COVID-19-Gesetze: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Mai 2020, 20:19 Uhr

Die COVID-19-Gesetze wurden im Rahmen der von der österreichischen Bundesregierung als erforderlich erachteten Restriktionen des öffentlichen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens im Zuge der sogenannten COVID-19-Pandemie erlassen. Diese Gesetze haben inhaltlich einen erheblich schwankenden Umfang und betreffen verschiedenste Lebensbereich der Zivilgesellschaft und der öffentlichen Hand in Österreich.

Reihenfolge der COVID-19-Gesetze

  • COVID-19-Gesetz vom 15. März 2020 (Bundesgesetz, mit dem ein Bundesgesetz über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds (COVID-19-FondsG) und ein Bundesgesetz betreffend vorläufige Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 (COVID-19-Maßnahmengesetz) erlassen sowie das Gesetzliche Budgetprovisorium 2020, das Bundesfinanzrahmengesetz 2019 bis 2022, das Bundesgesetz über die Einrichtung einer Abbaubeteiligungsaktiengesellschaft des Bundes, das Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz, das Arbeitsmarktservicegesetz und das Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz geändert werden, BGBl. I Nr. 12/2020),
  • 2. COVID-19-Gesetz vom 21. März 2020 (BGBl. I Nr. 16/2020),
  • 3. COVID-19-Gesetz vom 4. April 2020 (BGBl. I Nr. 23/2020),
  • 4. COVID-19-Gesetz vom 4. April 2020 (BGBl. I Nr. 24/2020),
  • 5. COVID-19-Gesetz vom 4. April 2020 (BGBl. I Nr. 25/2020),
  • 6. COVID-19-Gesetz vom 5. Mai 2020 (Bundesgesetz, mit dem das Arbeitslosenversicherungsgesetz 1977, das Familienlastenausgleichsgesetz 1967 und das Arbeiterkammergesetz 1992 geändert werden, BGBl. I Nr. 28/2020),
  • 7. COVID-19-Gesetz vom 5. Mai 2020 (Bundesgesetz, mit dem das BFA-Verfahrensgesetz 2012 und das Asylgesetz 2005 geändert werden, BGBl. I Nr. 29/2020),
  • 8. COVID-19-Gesetz vom 5. Mai 2020 (Bundesgesetz, mit dem das 1. Bundesgesetz betreffend Begleitmaßnahmen zu COVID-19 in der Justiz, das Gesellschaftsrechtliche COVID-19-Gesetz und das Zivilrechts-Mediationsgesetz geändert werden, BGBl. I Nr. 30/2020),
  • 9. COVID-19-Gesetz vom 5. Mai 2020 (Bundesgesetz, mit dem das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das Gewerbliche Sozialversicherungsgesetz, das Bauern-Sozialversicherungsgesetz, das Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz, das Gehaltsgesetz 1956 und das Vertragsbedienstetengesetz 1948 geändert werden, BGBl. I Nr. 31/2020),
  • 10. COVID-19-Gesetz (fehlt noch),
  • 11. COVID-19-Gesetz vom 5. Mai 2020 (Bundesgesetz, mit dem das Wirtschaftstreuhandberufsgesetz 2017, das Bilanzbuchhaltungsgesetz 2014 und das Ziviltechnikergesetz 2019 geändert werden, BGBl. I Nr. 32/2020),
  • 12. COVID-19-Gesetz (fehlt noch),
  • 13. COVID-19-Gesetz vom 5. Mai 2020 (Bundesgesetz, mit dem das Sanitätergesetz geändert wird, BGBl. I Nr. 33/2020),
  • 14. COVID-19-Gesetz vom 5. Mai 2020 (Bundesgesetz, mit dem das Bundespflegegeldgesetz geändert wird, BGBl. I Nr. 34/2020),
  • 15. COVID-19-Gesetz vom 5. Mai 2020 (Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über die sparsamere Nutzung von Energie durch verbrauchsabhängige Abrechnung der Heiz- und Warmwasserkosten (Heizkostenabrechnungsgesetz – HeizKG 1992) geändert wird, BGBl. I Nr. 35/2020),
  • 16. COVID-19-Gesetz (fehlt noch),
  • 17. COVID-19-Gesetz vom 5. Mai 2020 (Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über die Errichtung eines Härtefallfonds (Härtefallfondsgesetz) geändert wird, BGBl. I Nr. 36/2020).

Weitere Gesetze

Im Rahmen der COVID-19-Gesetze wurden weitere Gesetze erlassen. Das für die Restriktionen im öffentlichen, wirtschaftlichen und sozialen Leben wichtigste war das COVID-19-Maßnahmengesetz, welches im Rahmen des (1.) COVID-19-Gesetzes erlassen wurde (BGBl. I Nr. 12/2020).

Wesentliche Eingriffe in die Eigentumsfreiheit der Konsumenten in Österreich wurde durch das Kunst-, Kultur- und Sportsicherungsgesetz (KuKuSpoSiG) vom 5. Mai 2020 vorgenommen (BGBl. I Nr. 40/2020).

In die Rechte der Arbeitnehmer wurde durch die Änderung des § 1155 ABGB im Rahmen des 2. COVID-19-Gesetzes eingegriffen, in dem durch die Einfügung der Absätze 3 und 4 wesentliche Unternehmerrisiken auf die Arbeitnehmer rückwirkend zum 5. März 2020 übergewälzt wurden.

Das Mund-Nasen-Schnellmasken COVID-19-Gesetz wurde im Rahmen des 3. COVID-19-Gesetzes erlassen und hatte wesentliche Auswirkungen auf die Freiheit der Person, sich im öffentlichen Raum zu bewegen und kann unter Umständen als in einem direkten gesetzlichen Widerspruch zum Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz (BGBl. I Nr. 68/2017) gesehen werden.

Siehe auch