2. COVID-19-Gesetz

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Das 2. COVID-19-Gesetz[1] ist ein österreichisches Bundesgesetz (Sammelgesetz), mit dem insgesamt 38 bestehende Gesetze geändert und sechs neue Bundesgesetze dem Rechtsbestand der Republik Österreich hinzugefügt wurden. Es ist dies ein Gesetz mit 44 Artikeln. Nicht alle in diesem 2. COVID-19-Gesetz vorgenommenen Änderungen werden nach Beendigung der COVID-19-Pandemie automatisch wieder aus dem Rechtsbestand der Republik Österreich entfernt.

Ziel und Zweck des Gesetzes

Diese Gesetzesänderungen durch das 2. COVID-19-Gesetz sollen weitere rechtliche Grundlagen für Maßnahmen geschaffen werden, um die sogenannte COVID-19-Krise zu bewältigen.

Inhalt des Gesetzes

  • Artikel 1 - Änderung des Telekommunikationsgesetzes 2003 (BGBl. I Nr. 70/2003), die Änderungen treten automatisch zum 31.12.2020 außer Kraft.
  • Artikel 2 - Änderung des Bundesgesetzes über besondere Förderungen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU-Förderungsgesetz), (BGBl. Nr. 432/1996), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 3 - Änderung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes, (BGBl. Nr. 609/1977), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 4 - Änderung des Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetzes, (BGBl. Nr. 315/1994), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 5 - Änderung des Arbeitsmarktservicegesetzes, (BGBl. Nr. 313/1994), die Änderungen treten automatisch zum 31.12.2020 außer Kraft.
  • Artikel 6 - Änderung des Arbeitsverfassungsgesetzes, (BGBl. Nr. 22/1974), die Änderungen treten automatisch mit 30. April 2020 außer Kraft, können aber mit Verordnung verlängert werden, nicht aber über den 31. Dezember 2020 hinaus.
  • Artikel 7 - Änderung des Gleichbehandlungsgesetzes, (BGBl. I Nr. 66/2004), die Änderungen treten mit 30. April 2020 automatisch außer Kraft, können aber mit Verordnung verlängert werden, nicht aber über den 31. Dezember 2020 hinaus.
  • Artikel 8 - Änderung des Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetzes, (BGBl. Nr. 459/1993), die Änderungen treten automatisch mit 30. April 2020 außer Kraft, können aber mit Verordnung verlängert werden, nicht aber über den 31. Dezember 2020 hinaus.
  • Artikel 9 - Bundesgesetz über die Festlegung von Fristen für Eignungs-, Aufnahme- und Auswahlverfahren an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Einrichtungen zur Durchführung von Fachhochschul-Studiengängen, Fachhochschulen und Privatuniversitäten für das Studienjahr 2020/21, tritt mit 31. Dezember 2021 automatisch außer Kraft.
  • Artikel 10 - Änderung des Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuchs, ABGB, (JGS| Nr. 946/1811), tritt mit 31. Dezember 2020 automatisch außer Kraft.
  • Artikel 11 - Änderung des Gebührengesetzes 1957, (BGBl. Nr. 267/1957), die Änderungen treten mit 31. Dezember 2020 automatisch außer Kraft.
  • Artikel 12 - Änderung des Tabaksteuergesetzes 1995, (BGBl. Nr. 704/1994), kein automatisches Außerkrafttreten vorgesehen.
  • Artikel 13 - Änderung der Bundesabgabenordnung, (BGBl. Nr. 194/1961), nur teilweises Außerkrafttreten mit 30. April 2020 vorgesehen. Fristverlängerung durch Verordnung des Finanzministers bis 31. Dezember 2020 möglich.
  • Artikel 14 - Änderung des Zivildienstgesetzes 1986, (BGBl. Nr. 679/1986), die Änderungen treten mit 31. Dezember 2020 außer Kraft.
  • Artikel 15 - Bundesgesetz über die Errichtung eines Härtefallfonds (Härtefallfondsgesetz). Das Gesetz tritt mit 31. Dezember 2022 außer Kraft.
  • Artikel 16 - Bundesgesetz betreffend Begleitmaßnahmen zu COVID-19 im Verwaltungsverfahren, im Verfahren der Verwaltungsgerichte sowie im Verfahren des Verwaltungsgerichtshofes und des Verfassungsgerichtshofes, tritt mit 31. Dezember 2020 außer Kraft.
  • Artikel 17 - Änderung des Verwaltungsgerichtshofgesetzes 1985, (BGBl. Nr. 10/1985), die Änderungen treten mit 31. Dezember 2020 außer Kraft.
  • Artikel 18 - Änderung des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, (BGBl. Nr. 85/1953), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 19 - Änderung des Bundes-Verfassungsgesetzes (B-VG), (BGBl| Nr. 1/1930), tritt nur teilweise zum 31. Dezember 2020 wieder außer Kraft.
  • Artikel 20 - Änderung des Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetzes, (BGBl. Nr. 414/1972), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 21 - Bundesgesetz betreffend Begleitmaßnahmen zu COVID-19 in der Justiz, das Gesetz tritt mit 31. Dezember 2020 außer Kraft.
  • Artikel 22 - Änderung der Insolvenzordnung, (RGBl| Nr. 337/1914), die Änderung treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 23 - Änderung der Exekutionsordnung, (RGBl| Nr. 79/1896), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 24 - Änderung der Strafprozessordnung 1975, (BGBl. Nr. 631/1975), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 25 - Änderung des Finanzstrafgesetzes, (BGBl. Nr. 129/1958), Außerkrafttreten mit 30. April 2020 vorgesehen. Fristverlängerung durch Verordnung des Finanzministers bis 31. Dezember 2020 möglich.
