Wiener Eissportgemeinschaft

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Die Wiener Eisportgemeinschaft (WEG) ist der zwangsweise Zusammenschluss der Vereine Eishockey Klub Engelmann und dem Wiener Eislauf Verein. Trotzdem liefen beide Vereine z.B. im Jugendbereich weiter. Die Vereinbarung über den Zusammenschluss ist nicht bekannt.



Geschichte

Im ersten Jahr nach der Besetzung Österreichs durch die Deutsche Wehrmacht blieb der Verein noch selbstständig. Im Oktober 1939 wurde dann der Eishockey Klub Engelmann mit dem Wiener Eislauf Verein in die Wiener Eissportgemeinschaft zusammengelegt. Dieser Zusammenschluss war auf die NSDAP-Führung zurückzuführen. Dieses kann man auch der Presseverlautbarung im Kleinen Blatt entnehmen, in der die tatkräftige Förderung dieser Maßnahme durch den Sportgauführer Kozich ausdrücklich erwähnt wird. Ziel der Fusion war es, die größte und geschlossenste Sportkampfgruppe in der Welt zu schaffen, um die einzigartige Tradition der Wiener Kunstlaufschule und den jungen Ruhm des neuerstandenen Wiener Eishockeysports zu erhalten und zu festigen. Der neue Verein stand unter der Leitung des SA-Brigadeführers Ing. Heribert Seidler, der bisher der Vereinsführer des Wiener Eislauf Verein war.[1]


Erfolge

1940 Deutscher Eishockey-Meister
1941 Eishockey-Gaumeister Wien
1941 Eishockey-Gebietsmeister der Ostmark

Eishockey

Saison 1939/40

Eishockeyspiele ohne DEHM 1940

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
08. November 1939 Prag, WEG - LTC Prag F 0:3(0-1,0-0,0-2) 4000 s.u.
09. November 1939 Prag, WEG - LTC Prag F 0:4(0-2,0-2,0-0) 5000 s.u.
11. November 1939 München, Prinzregentenst. WEG - LTC Prag Turn. 0:6(0-1,0-1,0-4) 5000 s.u.
12. November 1939 München, Prinzregentenst. WEG - SC Riessersee Turn. 2:1(0-0,0-1,2-0) 5000 s.u.
22. November 1939 Wien, WEG - SC Riessersee F Absage s.u.
23. November 1939 Wien, WEG - SC Riessersee F Absage s.u.
31. Dezember 1939 Mannheim WEG - MEKC Mannheim F 7:4(3-1,2-1,2-2) s.u.
01. Jänner 1940 Mannheim WEG - MEKC Mannheim F 7:3(2-0,4-2,1-1) s.u.
28. Jänner 1940 Wien, WEG – HJ-Auswahl F 4:1(0-0,2-0,2-1) s.u.
06. Februar 1940 Wien, WEV-Platz WEG – Slowakische NM F 2:0(2-0,0-0,0-0) s.u.
07. Februar 1940 Wien, Engelmann-Platz WEG – Jugoslawien NM F 6:0(4-0,0-0,2-0) s.u.
17. März 1940 Essen, Eisstadion WEG – Düsseldorfer EG F 0:4( ) s.u.



Spiel 08. November 1939 WEG - LTC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Freundschaftsspiel in Prag zwischen der WEG und LTC Prag endete 0:3(0-1,0-0,0-2) vor 4000 Zuschauern. Die Prager gewannen verdient, da sie ein besseres Zusammenspiel zeigten. In der WEG spielten Walter Feistritzer und Josef Göbl mit.



Spiel 09. November 1939 WEG - LTC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Prag zwischen der WEG und LTC Prag endete 0:4(0-2,0-2,0-0) vor 5000 Zuschauern. Glück konnte an diesem Spiel nicht mehr teilnehmen, da er wegen seiner Knieverletzung nach Wien zurück gefahren war. Neumayer konnte ebenfalls nicht antreten. Oerdögh konnte Wurm im Tor nicht ersetzen.



Spiel 11. November 1939 WEG - LTC Prag Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Das Städtespiel im Prinzregentenstadion in München zwischen WEG und LTC Prag endete 0:6(0-1,0-1,0-4) vor 5000 Zuschauern. Die Tore der Prager schossen Plocek(3), Kucera(2) und Cisar.


Spiel 12. November 1939 WEG - SC Riessersee||Turn.

  • Schiedsrichter:
  • Das Städtespiel im Prinzregentenstadion in München zwischen WEG und SC Riessersee endete 2:1(0-0,0-1,2-0) vor 5000 Zuschauern.


  • Das dritte Turnierspiel zwischen dem SC Riessersee und LTC Prag endete überraschend 2:1(1.0,1-0,0-1). Da der LTC Prag das bessere Torverhältnis aus den Spielen hatte, wurde er zum Turniersieger erklärt.



Spiel 22. November 1939 WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Freundschaftsspiel zwischen der WEG und dem SC Riessersee wurde von Riessersee abgesagt.


Spiel 23. November 1939 WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Auch das zweite Freundschaftsspiel zwischen der WEG und dem SC Riessersee wurde von Riessersee abgesagt.



Spiel 31. Dezember 1939 WEG - MEKC Mannheim

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Freundschaftsspiel in Mannheim zwischen WEG und Mannheim endete 7:4(3-1,2-1,2-2). Die Tore für die WEG schossen Föderl(2), Hans Schneider(2), Walter, Juhn und Hofbauer. Die vier Tore der Mannheimer schoss der von der WEG ausgeliehene Travineck.


Spiel 01. Jänner 1940 WEG - MEKC Mannheim

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Mannheim zwischen WEG und Mannheim endete 7:3(2-0,4-2,1-1). Auch heute spielten WEG-Mitglieder bei Mannheim mit. Die Tore für die WEG schossen Josef Göbl(3), Neumayer(2), Hans Schneider und Juhn. Specht, Lindner und der Wiener Friedrich Demmer schossen die Tore für Mannheim.



Spiel 28. Jänner 1940 WEG – HJ-Auswahl Wien

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen WEG und einer HJ-Auswahl Wien endete 4:1(0-0,2-0,2-1). Das Spiel diente dem Training der HJ-Auswahl Wien für die Spiele um die Reichjugendmeisterschaft in Garmisch-Partenkirchen. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel schossen die zwei Tore für die WEG Rudolf Vojta und Josef Göbl. In der letzten Spielzeit machte Rudolf Vojte das 3:0 und kurze Zeit später traf Travnicek zum 4:0. Für die HJ traf Juhn und verkürzte damit auf 4:1.


Spiel 06. Februar 1940 WEG – Slowakei NM

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Neumayer, Josef Göbl, Dr. Hubert Tschamler, 2. Sturm: Hans Schneider, Friedrich Demmer, Walter,
  • Team Slowakei: Tor: Fulka, Verteidigung: Tomasek, Demko, 1. Sturm: Smida, Javurek, Stole, 2. Sturm: Oleinik, Bibari, Luther,
  • Das Spiel in Wien zwischen der WEG und der Slowakei NM endete 2:0(2-0,0-0,0-0). Im ersten Drittel konnten Winger und Friederich Demmer die Tore für die WEG einschießen. Das die Slowaken keinen Treffer landen konnten, ist dem hervorragend spielenden Torwart Josef Wurm zu verdanken. Körperlich waren die Slowaken den Wienern überlegen, diese wiederum zeigten das höhere technische und spielerische Können. Die Gäste waren in Schnelligkeit den Wienern überlegen und hatten bald die Sympathie des Publikums gewonnen.



Spiel 07. Februar 1940 WEG – Jugoslawien NM

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Hans Schneider, Josef Göbl, Dr. Hubert Tschamler, 2. Sturm: Neumayer, Friedrich Demmer, Walter, Ersatz: Travnicek,
  • Team Jugoslawien: Tor: Rihar, Verteidigung: Ziznik, Kaciv, 1. Sturm: Gregoric, Pavletic, Gogola, 2. Sturm: Stepetic, Belak, Tomic, Ersatz: Franko, Pötzl,
  • Das Spiel in Wien zwischen der WEG und Jugoslawien NM endete 6:0(4-0,0-0,2-0). Im ersten Drittel konnte Franz Csöngei das 1:0 für die WEG einschießen. Es folgten zwei Treffer durch Walter zum 3:0. Noch vor der Pause erhöhte Franz Csöngei dann auf 4:0. Nach einem torlosen zweiten Drittel konnten Rudolf Vojta und Friedrich Demmer die beiden letzten Tore zum 6:0 für die WEG ins Netz bringen.


Spiel 17. März 1940 WEG – Düsseldorfer EG

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel In Essen zwischen der WEG und der Düsseldorfer EG endete 0:4( ). Nach dem gestrigen Spiel, dass die WEG gewann und damit Deutscher Eishockeymeister 1940 wurde, nahm die WEG das Spiel heute nicht mehr so ernst und verlor es daher. Es fehlten bei ihnen aber auch Hubert Feistritzer und Friedrich Demmer





Die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1939/40

  • 19. November 1939: Die Teilnehmer sind festgelegt worden

Die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1939/40 wird in zwei Gruppen ausgetragen:


Gruppe A

Teilnehmer
Düsseldorfer EG
Krefeld EV
Rastenburger EV 08
Berliner Schlittschuh Club
Wespen-Preußen, Berlin


Gruppe B

Teilnehmer
Wiener Eissportgemeinschaft
Klagenfurter Athletiksport Club
SC Riessersee
EV Füssen
Troppauer EV
  • Bis zum 17. Jänner 1940 sind die Vorrundenspiele abzuwickeln. Die beiden besten Mannschaften pro Gruppe kommen in die Vorschlussrunde. Die Sieger aus dieser Runde spielen um den ersten und zweiten Platz, die beiden weiteren Vereine um den dritten und vierten Platz.



