Friedrich Heigelmayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 27. Februar 2021, 17:54 Uhr

Friedrich Heigelmayer (* 1898 in Wien; † 28. September 1972) war ein oberösterreichischer Pädagoge.

Leben und Wirken

Heigelmayer wuchs in Klam auf und absolvierte die Ausbildung zum Lehrer. Er trat 1916/17 in den Schuldienst ein und unterrichtete, unterbrochen durch den Kriegsdienst, in Ulrichsberg, Windhaag bei Perg und von 1919 bis 1924 Schwertberg. Von 1924 bis zu seiner Pensionierung war er, unterbrochen durch den Kriegsdienst (1939 bis 1945) an der Volksschule in Perg tätig, wo er von 1950 bis 1963 als Direktor fungierte.

Heigelmayers Freizeit galt der Musik. Er war Sänger bei der Perger Liedertafel, Cellist und teilweise auch Dirigent im Hausorchester und von 1925 bis 1948, unterbrochen durch die Kriegsjahre Organist und Chorleiter in der Pfarrkirche Perg.

1927 wurde er anlässlich eines Hausverkaufs zu Rate gezogen, als auf dem Dachboden des Lederermeisters und Musikliebhabers Josef Dirnhofer eine Blechhülse mit einem Notenblatt und einem Begleitschreiben aufgefunden wurde. Heigelmayer erkannte darin das originale Notenblatt des Perger Präludiums vom 20. August 1884, das Anton Bruckner seinem Perger Musikfreund Dirnhofer gewidmet hatte. Erhalten geblieben ist die von Heigelmayer angefertigte Abschrift. Das Original hatte er dem Neffen Dirnhofers übergeben. Nach desse Tod war das Notenblatt unauffindbar.

Heigelmayer war verheiratet mit Pauline, geb. Falthansl und Vater eines Sohnes und von vier Töchtern.

Auszeichnungen

  • Bischöfliches Ehrendiplom

Quellen

  • Bruckners Perger Präludium erkannt, in: Mühlviertler Nachrichten vom 12. Oktober 1972 S 23
  • Franz Moser: Perg die Schulstadt. In: Heimatverein Perg und Stadtgemeinde Perg (Hrsg.): Heimatbuch der Stadt Perg 2009. Linz 2009, ISBN 978-3-902598-90-5, S. 385 ff.