 1899 vorstand, war er sehr erfolgreich. So gründete er 1871 neben dem Frauenchor und einem ständigen Orchester auch eine vereinseigene Musikschule.
Mit dem Musikverein, dem er in den Jahren 1869 bis 1899 vorstand, war er sehr erfolgreich. So gründete er 1871 neben dem Frauenchor und einem ständigen Orchester auch eine vereinseigene Musikschule.

Version vom 30. Dezember 2015, 23:13 Uhr

Gedenktafel an der ehemaligen Hauptschule in St. Pölten

Ludwig Stöhr war ein (* 4. Dezember 1836 in St. Pölten;† 23. Juni 1902 ebenda) war ein St. Pöltner Komponist.

Leben und Wirken

Ludwig war der Sohn des Geigenbauers Jakob Stöhr[1] und ist in St. Pölten geboren. Er war Musiklehrer und Leiter des Musikvereins St. Pölten 1837. Als Lehrer unterrichtete er zuerst am Institut der Englischen Fräulein in St. Pölten und später am Gymnasium.

Mit dem Musikverein, dem er in den Jahren 1869 bis 1899 vorstand, war er sehr erfolgreich. So gründete er 1871 neben dem Frauenchor und einem ständigen Orchester auch eine vereinseigene Musikschule.

Er starb bereits 66-jährig nach längerer Krankheit, bei der ihm sein Neffe Ernst Stöhr pflegte.

Sein kompositorisches Werk umfasst fünf Messen, Kirchenkompositionen, Orchesterwerke, ein Streichquartett, Klavierstücke, Chöre und Lieder.

Literatur

  • P. Erhart: Niederösterreichische Komponisten, 1998, Doblinger Wien, S. 68f

Einzelnachweise

Weblinks