Gruppe A, Vorrundenspiele

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
31. Dezember 1939 Düsseldorf - Krefeld 2:0(1-0,0-0,1-0) 5000 s.u.
13. Jänner 1940 Berlin Berlin Schlittschuh Club - Düsseldorf EG 1:1(1-0,0-1,0-0) s.u.
17. Februar 1940 Berlin Düsseldorf - Rastenburg 3:1( )
21. Jänner 1940 Königsberg Berliner Schlittschuh Club - Rastenburg 1:1( )
21. Jänner 1940 Düsseldorf Düsseldorf - Preußen-Wespen-Berlin 2:1( )
04. Februar 1940 Berlin Rastenburg - Krefeld 4:0
18. Februar 1940 Krefeld Berliner Schlittschuh Club - Krefeld 2:0( )
07.01.40 gepl. Königsberg Rastenburg - Preußen-Wespen-Berlin 0:3
07.01.40 gepl. Krefeld Wien Krefeld - Preußen-Wespen-Berlin 2:1
17.01.40 gepl. Berlin Berliner Schlittschuh Club - Preußen-Wespen-Berlin 3:1

lPunktestand am 23. Jänner 1940: Düsseldorf 6, Wespen 2, BSC 2, Rastenburg 2, Krefeld 0,



Spiel 31. Dezember 1939 Düsseldorf - Krefeld

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen Düsseldorf und Krefeld endete 2:0(1-0,0-0,1-0) vor 5000 Zuschauern. Die Tore für Düsseldorf schossen Tobien und Orbanowsky.



Spiel 13. Jänner 1940 Berlin Schlittschuh Club - Düsseldorf EG

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Berlin zwischen dem BSC und der Düsseldorfer EG endete 1:1(1-0,0-1,0-0). Ertl konnte bereits im ersten Drittel die Führung für den BSC erzielen. Im zweiten Drittel schaffte dann Keßler für die Düsseldorfer den Ausgleich zum 1:1.



Tabelle Gruppe A Vorrundenspiele DEM 1940

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Düsseldorfer EG 4 3 1 0 8:3 7
2 Berliner Schlittschuh Club 4 2 2 0 7:3 6
3 Rastenburg 4 1 1 2 6:7 3
4 Preußen-Wespen-Berlin 4 1 0 3 6:7 2
5 Krefeld 4 1 0 3 2:9 2



Gruppe B, Vorrundenspiele

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
07. Jänner 1940 Füssen WEG - EV Füssen 2:0(0-0,0-0,2-0) 1500 s.u.
07. Jänner 1940 Troppau KAC - Troppau 4:1(1-0,1-1,2-0) s.u.
14. Jänner 1940 Wien, WEV-Platz WEG - Riessersee 2:0(1-0,0-0,1-0) s.u.
21. Jänner 1940 Klagenfurt WEG - KAC 2:3(0-0,2-0,0-3) 1500 s.u.
26. Jänner 1940 Garmisch-Partenk. Füssen- Riessersee 0:1(0-0,0-1,0-0) 3000 s.u.
27. Jänner 1940 Garmisch-Partenk. Troppau - Füssen 1:1(0-1,0-0,1-0) s.u.
28. Jänner 1940 Garmisch-Partenk. KAC - Riessersee 0:3(0-0,0-1,0-2) s.u.
29. Jänner 1940 Garmisch-Partenk. Riessersee - Troppau 4:0(0-0,1-0,3-0). s.u.
29. Jänner 1940 Garmisch-Partenk. KAC - Füssen 1:7(1-3,0-2,0-2) s.u.
11. Februar 1940 Wien, WEV-Platz WEG - Troppau 8:0(3-0,3-0,2-0) s.u.


Spiel 07. Jänner 1940 WEG - Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Füssen zwischen WEG und Füssen endete 2:0(0-0,0-0,2-0) vor 1500 Zuschauern. In den ersten beiden Dritteln konnte keine der beiden Mannschaften einen Treffer erzielen. Die Füssener setzten nun alles daran, das Match doch noch zu gewinnnen. Doch Winger konnte fünf Minuten vor Schluss das 1:0 für die WEG durch einen Nachschuss erzielen. In der letzten halben Minute sahen die Zuschauer einen Durchbruch von Winger-Göbl, bei dem Josef Göbl das 2:0 für die Wiener einschießen konnte. Zwei wichtige Punkte für die WEG in der Meisterschaft.



Spiel 07. Jänner 1940 KAC - Troppau

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschafsspiel in Troppau zwischen dem KAC und dem Troppauer EV endete 4:1(1-0,1-1,2-0). Die Tore für den KAC schossen Karl Prommer, Ing. Schneider und Meißner(2). Den Treffer für Troppau konnte Weißhuhn erzielen. Im Gegensatz zu dem Freundschaftsspiel am Vortag, welches der KAC 1:3 verloren hatte, war heute von den Reisestrapazen nichts mehr zu spüren.




Spiel 14. Jänner 1940 WEG - Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Josef Göbl, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Zehetmayer, Hans Schneider,
  • Team SC Riessersee: Tor: Egginger, Verteidigung: Wild, Dr. Schenk, 1. Sturm: Gaßner, Schmiedinger, Dr. Strobl, 2. Sturm: Lang, Speth, Reinhold Egger, Ersatz: Braunmüller,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEG und SC Riessersee endete 2:0(1-0,0-0,1-0). Im ersten Drittel geht Hans Schneider vor und gibt die Scheiben an Dr. Tschamler, der aufs Tor schießt. Torwart Egginger kann die Scheibe abwehren. Zehetmayer kann die Scheibe aufnehmen und erfolgreich ins Tor von Riessersee zum 1:0 einschießen. Im zweiten Drittel ist es weiterhin Dr. Schenk, der Druck auf das Wiener Tor macht. Die WEG kontert, beide bleiben ohne einen Torerfolg. In der letzten Spielzeit setzt sich das Spiel so fort. In der letzten Spielminute greift Hans Schneider das Tor der Riesserseer an, Friedrich Demmer übernimmt die Scheibe und als auch er bedrängt wird, gibt er sie an Dr. Hubert Tschamler ab, der sie ins Tor zum 2:0 einschießt. Die WEG hat jetzt zwei Spiele gewonnen und damit 4 Punkte in der Tabelle.



Spiel 21. Jänner 1940 WEG - KAC

  • Schiedsrichter: Aigner (Wien), Baumann (Miesbach)
  • Team WEG: Tor: Wurm, Verteidigung: Neumayer, Josef Göbl, 1. Sturm: Dr. Tschamler, Zehetmayer, Hans Schneider, 2. Sturm: Cehak, Walter, Travnicek,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Willi Scheriau, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Meissner, Hans Stertin, Rascher, 2. Sturm: Wolfgang Gosnik, Karl Prommer, Ing. Max Schneider,
  • Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen der WEG und dem KAC endete 2:3(0-0,2-0,0-3). 1500 Zuschauer sahen die erste Niederlage der WEG. Diese musste bei dem heutigen Spiel auf Csöngei, Feistritzer, Juhn und Friedrich Demmer verzichten, der eine Stelle in Speyer erhalten hat. Im ersten Drittel konnten keine von beiden Mannschaften einen Treffer erzielen. In der 9. Minute des zweiten Drittel traf Schneider für die WEG zum 1:0. In der 15. Minute gab Schneider eine schöne Vorlage auf Travnicek und dieser erhöhte auf 2:0. Die Klagenfurter Zuschauer feuerten ihre Spieler stark an und so konnte Max Schneider für den KAC in der zweiten Minute der letzten Spielzeit auf 2:1 verkürzen. Auch den Ausgleichstreffer zum 2:2 konnte Max Schneider mit einem Alleingang in der 5. Minute erzielen. Den Siegestreffer zum 2:3 konnte Meissner dann bereits eine Minute später ins Tor bringen. Bei der WEG war Josef Göbl einer der besten Spieler, der aus der Verteidigung heraus für gute Angriffe sorgte. Hans Schneider war der beste Mann im Sturm. Beim KAC waren Torwart Eichinger sehr gut und Hans Stertin.



Spiel 26. Jänner 1940 Füssen- Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen EV Füssen und SC Riessersee endete 0:1(0:0,0-1,0-0) vor 3000 Zuschauern. Den Treffer machte Lange für Riessersee im zweiten Drittel.



Spiel 27. Jänner 1940 Troppau - Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen Troppauer EV und SV Füssen endete 1:1(0-1,0-0,1-0). Im ersten Drittel konnte Kuhn2 das 1:0 für die Füssener erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit schaffte Heinz3 für die Troppauer den Ausgleichstreffer zum 1:1.




Spiel 28. Jänner 1940 KAC - Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen KAC und Riessersee endete 0:3(0-0,0-1,0-2).



Spiel 29. Jänner 1940 Riessersee - Troppau

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen Riessersee und Troppau endete 4:0(0-0,1-0,3-0).



Spiel 29. Jänner 1940 KAC - Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen EV Füssen und KAC endete 1:7(1-3,0-2,0-2).


Spiel 11. Februar 1940 WEG - Troppau

  • Schiedsrichter: Aigner (Wien), Ainzinger (Troppau)
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Neumayer, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Csöngei, Josef Göbl, 2. Sturm: Hubert Feistritzer, Friedrich Demmer, Hans Schneider,
  • Team Troppau: Tor: Waschmenko, Verteidigung: Lichnowski, Dorasil, 1. Sturm: Hartmann, Ulrich, Heinz1, 2. Sturm: Heinz2, Michel,

Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen der WEG und Troppau endete 8:0(3-0,3-0,2-0). Im ersten Drittel nehmen die Wiener bereits das Heft in die Hand. Nach einem Zuspiel von Hans Schneider zu Hubert Feistritzer kann dieser den Führungstreffer zum 1:0 erzielen. Dr. Hubert Tschamler erhöht auf 2:0 und kurz vor der Pause kann Franz Csöngei mit einem Sololauf auf 3:0 den Stand verbessern. Im zweiten Drittel erhält Neumayer zu Beginn eine Zeitstrafe von einer Minute. Trotz dieser Schwächung der WEG kann diese durch Hans Schneider auf 4:0 erhöhen. Nach Rückkehr von Neumayer auf das Eis sehen die Zuschauer, wie sich Josef Göbel nach vorne spielt, im letzten Moment Dr. Hubert Tschamler die Scheibe weitergibt und dann im Tor der Troppauer zum 5:0 versenkt. Es dauert einige Zeit, bis Franz Csöngei die Scheibe vor dem Tor der Troppauer an Dr. Hubert Tschamler weiterleitet und dieser das 6:0 macht. Sofort danach ist der Torschütze wieder bereit zum Einschießen, die Scheibe kommt aber genau auf die Hände des Tormannes. In der letzten Teilzeit kommt es zu einem Gedränge vor dem Tor vonn Waschmenko und Friedrich Demmer kann auf 7:0 erhöhen. Zwei Minuten später stellt Hubert Feistritzer den Endstand von 8:0 her.

Durch den 8:0-Sieg hat die WEG jetzt den 1. Platz in der Tabelle übernommen und steht in der nächsten Runde der Deutschen Eishockey-Meisterschaft.