  • Artikel 26 - Änderung des COVID-19-Maßnahmengesetzes, (BGBl. I Nr. 12/2020), die Änderungen treten mit dem 31. Dezember 2020 automatisch außer Kraft.
  • Artikel 27 - Änderung des Zustellgesetzes, (BGBl. Nr. 200/1982), die Änderungen treten mit dem 31. Dezember 2020 automatisch außer Kraft.
  • Artikel 28 - Änderung des Künstler-Sozialversicherungsfondsgesetzes (K-SVFG), (BGBl. I Nr. 131/2000), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 29 - Änderung des Beamten-Dienstrechtsgesetzes 1979 (BDG 1979), (BGBl. Nr. 333/1979), die Änderungen treten nur teilweise zum 31. Dezember 2020 wieder außer Kraft.
  • Artikel 30 - Änderung des Vertragsbedienstetengesetzes 1948, (BGBl. Nr. 86/1948), die Änderungen treten mit 31. Dezember 2020 automatisch außer Kraft.
  • Artikel 31 - Änderung des Heeresdisziplinargesetzes 2014 (HDG 2014), (BGBl. I Nr. 2/2014), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 32 - Bundesgesetz betreffend besondere Maßnahmen im Gesellschaftsrecht aufgrund von COVID-19 (Gesellschaftsrechtliches COVID-19-Gesetz – COVID-19-GesG), das Gesetz tritt mit 31. Dezember 2020 automatisch außer Kraft.
  • Artikel 33 - Änderung des Epidemiegesetzes 1950, (BGBl. Nr. 186/1950), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 34 - Änderung des Ärztegesetzes 1998, (BGBl. I Nr. 169/1998), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 35 - Änderung des Sanitätergesetzes, (BGBl. I Nr. 30/2002), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 36 - Änderung des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes, (BGBl. I Nr. 108/1997), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 37 - Änderung des MTD-Gesetzes, (BGBl. Nr. 460/1992), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 38 - Änderung des Bundesgesetzes über Krankenanstalten und Kuranstalten, (BGBl. Nr. 1/1957), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 39 - Änderung des Medizinproduktegesetzes, (BGBl. Nr. 657/1996), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 40 - Änderung des Apothekengesetzes, (RGBl| Nr. 5/1907), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.
  • Artikel 41 - Änderung des Gesundheitstelematikgesetzes 2012, (BGBl. I Nr. 111/2012), die Änderungen treten zum 31. Dezember 2020 automatisch außer Kraft.
  • Artikel 42 - Änderung des Suchtmittelgesetzes (SMG), (BGBl. I Nr. 112/1997), die Änderungen treten zum 31. Dezember 2020 automatisch außer Kraft.
  • Artikel 43 - Änderung des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (ASVG), (BGBl. Nr. 189/1955), kann eingeschränkt durch Verordnung bis zu drei Monate verlängert werden.
  • Artikel 44 - Änderung des Pflegefondsgesetzes (PFG), (BGBl. I Nr. 57/2011), die Änderungen treten nicht automatisch außer Kraft.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Langtitel: Bundesgesetz, mit dem das Telekommunikationsgesetz 2003, das Bundesgesetz über besondere Förderungen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU-Förderungsgesetz), das Arbeitslosenversicherungsgesetz, das Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz, das Arbeitsmarktservicegesetz, das Arbeitsverfassungsgesetz, das Gleichbehandlungsgesetz, das Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz, das Allgemeine bürgerliche Gesetzbuch, das Gebührengesetz 1957, das Tabaksteuergesetz 1995, die Bundesabgabenordnung, das Zivildienstgesetzes 1986, das Verwaltungsgerichtshofgesetz 1985, das Verfassungsgerichtshofgesetz 1953, das Bundes-Verfassungsgesetz, das Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetz, die Exekutionsordnung, die Insolvenzordnung, die Strafprozessordnung 1975, das Finanzstrafgesetz, das COVID-19-Maßnahmengesetz, das Zustellgesetz, das Künstler-Sozialversicherungsfondsgesetz, das Beamten-Dienstrechtsgesetz 1979, das Vertragsbedienstetengesetz 1948, das Heeresdisziplinargesetz 2014, das Epidemiegesetz 1950, das Ärztegesetz 1998, das Sanitätergesetz, das Gesundheits- und Krankenpflegegesetz, das MTD-Gesetz, das Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten, das Medizinproduktegesetz, das Apothekengesetz, das Gesundheitstelematikgesetz 2012, das Suchtmittelgesetz, das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz und das Pflegefondsgesetz geändert sowie ein Bundesgesetz über die Festlegung von Fristen für Eignungs-, Aufnahme- und Auswahlverfahren an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Einrichtungen zur Durchführung von Fachhochschul-Studiengängen, Fachhochschulen und Privatuniversitäten für das Studienjahr 2020/21, ein Bundesgesetz betreffend Begleitmaßnahmen zu COVID-19 im Verwaltungsverfahren, im Verfahren der Verwaltungsgerichte sowie im Verfahren des Verwaltungsgerichtshofes und des Verfassungsgerichtshofes, ein Bundesgesetz betreffend Begleitmaßnahmen zu COVID-19 in der Justiz, ein Bundesgesetz betreffend besondere Maßnahmen im Gesellschaftsrecht aufgrund von COVID-19 (Gesellschaftsrechtliches COVID-19-Gesetz – COVID-19-GesG) und ein Bundesgesetz über die Errichtung eines Härtefallfonds (Härtefallfondsgesetz) erlassen werden (2. COVID-19-Gesetz), BGBl. I Nr. 16/2020.