Tabelle Gruppe B Vorrundenspiele DEM 1940

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Wiener Sportgemeinschaft 4 3 0 1 14:3 6
2 SC Riessersee 4 3 0 1 8:2 6
3 Klagenfurter Athletiksport Club 4 2 0 2 8:13 4
4 EV Füssen 4 1 1 2 8:5 3
5 Troppauer EV 4 0 1 3 2:17 1




Endrunde Deutsche Eishockeymeisterschaft 1940

In der Endrunde befinden sich jeweils die beiden Erstplazierten der Gruppen A und B der Vorentscheidung.


Teilnehmer
Berliner Schlittschuh Club
Düsseldorf EG
SC Riessersee
Wiener Eissportgemeindschaft


Eishockeyspiele der Endrunde

Es gewinnt der Verein mit der höchsten Punktzahl. Bei gleicher Punktwertung entscheidet das Torverhältnis. Die beiden Erstplazierten spielen kämpfen um den Titel "Deutscher Eishockeymeister 1940", die beiden restlichen Mannschaften um den dritten Platz.
  • 20. Februar 1940: Probleme der WEG bei der Teamaufstellung
Es wird sehr schwierig sein, bei den Spielen der Endrunde jeweils die beste Mannschaft aufzustellen. Friedrich Demmer und Hubert Feistritzer sind Mitarbeiter eines wehrwirtschaftlichen Betriebes im Altreich. Zehetmayer und Karl Kirchberger stehen an der Westfront. Hans Schneider ist erst vor kurzem eingerückt. Lambert Neumayer steht kurz vor der Einberufung.
Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Februar 1940 Düsseldorf Düsseldorf - Riessersee 1:1(0-0,1-1,0-0) s.u.
25. Februar 1940 Wien, WEV-Platz WEG - BSC 2:1(1-0,0-0,1-1) 4000 s.u.
03. März Garmisch-Partenk. WEG - Riessersee 3:3 (2-1,0-0,1-2) 3000 s.u.
03. März 1940 Köln, Eisarena BSC - Düsseldorf 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.
09. März 1940 Berlin BSC - Riessersee 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
16. März 1940 Essen, Kunsteisbahn WEG - Düsseldorf 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.


Spiel 25. Februar 1940 Düsseldorf - Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Düsseldorf zwischen Düsseldorf und Riessersee endete 1:1(0-0,1-1,0-0). Das Stadion in Düsseldorf war ausverkauft. Die Mannschaften spielten auf gleichen Niveau, so dass das Ergebnis den Spielverlauf gut wiedergibt.


Spiel 25. Februar 1940 |WEG - BSC

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, (Lambert Neumayer), 1. Sturm: Hubert Feistritzer, Friedrich Demmer, Hans Schneider, 2. Sturm: Karl Kirchberger, Dr. Hubert Tschamler, Josef Göbl,
  • Team BSC: Tor: Kaufmann, Verteidigung: Ball, Jaenecke, 1. Sturm: George, Ertl, Adler, 2. Sturm: Greif, Wahrlich, Frickert,
  • Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen WEG und BSC endete 2:1(1-0,0-0,1-1) vor 4000 Zuschauern. Im ersten Drittel kommt Hubert Feistritzer durch und der Tormann Kaufmann wirft sich der Scheibe entgegen. Sie gleitet an der Torlinie entlang und wäre warscheinlich ins Aus weiter gelaufen. Da kommt Hans Schneider und schießt sie zum 1:0 ins Tor des BSC. Später kommt Hubert Feistritzer noch einmal vor das Berliner Tor, Kaufmann kann die Scheibe aber halten. Auch Demmer kommt in eine gute Schussposition, als Jaenecke den Stock zu Hilfe nimmt, um ihn zu stoppen und so das Tor verhindert. Das zweite Drittel bleibt torlos. In der letzten Spielzeit wird Hubert Feistritzer bei seinem Angriff in die Ecke gedrängt, kann die Scheibe aber noch in die Mitte zu Friedrich Demmer weiterleiten. Dieser schießt halbhoch zum 2:0 für die WEG ein. Die Berliner werfen alles nach vorne und wollen den Anschlusstreffer erreichen. Jaenecke schafft dieses dann auch mit einem Prachtschuss zum 2:1. Es war verwunderlich, dass die Wiener mit dem weichen Eis so gut zur recht kamen. Der Sturm war gut und Franz Csöngei konnte mit seinen Vorstößen aus der Verteidigung heraus die Berliner stark unter Druck setzen. Bei den Berliner zeigte der frühere Wiener Spieler Hans Ertl aus Hernals ein sehr gutes Spiel, der beste Mann war aber Jaenecke.
Damit hat die WEG die ersten zwei wichtigen Punkte in der DEM 1940 erspielt.


Spiel 03. März 1940 WEG - Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen WEG und Riessersee endete 3:3(2-1,0-0,1-2). Das Spiel endete unentschieden, obwohl die Bayern im letzten Drittel stark überlegen waren. Im ersten Drittel gelang es den Wienern durch Csöngei das 1:0 zu erzielen. Danach erhöhte Dr. Tschamler auf 2:0. Kurz vor der ersten Pause schaffte dann der Riesserseer Schmiedinger den Anschlusstreffer zum 2:1. Im zweiten Drittel geben die Wiener den Ton an. Trotzdem gelingt ihnen kein Treffer. In der letzten Teilzeit können die Bayern durch Wild den Ausgleich zum 2:2 erzielen. Dann gelingt Schmiedinger sogar die erneute Führung zum 2:3. Friedrich Demmer kann einen schönen Schuss auf den Riesserseer Torwart abgeben; die Scheibe springt ihn an den Schlittschuh und von da ins Tor zum erneuten Ausgleich von 3:3. Die Bayern versuchen noch alles, um einen weiteren Treffer zu erzielen. Es gelingt ihnen aber nicht.



Spiel 03. März 1940 BSC - Düsseldorf

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in der Kölner Eisarena zwischen BSC und Düsseldorf endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Das Siegestor für die Berliner schoss Ball. Damit hat der BSC jetzt 2:2 Punkte in der Tabelle.



Spiel 09. März 1940 BSC - Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Berlin zwischen BSC und Riessersee endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Erst 30 Sekunden vor Schluss gelang es dem Wiener Ertl für den BSC den Siegestreffer zu erzielen. Damit steht jetzt der BSC mit 4 Punkten vor der WEG mit 3 Punkten. Das letzte Spiel der WEG gegen Düsseldorf wird entscheiden, wer die Deutsche Eishockeymeisterschaft gewinnt.


Spiel 16. März 1940 WEG - Düsseldorf EG

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in der Eisarene Essen zwischen WEG und Düsseldorf endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Im ersten Drittel waren beide Mannschaften gleich stark. Im zweiten Drittel verstärkten die Wiener ihre Angriffe und waren dem Gegner überlegen. Zwei Minuten vor der zweiten Pause ging der Verteidiger Franz Csöngei nach vorne und schoss aus größerer Entfernung auf das Tor der Düsseldorfer. Tormann Rohde hatte keine Chance, den scharfen Schuss zu halten. Nach diesem 1:0 verstärkten die Düsseldorfer ihrerseits die Angriffe und setzten dieses auch im letzten Drittel fort. An Torwart Wurm der WEG ging aber keine Scheibe vorbei. Mit diesem Sieg ist die WEG mit 5 Punkten der Deutsche Eishockeymeister 1940. Der Berliner Schlittschuh Club wird mit 4 Punkten zweiter der Meisterschaft.


Tabelle Endrunde DEH 1940

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Wiener Sportgemeinschaft 3 2 1 0 6:4 5:1
2 Berliner Schlittschuh Club 3 2 0 1 3:2 4:2
3 SC Riessersee 3 0 2 1 4:5 2:4
4 Düsseldorfer EG 3 0 1 2 1:3 1:5


  • In Wien erhalten die Mitglieder des WEG von der Stadt Wien die Sportehrennadel 1940 für ihren Sieg in der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1940:
Göbl, Josef
Kirchberger, Karl
Neumayer, Lambert
Oerdögh, Karl
Vojta, Rudolf
Demmer, Fritz
Feistritzer, Walter

es fehlen in der Veröffentlichung noch die Spieler: Josef Wurm, Franz Csöngei, Hans Schneider, Dr. Hubert Tschamler,

Saison 1940/41

  • 26. November 1940: WEG hat Personalprobleme
Die WEG hat eine Einladung zu zwei Spielen am 5. und 7. Dezember 1940 nach Berlin erhalten. Leider ist die Personaldecke zur Zeit sehr dünn. Oskar Nowak ist vor zwei Jahren nach Berlin gegangen und spielt dort bei Rot-Weiß-Berlin. Hubert Feistritzer, Friedrich Demmer und Josef Göbl spielen in Mannheim. Weiterhin fehlen Lambert Neumayer und Hans Schneider, letztgenannter befindet sich auf einem Kurs. Franz Csöngei, Karl Kirchberger und Zehetmayer stehen als Soldaten in den besetzten Gebieten. Eingesetzt werden können Wurm, Karl Brand, Oerdögh, Vojta, Dr. Hubert Tschamler, Stanek, Hofbauer, Winger und Juhn.


  • 27. November 1940: Sektionsleiter der WEG ist Dr. Hubert Tschamler.



Eishockeyspiele ohne DEHM 1941

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
06. Dezember 1940 Berlin, Sportpalast WEG - Berliner Auswahl F 1:6(0-2,0-2,1-2) 6000 s.u.
22. Dezember 1940 Wien, WEV-Platz WEG - Straßenbahn F 5:3 s.u.
28. Dezember 1940 Wien, Engelmann-Platz WEG - IK Göta I 0:3(0-0,0-3,0-0) s.u.
29. Dezember 1940 Wien, Engelmann-Platz WEG/KAC - IK Göta I 1:2(1-1,0:1,0-0) s.u.
05. Jänner 1941 Budapest, Wien (WEG) - Budapest Turn 0:4(0-1,0-1,0-2) s.u.
11. Jänner 1941 Berlin, Sportpalast WEG - Brandenburg F 7:3(3-1,2-1,2-1) s.u.
22. Jänner 1941 Wien, Engelmann-Platz WEG - HJ Auswahl Wien F 8:4(1-1,4-2,3-1) s.u.
08. Februar 1941 Wien, WEV-Platz WEG - SC Riessersee F 3:1(1-0,1-1,1-0) 2000 s.u.
09. Februar 1941 Wien, Engelmann-Platz WEG - SC Riessersee F 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
16. Februar 1941 Wien, WEV-Platz WEG - WAC GebM Ostm. 8:0(3-0,3-0,2-0) s.u.
23. Februar 1941 Wien, WEG - Linzer ETV GebM Ostm. 12:2(4-0,3-2,5-0) s.u.
08. März 1941 Berlin, Sportpalast Wien (WEG) - München Turn 1:3(1-1,0-1,0-1) s.u.
09. März 1941 Berlin, Sportpalast Wien (WEG) - Berlin Turn 0:6(0-2,0-2,0-2) s.u.




Spiel 06. Dezember 1940 WEG - Berliner Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen WEG und einer Berliner Auswahl endete 1:6(0-2,0-2,1-2) vor 6000 Zuschauern. Die Berliner Auswahl hatte erheblich mehr Trainingseinheiten hinter sich und war klar besser.




Spiel 22. Dezember 1940 WEG - Straßenbahn

  • Schiedsrichter:
Team Straßenbahn: Tor: Josef Wurm (Gast). Feldspieler: Samwald, Horvath,
Team WEG: Tor: Oerdögh, Verteidigung: Dr. Hubert Tschamler, Renelt, 1. Sturm: Winger, Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Walter, Juhn, Glück,
  • Das Freundschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen WEG und Straßenbahn endete 5:3. Es wurde vereinbart, 5 x 12 Minuten zu spielen. Das Spiel sollte eine Trainingseinheit für die WEG sein. Die Verteidigung der Straßenbahner war sehr schwach, so dass Wurm die Tore der WEG nicht verhindern konnte. Die Tore für die WEG schosssen Hofbauer(2), Dr. Hubert Tschamler, Walter und Juhn.



Spiel 28. Dezember 1940 WEG - IK Göta

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Tesar), Verteidigung: Franz Csöngei, Lambert Neumayer , 1. Sturm: Hofbauer, Stanek, Dr. Hubert Tschamler, 2. Sturm: Glück, Juhn, Winger, Ersatz: Walter,
  • Team Göta: Tor: Karlberg, Verteidigung: Aleberg, Ericson, 1. Sturm: Liljeberg, Joehnke, Lindquist, 2. Sturm: Karlson, Jihde, Petterson, Ersatz: Wernstedt, Waldenkampf,
  • Das Spiel in Wien zwischen WEG und IK Göta aus Schweden endete 0:3(0-0,0-3,0-0). IK Göta ist der schwedische Eishockeymeister. Im ersten Drittel zeigten beide Mannschaften schöne Angriffe. Die Schweden waren aber die besseren Eisläufer. Franz Csöngei schaffte es einmal die Gegner zu umfahren, verfehlte aber dann das Tor nur knapp. Im zweiten Drittel waren die Wiener stark im Angriff, bis die Schweden durch Karlson mit einem scharfen Schuss das 0:1 erzielten. Dann ging Wernstedt vor und erhöhte auf 0:2. Das 0:3 schaffte Ericson mit einem verdeckten Schuss auf das Wiener Tor. In der letzten Spielzeit konnten die Wiener wieder mithalten. Juhn und Llambert Neumayer zeigten hervorragende Leistungen.



Spiel 29. Dezember 1940 WEG/KAC - IK Göta

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Tesar), Verteidigung: Franz Csöngei, Lambert Neumayer , 1. Sturm: Hofbauer, Stanek, Dr. Hubert Tschamler, 2. Sturm: Wolfgang Gößnik (KAC), Hans Stertin (KAC), Jedlicka (KAC),
  • Das Spiel in Wien zwischen WEG/KAC und IK Göta endete 1:2(1-1,0:1,0-0) . Die Klagenfurter stellten einen kompletten Sturm. Im ersten Drittel konnte Dr. Hubert Tschamler den Führungstreffer zum 1:0 erzielen. Wernstedt konnte dann den Ausgleich zum 1:1 einschießen. Im zweiten Drittel erhöhte Jihde auf 1:2 für die Schweden.


Spiel 05. Jänner 1941 Wien (WEG) - Budapest Turn.

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel im Dreistädtekampf in Budapest am Abend zwischen Wien und Budapest endete 0:4(0-1,0-1,0-2). Im ersten Drittel konnte Samossy den Führungstreffer zum 0:1 einschießen. Im zweiten Drittel war Miklos der Schütze zum 2:0. Die Tore in der letzten Teilzeit machten Haray und Samossy.
Das Spiel zwischen Budapest und Berlin fand bereits vorher statt und endete 3:3( ) unentschieden. Das Spiel Wien gegen Berlin wird zu einem späteren Termin ausgetragen.


Spiel 11. Jänner 1941 WEG - Brandenburg

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer , 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Csöngei, Stanek, 2. Sturm: Glück, Juhn, Hofbauer, Ersatz: Winger, Walter, Travnicek,
  • Das Freundschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen WEG und Brandenburg endete 7:3(3-1,2-1,2-1). Das Spiel war vereinbart worden, um noch etwas Training für das Match am nächsten Tag in der DEHM gegen Königsberg absolvieren zu können.



Spiel 22. Jänner 1941 WEG - HJ Auswahl Wien

  • Schiedsrichter:
  • Team HJ-Auswahl Wien: Tor: Veit, (Uranek), Verteidigung: Renelt, Artmann, (Winnopal) 1. Sturm: Specht, Walter, Wurmbrand, 2. Sturm: Cehak, Dürrmayer, Novato, Ersatz: Kopetzky,
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der WEG un der HJ-Auswahl Wien endete 8:4(1-1,4-2,3-1). Die Tore für die WEG schossen Stramek(2), Travnicek(2), Glück, Juhn, Hofbauer und Dr. Hubert Tschamler. Für die HJ-Auswahl waren Walter(2), Specht und Cehak erfolgreich. Im zweiten Drittel konnte die HJ-Auswahl schon eine 3:1 Führung vermelden, dann aber setzte sich die Wiener Eissportgemeinschaft durch.


Spiel 08. Februar 1941 WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Winger, Glück, Juhn,
  • Team Riessersee: Tor: Egginger, Verteidigung: Dr. Schenk, Wilde, 1. Sturm: Schmidinger, Dr. Strobl, Lang, 2. Sturm: Egger, Kögl, Speth, Ersatz: Kapfer,
  • Das erste Freundschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen WEG und SC Riessersee endete 3:1(1-0,1-1,1-0) vor 2000 Zuschauern. Hofbauer konnte im ersten Drittel das Führungstor für die WEG einschießen. Im zweiten Drittel erhöhte Stanek auf 2:0. Für Riessersee konnte Dr. Strobl den Anschlusstreffer zum 2:1 ins Tor bringen. Stanek war auch der Schütze zum 3:1 in der letzten Spielzeit.


Spiel 09. Februar 1941 WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Winger, Glück, Juhn,
  • Team Riessersee: Tor: Egginger, Verteidigung: Dr. Schenk, Wilde, 1. Sturm: Schmidinger, Dr. Strobl, Lang, 2. Sturm: Egger, Kögl, Speth, Ersatz: Kapfer,
  • Das zweite Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen WEG und SC Riessersee endete 0:0(0-0,0-0,0-0). Riessersee spielte stärker als am Vortag. Die besten Spieler bei der WEG waren Csöngei und Tormann Wurm.



Spiel 16. Februar 1941 WEG - WAC GebM Ostm.

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Oerdögh, (Tesar), Verteidigung: Rudolf Vojta, Dr. Hubert Tschamler, 1. Sturm: Dr. Aribert Heim, Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Winger, Glück, Juhn, Ersatz: Pawelka, Walter, Specht,
  • Team WAC: Tor: Talsky, Verteidigung: Dietrich, Fink, 1. Sturm: Taschwer, Dr. Bühringer, Paransky, 2. Sturm: Herdlicka, Kirchengast, Idinger,
  • Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen WEG und WAC endete 8:0(3-0,3-0,2-0). Bei der WEG fehlten Wurm, Vojta und Walter. Der WAC hatte in diesem Spiel keine Chance. Damit ist die WEG in der Gebietsmeisterschaft weiter. Die Tore für die WEG schossen Franz Csöngei, Hofbauer, Stanek und Dr. Hubert Tschamler.



Spiel 23. Februar 1941WEG - Linzer ETV GebM Ostm.

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEG und Linzer ETV endete 12:2(4-0,3-2,5-0).

Die Linzer schafften im zweiten Drittel mit zwei schnellen Vorstößen ihre beiden Treffer. Die WEG ist mit diesem Sieg der Eishockey-Gebietsmeister der Ostmark 1941. Der Linzer ETV ist Vizemeister.


Dreistädtekamp vom 07. bis 09. März 1941 in Berlin


  • 07. März 1941: Spiel München - Berlin 4:2(0-1,3-1,1-0).


Spiel 08. März 1941 Wien (WEG) - München Turn

  • Schiedsrichter:
  • Team Wien(WEG): Tor: Josef Wurm, (Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Specht, Walter, Wurmbrand, Ersatz: Glück, Juhn,
  • Das Turnierspiel zwischen Wien und München endete 1:3(1-1,0-1,0-1)).



Spiel 09. März 1941 Wien - Berlin Turn

  • Schiedsrichter:
  • Team Wien(WEG): Tor: Josef Wurm, (Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Specht, Walter, Wurmbrand, Ersatz: Glück, Juhn,
  • Das Turnierspiel zwischen Wien und Berlin endete 0:6(0-2,0-2,0-2). Berlin wurde von der Mannschaft Rot-Weiß Berlin vertreten.




Deutsche Eishockeymeisterschaft 1940/41

  • 07. November 1940: Das Fachamt Eissport hat nachstehende Vereine für die Eishockeymeisterschaft 1940/41 benannt:


Teilnehmer:

Vereine
Berliner Schlittschuh Club
SC Brandenburg, Berlin
Düsseldorfer EG
Klagenfurter Athletiksport Club
VfK Königsberg
EV Füssen
Mannheimer RSC
Rastenburger EV +)
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß, Berlin
Troppauer EV
Wiener Eissportgemeinschaft

+) Für Rastenburg wurde der TSV Weißwasser nachträglich für die DEHM 1941 benannt.


  • 09. Jänner 1941: Troppauer EV von DEHM zurückgetreten
Die Troppauer sind von der Deutschen Eishockeymeisterschaft zurückgetreten, da zu viele Mitglieder sich im Feld befinden. Als Ersatzmannschaft des Sudetenlandes wurde Komotau bestimmt. Die neue Mannschaft soll am 19. Jänner 1941 in Köln gegen Düsseldorf antreten und am 02. Februar 1941 in Berlin gegen den BSC.


  • Nach der Vorrunde spielt der Sieger der Gruppe 1 gegen den Sieger der Gruppe 2, der Sieger der Gruppe 3 spielt gegen den Sieger der Gruppe 4. Die Sieger aus den beiden Spielen spielten dann um die Meisterschaft, die anderen beiden Vereine spielen um den 3. Platz.

Vorundenspiele der DEHM 1941

Vorrunde Gruppe 1

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
07. Dezember 1940 Berlin, Sportpalast WEG - Brandenburg Berlin 2:0(0-0,1-0,1-0) s.u.
12. Jänner 1941 Berlin, Sportpalast WEG - Königsberg 2:1(0-0,2-1,0-0) s.u.
Brandenburg - Königsberg 4:0 +)

+)Das Ergebnis von 4:0 konnte bisher in keiner Zeitung gefunden werden.


Spiel 07. Dezember 1940 WEG - Brandenburg Berlin DEHM

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Lamert Neumayer, Dr. Hubert Tschamler, 1. Sturm: Blück Stanke, Hans Schneider, 2. Sturm: Travnicek, Juhn, Hofbauer,
  • Das Meisterschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen WEG und Brandenburg Berlin endete 2:0(0-0,1-0,1-0). Die Wiener mussten heute auf Verteidiger Franz Csöngei verzichten. Nach einem torlosen ersten Drittel konnte dann Hofbauern mit einem Durchbruch das 1:0 für die WEG im zweiten Drittel erzielen. Die Brandenburger setzten alles daran, einen Treffer zu erzielen. Auch in der letzten Spielzeit glückte dieses nicht. Vielmehr konnte Stanek bei einem Durchbruch die Scheibe zum 2:0 ins Brandenburger Tor einschießen. Torwart Josef Wurm ist es zu verdanken, dass die zahlreichen Angriffe der Brandenburger ohne Ergebnis blieben.



Spiel 12. Jänner 1941 WEG - Königsberg DEHM

  • Schiedsrichter: Hans Aigner (Wien), Martin (Reichshockeywart),
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, (Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer , 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Csöngei, Stanek, 2. Sturm: Glück, Juhn, Hofbauer, Ersatz: Winger, Walter, Travnicek,
  • Das Meisterschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen WEG und Königsberg endete 2:1(0-0,2-1,0-0). Nach einem torlosen ersten Drittel fielen dann die Tore in der zweiten Teilzeit. Bürde konnte für Königsberg das 0:1 einschießen. Schon kurz danach schaffte Dr. Hubert Tschamler den Ausgleichstreffer zum 1:1. Hofbauer schafft dann auch noch den 2:1 für die WEG. Die letzte Teilzeit blieb wieder torlos.




Tabelle Gruppe 1 DEHM 1941 Stand 21.01.1941

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Wiener Sportgemeinschaft 2 2 0 0 4:1 4:0
2 Königsberg 1 0 0 1 1:2 0:2
3 Brandenburg Berlin 1 0 0 1 0:2 0:2



Vorrunde Gruppe 2

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
02. Februar 1941 Klagenfurt, KAC - Weißwasser 4:1(0-1,2-0,2-0) s.u.
19. Jänner 1941 Berlin, Sportpalast KAC - Rot-Weiß 1:8(0-3,0-3,1-2) s.u.
18. Jänner 1941 Berlin, Sportpalast TSV Weißwasser - Rot-Weiß 16:0( )


Spiel 19. Jänner 1941 KAC - Rot-Weiß

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen KAC und Rot-Weiß Berlin endete 1:8(0-3,0-3,1-2). Der KAC befand sich in den ersten beiden Dritteln überwiegend in der Verteidigung. Erst in der letzten Spielzeit konnte der KAC durch Winkler den Ehrentreffer erzielen. Die Tore für Rot-Weiß schossen Trautmann(3), Schneider(2), Nowak(2) und Schibukat.


Spiel 02. Februar 1941 KAC - Weißwasser

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Weißwasser endtete 4:1(0-1,2-0,2-0). Das vorgesehene Spiel am 26. Jänner 1941 hatte abgesagt werden müssen und fand jetzt heute statt. Mit diesem Sieg hat der KAC den 2. Platz in der Gruppe erspielt.


Tabelle Gruppe 2 DEHM 1941

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Rot-Weiß Berlin 2 2 0 0 24:1 4:0
2 Klagenfurt 2 1 0 1 5:9 2:2
3 Weißwasser 2 0 0 2 1:20 0:4


Vorrunde Gruppe 3

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
02. Februar 1941 Berlin, Sportpalast BSC - Komotau 6:0( )
05. Jänner 1941 Essen, BSC - Düsseldorf 2:0(1-0,0-0,1-0)
19. Jänner 1941 Düsseldorf, Komotau - Düsseldorf 0:3(0-0,0-1,0-2) s.u.



Spiel 19. Jänner 1941 Komotau - Düsseldorf

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Düsseldorf zwischen Komotau und Düsseldorf endete 0:3(0-0,0-1,0-2). Da Troppau keine Mannschaft mehr stellen konnte, trat der Ersatzverein Komotau heute zu seinem ersten Spiel in der Meisterschaft an. Zu Beginn konnten die Sudetendeutschen noch mithalten. Dann aber wurde Düsseldorf immer überlegener. Nur der Torwart Klemm der Sudeten ist es zu verdanken, dass nicht mehr Tore fielen.


Tabelle Gruppe 3 DEHM 1941

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Berliner Schlittschuh Club 2 2 0 0 8:0 4:0
2 Düsseldorfer EG 2 1 0 1 3:2 2:2
3 Komotau 2 0 0 2 0:9 0:4


Vorrunde Gruppe 4

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
05. Jänner 1941 Garmisch-Partenk. Riessersee - Mannheim 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.
19. Jänner 1941 Garmisch-Partenk. Riessersee - Füssen 4:1(0-1-1-0.3-0) s.u.
Mannheim - Füssen 2:0 +)

+)Das Ergebnis von 2:0 konnte bisher in keiner Zeitung gefunden werden.

Spiel 05. Jänner 1941 Riessersee - Mannheim DEHM

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen Riessersee und Mannheim endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Das Tor für Riessersee machte Schmiedinger. Bei Mannheim spielten die Wiener Feistritzer und Friedrich Demmer mit, die eine gute Leistung zeigten.


Spiel 19. Jänner 1941 Riessersee - Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen Riessersee und Füssen endete 4:1(0-1-1-0.3-0). Die Füssener mussten für drei Spieler Ersatzleute einsetzen. Hierdurch hatte man nicht die sonst übliche Durchsetzungsfähigkeit.



Tabelle Gruppe 4 DEHM 1941 Stand 21.01.1941

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 SC Riessersee 2 2 0 0 5:1 4:0
2 EV Füssen 1 0 0 1 1:4 0:2
3 Mannheim 1 0 0 1 0:1 0:2
Tabellen 23.1.41, Kleine Volkszeitung, Zwischenstand.



Vorschlussrunde und Endspiele der DEHM 1941

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. Februar 1941 Garmisch-Partenk. Riessersee - Berliner Schlittschuh Club 1:0( ) s.u.
01. März 1941 München, Prinzregentenstadion WEG - Rot-Weiß Berlin ausgefallen s.u.
16. März 1941 Köln, Eisstadion SC Riessersee - Rot-Weiß Berlin 2:1(0-0,0-0,2-1) s.u.



Spiel 16. Februar 1941 Berliner Schlittschuh Club - Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen den Siegern der Gruppe 3 und der Gruppe 4 Berliner Schlittschuh Club und SC Riessersee endete 0:1( ). Das Spiel kann nur als hart bezeichnet werden. Dadurch kam es auch zu mehreren Hinausstellungen durch die Schiedsrichter. Im ersten Drittel spielten die Mannschaften gleichwertig. Im der zweiten Spielzeit dominierten die Riesserseer. Sie kamen aber trotzdem zu keinem Torerfolg. In der letzten Spielzeit kam es kurz vor Ende des Spiels zu einem Gedränge vor dem Tor der Berliner. Aus dieser Situation heruas schaffte Reinhold Egger das 1:0 für Riessersee. Damit steht der SC Riessersee im Finale der DEHM 1941.


Spiel 01. März 1941 WEG - Rot-Weiß Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Winger, Juhn, Glück,
  • Team Rot-Weiß Berlin: Tor: Hoffmann, Verteidigung: Trautmann, Kelch1, 1. Sturm: Schneider, Nowak, Schibukat, 2. Sturm: Kelch2, Lorzing, Schwarz,
  • Das Meisterschaftsspiel in München vor 5000 Zuschauern zwischen den Siegern der Gruppe 1 und der Gruppe 2 Wiener Eisportgemeinschaft und Rot-Weiß Berlin fand fand nicht statt, da die WEG nicht angetreten war. Es bestanden erhebliche Urlaubsschwierigkeiten bei den Spielern.
Der Reichsfachamtsleiter Martin hat entschieden, dass die WEG wegen Nichtantretens aus der Deutschen Eishockeymeisterschaft 1941 ausscheidet. Damit findet das Endspiel zwischen SC Riessersee und Rot-Weiß Berlin statt.



Spiel 16. März 1941 SC Riessersee - Rot-Weiß Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Team SC Riessersee: Tor: Egginger, Verteidigung: Dr. Schenk, Wilde, 1. Sturm: Schmiedinger, Dr. Strobl, Lang, 2. Sturm: Egger, Kögl, Speth, Ersatz: Kapfer,
  • Team Weiß-Rot Berlin: Tor: Hoffmann, Verteidigung: Trautmann, Kelch2, 1. Sturm: Schneider, Nowak, Schibukat, 2. Sturm: Kelch1, Lorzing, Schwarz, Ersatz: Maus, Hoppe, Zehetmayer, Proksch,
  • Das Endspiel im Kölner Eisstation um die Deutsche Eishockeymeisterschaft 1941 zwischen SC Riessersee und Rot-Weiß Berlin endete 2:1(0-0,0-0,2-1). In der Mannschaft von Rot-Weiß waren vier Wiener Eishockeyspieler mit aufgestellt und zwar Nowak und Hans Schneider, sowie Proksch und Zehetmayer im Ersatzbereich.


Saison 1941/42

  • 01. November 1941: Hans Tatzer wieder aktiv
Hans Tatzer hat sich bei der WEG als gemeldet. Er möchte den Verein wieder aktiv unterstützen. Dieses bedeutet für die WEG eine große Unterstützung in Verteidigung bzw. Sturm.


  • 01. Dezember 1941: Die WEG hat sich durch den Zuzug des Schweizer Eishockeyspielers Zollinger, früher Züricher Schlittschuhclub, verstärken können. Er ist der WEG beigetreten.
  • 09. Jänner 1942: Eishockey-Meisterschaft der Ostmark
Wegen des Krieges wurde festgelegt, dass im Rahmen der Eishockey-Meisterschaft der Ostmark 1942 nur die Vereine WEG und KAC gegeneinander antreten. Als Termin wurde der 8. Februar 1942 in Klagenfurt festgelegt. Sollte sich noch ein weiterer Verein starkt genug fühlen, gegen diese beiden Bewerber anzutreten, so möge er sich anmelden.
  • 20. Februar 1942: Nur noch jeweils 10 Minuten Pause im Eishockeyspiel
Das Fachamt Eishockey hat festgelegt, dass ab sofort nur noch 10 Minuten-Pausen bei den Eishockeyspielen erlaubt sind. Durch die Eislaufeinlagen wurden bei den Eishockeyspielen die Pausen in der Vergangenheit bis zu 45 Minuten ausgedehnt. Derart lange Pausen sind den Eishockeyspielern aber nicht zuzumuten und für die Spiele nicht konstruktiv.
  • 07. Februar 1942: Goldene Ehrennadel der Stadt Wien verliehen
Nachstehende Eishockeyspieler erhielten von der Stadt Wien die Goldene Ehrennadel verliehen:
-Fritz Walter,
-Leopold Artmann,
-Hans Cehak,
-Franz Jakob,
-Franz Lovato,
-Franz Dürrmayer,
-Otto Winopal,
-Kurt Kopetzky, (Deutscher Jugendmeister)



Eishockeyspiele ohne DEHM 1942

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
? Preßburg WEG - Slowakische NM F 2:7( )
15. November 1941 München, Prinzregenten-Stadion WEG - SC Riessersee F 0:1(0-0,0-1,0-0) 5000 s.u.
16. November 1941 München, Prinzregenten-Stadion WEG - SC Riessersee F 0:1(0-0,0-1,0-0) 5000 s.u.
18. November 1941 Wien, Heumarkt WEG - HC Milano F 1:2(1-1,0-0,0-1) 5000 s.u.
19. November 1941 Wien, Heumarkt WEG - HC Milano F 2:2(1-1,1-0,0-1) 6000 s.u.
22. November 1941 Prag, WEG - NSTG Prag F 4:3(2-0,0-2,2-1) s.u.
29. November 1941 Wien, WEV-Platz WEG - Krakau F 12:0(3-0,2-0,7-0) s.u.
02. Dezember 1941 Wien, Engelmann-Platz WEG - Södertelje F 1:1(0-0,0-1,1-0) s.u.
03. Dezember 1941 Wien, Engelmann-Platz WEG - Södertelje F 0:1(0-0,0-1,0-0) s.u.
05. Dezember 1941 Berlin, Wiener/Berliner Spieler -Berliner Auswahl F 2:8( ) s.u.
06. Dezember 1941 Berlin, WEG - Brandenburg Berlin F 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.
07. Dezember 1941 Berlin, WEG - Berliner Schlittschuh Club F 0:5(0-1,0-2,0-2) s.u.
25. Dezember 1941 Garmisch-Partenkirchen WEG - SC Riessersee F 0:7(0-3,0-2,0-2) 3000 s.u.
26. Dezember 1941 Garmisch-Partenkirchen WEG - SC Riessersee F 0:3(0-1,0-2,0-0) 3000 s.u. 28. Dezember 1941 Füssen, F ? s.u.
03. Jänner 1941 Preßburg WEG - Preßburger Auswahl F 2:7(1-1,4-0,2-1) s.u.
04. Jänner 1941 Preßburg WEG - Preßburger Hochschüler F 3:2(1-0,1-1,1-1) s.u.
11. Jänner 1942 Komotau, WEG - NSTG Komotau F 6:0(2-0,1-0,3-0) s.u.
18. Jänner 1942 Düsseldorf, WEG - Düsseldorfer EG F s.u.
22. Jänner 1942 Wien, WEV-Platz WEG - Slowakische NM F 6:1(2-0,2-0,2-1) 200 s.u.
07. Februar 1942 Klagenfurt WEG - Klagenfurt Ber.-M
08. Februar 1942 Klagenfurt WEG - Klagenfurt Ber.-M

4. u. 5. Februar Engelmann-Platz Brunn




Spiel 15. November 1941 WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Oerdögh, (Wurm), Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Stanek, Tatzer, Glück, 2. Sturm: Juhn, Hofbauer, Schöndorfer, Ersatz: Dr. Heim, Wurmbrand
  • Team Riessersee: Tor: Egginger, Verteidigung: Dr. Schenk, Wild, 1. Sturm: Schmidinger, Dr. Strobl, Lang, 2. Sturm: Egger, Kögl, Speth, Kuhn,
  • Das Freundschaftsspiel im Münchner Prinzregenten-Stadion zwischen WEG und dem SC Riessersee endete 0:1(0-0,0-1,0-0). Das Siegestor für Riessersee schoss Dr. Strobl. Die WEG muss mit Ersatz- und Jugendspielern antreten. Auch der Seniorspieler Hans Tatzer wurde gebeten, wieder einmal mitzuspielen. Es war das erste Spieler der Wiener Mannschaft in dieser Saison. Auf der Seite von Riessersee hat man sich durch die Füssener Kögl und Kuhn verstärkt. Ansonsten war die Mannschaft der Deutschen Meisterschaft im Einsatz.


Spiel 16. November 1941 WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, (Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Stanek, Tatzer, Glück, 2. Sturm: Juhn, Hofbauer, Schöndorfer, Ersatz: Dr. Heim, Wurmbrand
  • Team Riessersee: Tor: Egginger, Verteidigung: Dr. Schenk, Wild, 1. Sturm: Schmidinger, Dr. Strobl, Lang, 2. Sturm: Egger, Kögl, Speth, Kuhn,
  • Das zweite Freundschaftsspiel im Münchner Prinzregenten-Stadion am Sonntag zwischen WEG und dem SC Riessersee endete ebenfalls mit 0:1(0-0,0-1,0-0). Das Siegestor für Riessersee schoss Dr. Strobl. Die WEG muss mit Ersatz- und Jugendspielern antreten.



Spiel 18. November 1941 WEG - HC Milano

  • Schiedsricher: Aigner, Jahnke,
  • Team WEG: Tor: Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Hans Tatzer, 1. Sturm: Wurmbrand, Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Lovato, Juhn, Glück,
  • Team HC Milano: Tor: Gerosa, Verteidiger: Trovati, De Mazeri, 1. Sturm: Federici, Inocenti, Bruciamonti, 2. Sturm: Fabris1, Fabris2, Dionisi,
  • Das erste Freundschaftsspiel um 20.00 Uhr auf dem Wiener Heumarkt zwischen der WEG und dem HC Milano endete 1:2(1-1,0-0,0-1) vor 5000 Zuschauern. Die besten Spieler der Wiener waren Torwart Wurm und Hans Tatzer. In der ersten Halbzeit traf Bruciamonti zum 0:1. Hans Tatzer schaffte dann den Ausgleichstreffer zum 1:1. Das zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit war Inocenti der Schütze zum 1:2 für die Italiener.



Spiel 19. November 1941 WEG - HC Milano

  • Schiedsrichter: Aigner, Jahnke,
  • Team WEG: Tor: Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Hans Tatzer, 1. Sturm: Wurmbrand, Stanek, Hofbauer, 2. Sturm: Lovato, Juhn, Glück,
  • Team HC Milano: Tor: Gerosa, Verteidiger: Trovati, De Mazeri, 1. Sturm: Federici, Inocenti, Bruciamonti, 2. Sturm: Fabris1, Fabris2, Dionisi,
  • Das zweite Freundschaftsspiel auf dem Wiener Heumarkt zwischen der WEG und dem HC Milano endete 2:2(1-1,1-0-0-1) vor 6000 Zuschauern. Das Spiel endete mit einem Eklat. Die Italiener waren mit einer Schiedsrichterentscheidung im letzten Drittel nicht einverstanden und verließen darauf hin einfach das Spielfeld. Den ersten Treffer kann Fabris2 im ersten Drittel erzielen. Kurz darauf kann Hans Tatzer im Alleingang den Ausgleichstreffer einschießen. Im zweiten Drittel schafft Wurmbrand das 2:1, nachdem ihn Hans Tatzer freigespielt hatte. In der letzten Spielzeit ist es Inocenti, der den erneuten Ausgleich herstellt. In der 8. Minute geht die Scheibe bei einem Schuss von Bruciamonti nur an die Torstange. Die Schiedsrichter bestätigen den Italienern nicht, dass ein Tor gefallen ist. Daraufhin verlassen die Gäste das Spielfeld. In diesem letzten Drittel war das Match sehr hart geworden.


Spiel 22. November 1941 WEG - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, Verteidigung: Kopetzky, Dr. Heim, Rudolf Vojta, Franz Csöngei, 1. Sturm: Stanek, Wurmbrand, Glück, 2. Sturm: Lovato, Juhn, Specht,
  • Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen der WEG und NSTG Prag endet 4:3(2-0,0-2,2-1). 4000 Zuschauer waren gekommen. Csöngei, Hans Tatzer und Vojta sind verhindert.


29. November 1941 WEG - NSTG Krakau

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, (Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Hans Tatzer, 1. Sturm: Wurmbrand, Stanek, Glück, 2. Sturm: Lovato, Juhn, Schöndorfer,
  • Team NSTG Krakau: Tor: Stahl, Verteidiger: Sägling, Oppitz, 1. Sturm: Breul, Mardt, Pochwalsky, 2. Sturm: Bomber, Paukner, Breitwieser,
  • Das Städtespiel zwischen und Krakau auf dem WEV-Platz in Wien endete 12:0(3-0,2-0,7-0). Das Spiel begann um 21.30 Uhr. Wien wurde durch die WEG vertreten. Die Tore der Wiener schossen Juhn(3), Zollin(3), Wurmbrand(2), Stanek(2), Glück und Lovato.


Spiel 02. Dezember 1941 WEG - Södertelje

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, (Oerdögh), Verteidigung: Stanek, Hans Tatzer, 1. Sturm: Rudolf Vojta, Glück, Juhn, 2. Sturm: Lovato, Schöndorfer, Dr. Heim,
  • Team Södertelje: Tor: Johansson, Verteidiger: Andersson, S. Jansson, 1. Sturm: Mylmann, F. Jansson, Haggren, 2. Sturm: R. Eriksson, Frich, Thunström, Ersatz: Karlsson,
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der WEG und Södertelje endete 1:1(0-0,0-1,1-0) . Nach einem torlosen ersten Drittel konnte Der Schwede Thunström den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Wurm war bei diesem Schuss die Sicht verstellt. In der ersten Minute des letzten Drittels schaffte dann Stanek den Ausgleichstreffer der WEG zum 1:1.



Spiel 03. Dezember 1941 WEG - Södertelje

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Oerdögh, Verteidigung: Stanek, Hans Tatzer, 1. Sturm: Rudolf Vojta, Glück, Juhn, 2. Sturm: Lovato, Schöndorfer, Dr. Heim, Ersatz: Wurmbrand
  • Team Södertelje: Tor: Johansson, Verteidiger: Andersson, S. Jansson, 1. Sturm: Mylmann, F. Jansson, Haggren, 2. Sturm: R. Eriksson, Frich, Thunström, Ersatz: Karlsson,
  • Das zweite Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der WEG und Södertelje endete 0:1(0-0,0-1,0-0) . Der schwedische Torschütze war Mylmann.


Spiel 05. Dezember 1941 Wiener/Berliner Spieler -Berliner Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Ein Freundschaftsspiel zwischen einer aus Wiener und Berliner Spielern bestehenden Mannschaft gegen eine Berliner Auswahl endete 2:8( ). Es war ein Eishockeyspiel zu Gunsten der Berliner Wehrmacht.


Spiel 06. Dezember 1941 WEG - Brandenburg Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Berlin zwischen WEG und Brandenburg Berlin endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Den Treffer für die WEG konnte Juhn einschießen.


Spiel 25. Dezember 1941 WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, (Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Dr. Heim, 1. Sturm: Juhn, Stanek, Glück, 2. Sturm: Wurmbrand, Lovato, Schöndorfer,
  • Das erste Freundschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen der WEG und dem SC Riessersee endete 0:7(0-3,0-2,0-2). Die Torschützen bei Riessersee waren Kögl(3), Wild(2) und Dr. Schenk. Der siebte Treffer war ein Eigentor der WEG.


Spiel 26. Dezember 1941 WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, (Oerdögh), Verteidigung: Rudolf Vojta, Dr. Heim, 1. Sturm: Juhn, Stanek, Glück, 2. Sturm: Wurmbrand, Lovato, Schöndorfer,
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen der WEG und dem SC Riessersee endete 0:3(0-1,0-2,0-0). Die Torschützen von Riessersee waren heute Dr. Schenk, Kögl und Wild.


Spiel 03. Jänner 1942 WEG - Preßburger Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftspiel in Preßburg zwischen WEG und einer Preßburger Auswahl endete 2:7(1-1,4-0,2-1). Die Jungen Spieler konnten den kräftigen Preßburgern nicht standhalten. Ohne den guten Torwart Oerdögh wären noch mehr Tore gefallen. Beginn 20.30 Uhr



Spiel 04. Jänner 1942 WEG - Preßburger Hochschüler

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftspiel in Preßburg zwischen WEG und einer Preßburger Hochschüler endete 3:2(1-0,1-1,1-1). Auch heute zeigte Torwart Oerdögh wieder eine ausgezeichnete Leistung. Der Schiedsrichter traf verschiedene Entscheidungen gegen die Wiener, die nicht nachvollziehbar waren. Trotzdem wurde das Match gewonnen.



Spiel 11. Jänner 1942 WEG - NSTG Komotau

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, Verteidigung: Dr. Heim, Cehak, 1. Sturm: Wurmbrand, Stanek, Glück, 2. Sturm: Juhn, Hans Tatzer, Eimannsberger, Ersatz: Lobato,
  • Das heutige Freundschaftsspiel in Komotau zwischen der WEG und NSTG Komotau endete 6:0(2-0,1-0,3-0). Das Meisterschaftsspiel gestern konnte die WEG nur 1:0 gewinnen. Stanek, der gestern zwei Vorderzähne verlor, war auch heute wieder dabei. Es lief alles viel besser bei den Wienern. Die Tore für die WEG schossen Wurmbrand(4), Glück und Stanek.



Spiel 18. Jänner 1942 WEG - Düsseldorfer EG

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, Verteidiger: Hans Tatzer, Dr. Heim, 1. Sturm: Wurmbrand, Walter, Juhn, 2. Sturm: Glück, Stanek, Eimannsberger, Ersatz: Cehak,
  • Das Freundschaftsspiel in Düsseldorf, einen Tag nach dem Meisterschaftsspiel, zwischen der WEG und der Düsseldorfer EG endete ?( ). Der Senior Hans Tatzer war ins Team berufen worden, um durch ihn die Verteidigung zu verstärken. Der frühere Mödlinger Einmannsberger ist ebenso dabei, wie der noch junge Walter.



Spiel 22. Jänner 1942 WEG - Slowakische NM

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, Verteidigung: Dr. Heim, Cehak, 1. Sturm: Wurmbrand, Stanek, Glück, 2. Sturm: Juhn, Hans Tatzer, Eimannsberger, Ersatz: Lobato,
  • Team Preßburg: Tor: Grünn, Verteidiger: Smida, Okolicany, 1. Sturm: Bartousek, Horsky, Chmel, 2. Sturm: Luther, Trnovsky, Wehling, Ersatz: Dr. Brezny,
  • Das Freundschaftsspiel um 20.00 Uhr in Wien, WEV-Platz, zwischen der WEG und Preßburg endete 6:1(2-0,2-0,2-1). Nur 200 Zuschauer waren anwesend. Das letzte Spiel in Preßburg hatten die Wiener noch 2:7 verloren. Heute wollte man eine Sieg erringen. Die Tore für die WEG schossen Hans Tatzer(3), Wurmbrand, Juhn und Glück. Für die Preßburger traf Chmel. Bester Spieler auf dem Platz war der Senior Hans Tatzer. Auch die anderen drei Torschützen zeigten eine gute Leistung.

Deutsche Eishockeymeisterschaft 1941/42

Teilnehmer:

Vereine
Berliner Schlittschuh Club
Düsseldorfer EG
EV Füssen
Klagenfurter Athletiksport Club
NSTG Komotau
VfK Königsberg/Rastenburger EV
Mannheimer ERC
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß, Berlin
EV Teschen
TSV Weißwasser
Wiener Eissportgemeinschaft
Der Rastenburger EV zog seine Meldung zurück, so dass nur noch der VfK Königsberg antritt.


  • Es wird in der Vorrunde in vier Gruppen á drei Mannschaften gespielt. In der Endrunde spielen die Sieger der vier Gruppen gegeneinander und die Sieger beider Spiele qualifizieren sich für das Finalspiel.


Vorrunde Gruppe 1

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
10. Jänner 1942 Komotau WEG - NSTG Komotau 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
17. Jänner 1942 Düsseldorf, WEG - Düsseldorfer EG 3:2(1-0,0-0,2-2) 1200 s.u.
24. Jänner 1942 ? Düsseldorfer EG - NSTG Komotau 10:1( ) s.u.


Spiel 10. Jänner 1942 WEG - NSTG Komotau

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, Verteidigung: Dr. Heim, Cehak, 1. Sturm: Wurmbrand, Stanek, Glück, 2. Sturm: Juhn, Hans Tatzer, Eimannsberger, Ersatz: Lobato,
  • Das Meisterschaftsspiel in Komotau zwischen der WEG und NSTG Komotau endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Die WEG hatte auf den Platzvorteil verzichtet, so dass in Komotau gespielt wurde. Die Komotauer brachten eine große Härte ins Spiel und Stanek musste dieses mit zwei Vorderzähnen bezahlen. Trotz dieser Verletzung spielte er bis zum Ende durch. Damit sind die ersten 2 Punkte für die Meisterschaft gewonnen. Den Treffer für die WEG erzielte Glück in der letzten Teilzeit.



Spiel 17. Jänner 1942 WEG - Düsseldorfer EG

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Wurm, Verteidiger: Hans Tatzer, Dr. Heim, 1. Sturm: Wurmbrand, Walter, Juhn, 2. Sturm: Glück, Stanek, Eimannsberger, Ersatz: Cehak,
  • Das Meisterschaftsspiel in Düsseldorf zwischen der WEG und der Düsseldorfer EG endete 3:2(1-0,0-0,2-2). Der Senior Hans Tatzer war ins Team berufen worden, um die Verteidigung zu verstärken. Der frühere Mödlinger Einmannsberger ist ebenso dabei, wie der noch junge Walter. Die Wiener Spieler konnten sich trotz des großen Widerstandes der Düsseldorfer durchsetzen. Im ersten Drittel konnte Wurmbrand für die WEG den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel war es Walter, der auf 2:0 erhöhte. Der Düsseldorfer Orbanowski schaffte dann den Anschlusstreffer zum 2:1. Glück erhöhte nunmehr auf 3:1 und Orbanowski war es dann, der für Düsseldorf auf 3:2 verkürzte. Mit diesem Sieg hat die WEG den Gruppensieg in der Vorrunde sichergestellt.



Tabelle Gruppe 1 DEHM 1942

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 WEG 2 2 0 0 4:2 4
2 Düsseldorfer EG 2 1 0 1 12:4 2
3 NSTG Komotau 2 0 0 2 1:11 0



Vorrunde Gruppe 2

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Jänner 1942? Berlin LTTC Rot-Weiß Berlin - VfK Königsberg 10:18 )
17. Jänner 1942? Berlin ESV Füssen - VfK Königsberg 4:0( )
25. Jänner 1942 Garmisch-Partenkirchen LTTC Rot-Weiß Berlin - ESV Füssen 2:0( )



Tabelle Gruppe 2 DEHM 1942

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 LTTC Rot-Weiß Berlin 2 2 0 0 12:1 4
2 ESV Füssen 2 1 0 1 4:2 2
3 KSB Königsberg/Rastenburg 2 0 0 2 1:14 0



Vorrunde Gruppe 3

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Jänner 1942 Berlin Berliner Schlittschuh Club - TSV Weißwasser 21:0( )
25. Jänner 1942 Köln Mannheimer ERC - Berliner Schlittschuh Club 11:0( )
01. Februar 1942 Mannheim Mannheimer ERC - TSV Weißwasser 5:0( )


Tabelle Gruppe 3 DEHM 1942

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Mannheimer ERC 2 2 0 0 16:0 4
2 Berliner Schlittschuh Club 2 1 0 1 21:11 2
3 TSV Weißwasser 2 0 0 2 0:26 0



Vorrunde Gruppe 4

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Jänner 1942 Garmisch-Partenkirchen SC Riessersee - EV Teschen 18:0( )
20. Jänner 1942 Klagenfurt KAC - EV Teschen 7:2(1-2,3-0,3-0) ) 2000
07. Februar 1942 Klagenfurt SC Riessersee - KAC 2:0( )




Tabelle Gruppe 4 DEHM 1942

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 SC Riessersee 2 2 0 0 20:0 4
2 Klagenfurter AC 2 1 0 1 7:4 2
3 EV Teschen 2 0 0 2 2:25 0


Endrunde der DEM 1941/42

Für die Endrunde der Deutschen Eishockeymeisterschaft 1942 hatten sich nachstehende Vereine qualifiziert:
Gruppe 1: Wiener Eissportgemeinschaft
Gruppe 2: LTTC Rot-Weiß Berlin
Gruppe 3: Mannheimer ERC
Gruppe 4: SC Riessersee
Die Endrunde der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1942 wurde nicht mehr ausgespielt, da sich die Verein von der Meisterschaft abmeldeten bzw. das Spiel absagten.

Saison 1942/43

Eishockeyspiele ohne DEHM 1943

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
WEG - Prag 0:8( )
WEG - SC Riessersee 0:3( )
WEG - SC Riessersee 0:3( )
05. Jänner 1944 Wien, Engelmann-Platz WEG - Berliner Schlittschuh Club 1:3( )
. Jänner 1944 Preßburg, WEG - SK Bratislava 1:7(0-2,0-1,1-4) 5000
. Jänner 1944 Preßburg, WEG - SK Bratislava 1:1(0-0,1-0,0-1) 4000



Deutsche Eishockeymeisterschaft 1942/43

Teilnehmer:

Vereine
Berliner Schlittschuh Club
EV Bielitz
SC Brandenburg Berlin
ERV Breslau
Düsseldorfer EG
EV Füssen
Klagenfurter Athletiksport Club
EV Krakau
Mannheimer ERC
SS Nürnberg
ERC Posen
NSTG Prag
Rastenburger SV 08
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß, Berlin
Wiener Eissportgemeinschaft
  • Es wird in der Vorrunde in zwei Gruppen á acht Mannschaften gespielt. Die besten 8 Mannschaften kommen ins Viertelfinale. Vier Mannschaften treten dann im Halbfinale an und die besten zwei Mannschaften kommen ins Finale.


Vorrunde Gruppe 1

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
31. Dezember 1942 Krynica EV Krakau - WEG 0:5(0-10-1,0-3)
09. Jänner 1943 Klagenfurt KAC - EV Bielitz 6:0(1-0,2-0,3-0)
10. Jänner 1943 München SC Riessersee - SS Nürnberg 9:1(3-03-1,3-0)
ESV Füssen - ERV Breslau ausgefallen


Spiel

  • Schiedsrichter:


Qualifizierte Vereine für das Viertelfinale Tabelle Gruppe 1 DEHM 1943

Platz Verein Tore Bemerkungen
1
2
3
4



Vorrunde Gruppe 2

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
31. Dezember 1942 Mannheim Mannheimer ERC - Düsseldorfer EG 2:1(0-0,0-0,1-1,1-0) nach Verlängerung
09. Jänner 1943 Prag NSTG Prag - LTTC Rot-Weiß Berlin 0:7(0-3,0-3,0-1)
10. Jänner 1943 Berlin SC Brandenburg Berlin - ERC Posen 15:0(6-0,2-0,7-0)
10. Jänner 1943 Berlin Berliner Schlittschuh Club - Rasenburger SV 08 5:0(1-0,2-0,2-0)
23. Jänner 1943 Düsseldorf, Düsseldorfer EG - Königsberger EG


Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel


Qualifizierte Vereine für das Viertelfinale Tabelle Gruppe 2 DEHM 1943

Platz Verein Tore Bemerkungen
1
2
3
4


Finalspiele

Saison 1943/44

Eishockeyspiele ohne DEHM 1943/44

  • 13. November 1943: Wer spielt in dieser Saison für die WEG?
Auch in dieser Saison möchte die WEG mit anderen Vereinen Spiele austragen und ebenso an der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1944 teilnehmen. Es plagen den Verein jedoch große Personalprobleme. Von den alten Spielern können nur noch Tormann Dalsky, die Verteidiger Dietrich und Voita und der Stürmer Wurmbrand zum Einsatz kommen. Hofbauer leistet seinen Dienst in Villach, aber kann eventuell doch das eine oder andere Mal zu einem Spiel kommen. Dieses trifft auch auf Weigl, Dürrmayer und Schöndorfer zu. Die WEG hofft, dass die Senioren Hans Tatzer und Karl Kirchberger einspringen werden. Auch die Kriegsversehrten Glück und Juhn können vielleicht hier und da aushelfen. Sollten sich Spieler aus den Provinzen in Wien befinden, so möchten sich diese doch bei der WEG melden. Gastspieler sind herzlich willkommen.


  • 04. Dezember 1943: Kirchberger leitet Eishockeysektion
Karl Kirchberger wurde für diese Saison die Leitung der Eishockeysektion der WEG übertragen. Mitspielen werden auch Verteidiger Vojta, Rammer, Wurmbrand und Juhn können. Für das Tor ist Dalsky vorgesehen. Dietrich als Verteidiger und für den 2. Sturm wären Hofbauer, Satek, Weigel, Dürmayer, Hafner und Enhart noch einsetzbar. Am 12. Dezember ist schon das erste Spiel gegen Prag vorgesehen. Auch an der Deutschen Meisterschaft möchte man wieder teilnehmen.


Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Dezember 1943 Prag, WEG - NSTG Prag F 0:8(0-2,0-3,0-3) s.u.
19. Dezember 1943 Brünn, WEG - Brünner Soldatenauswahl F 8:4(3-2,3-12-1)
25. Dezember 1943 Garmisch-P., WEG - SC Riessersee F 0:3(0-0,0-1,0-2) 7000 s.u.
26. Dezember 1943 Garmisch-P., WEG - SC Riessersee F 0:3(0-2,0-0,0-1) 7000 s.u.
05. Jänner 1944 Wien, Engelmann-Platz WEG - Berliner Schlittschuh Club F 1:3(1-10-2,0-0) ausverk. s.u.
15. Jänner 1944 Preßburg, WEG - EK Bratislava F 1:7(0-2,0-1,1-4) 5000
16. Jänner 1944 Preßburg, WEG - EK Bratislava F 1:1(0-0,0-1,1-0) 4000
26. Jänner 1944 Klagenfurt, WEG II- KAC F 2:5( )
30. Jänner 1944 Wien, WEG - EK Bratislava F Rückspiel v. 15.1.44


Spiel 12. Dezember 1943 WEG - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Skopek (Talski), Verteidiger: Dietrich, Vojta (Fink), 1. Sturm: Kirchberger, Rammer, Carmine, 2. Sturm: Satek, Rehak, Emhart. Juhn und Wurmbrand waren nicht abkömmlich.
  • Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen WEG und Prag endete 0:8(0-2,0-3,0-3). Man merkte den Wiener den Trainingsrückstand an. Zu Weihnachten soll ein Rückspiel in Wien stattfinden.


Spiel 25. Dezember 1943WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen WEG und Riessersee endete 0:3(0-0,0-1,0-2) vor 7000 Zuschauern. Beide Mannschaften waren hauptsächlich mit Nachwuchsspielern besetzt. Die Wiener konnten kräftemäßig im letzten Drittel nicht mehr mithalten. Alle drei Tore wurden nach einem Gedränge erzielt.

Spiel 26. Dezember 1943WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen WEG und Riessersee endete ebenfalls 0:3(0-2,0-0,0-1) vor 7000 Zuschauern.


Spiel 05. Jänner 1944 WEG - Berliner Schlittschuh Club

  • Schiedsrichter:
  • Team BSC: Tor: Rohde, Verteidiger: Dawydov, Klitz, 1. Sturm: Feistritzer, Schwinghammer, George, 2. Sturm: Herker, Cissewski, Rödiger,
  • Team WEG: Tor: Talski, Verteidiger: Dietrich, Satek, 1. Sturm: Föderl, Zehetmayer, Wurmbrand, 2. Sturm: Lidauer, Rehak, Dürmayer2, (Hasner spielte ebenfalls)
  • Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen WEG und BSC endete 1:3(1-10-2,0-0). Im ersten Drittel ging die WEG durch Zehetmayer mit 1:0 in Führung. Der BSC konnte jedoch durch Schwinghammer kurz darauf den Ausgleichstreffer erzielen. Im zweiten Drittel trafen dann George und Schwinghammer noch zweimal ins Wiener Tor und erhöhten so auf 1:3. Die letzte Spielzeit blieb torlos. Im letzten Drittel wurde hart gespielt und die Schiedsrichter mussten mehrfach einen Spieler ausschließen. Bei den Wienern zeigten Wurmbrand, Föderl und Hasner eine gute Leistung. Beim BSC war der deutsch-kanadier Schwinghammer der beste Mann.



Spiel 16. Jänner 1944 WEG - EK Bratislava

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel Preßburg zwischen WEG und dem EK Bratislava in Preßburg vor 4000 Zuschauern endete 1:1(0-0,0-1,1-0). In der zweiten Spielzeit konnte Bratislava durch Kralik in Führung gehen. In der letzten Spielzeit konnte Kunze dann für die WEG den Auslgeichstreffer erzielen. Man sah heute eine deutliche bessere Mannschaft der Wiener als beim gestrigen Spiel. Im Tor zeigte Talsky eine sehr gute Leistung und stellte damit das Unentschieden sicher.


Spiel 26. Jännr 1944 WEG II- KAC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der WEG II und einer gemischten Mannschaft des KAC endete 2:5( ). Die Klagenfurter waren den Wienern körperlich stark überlegen.



Deutsche Eishockeymeisterschaft 1943/44

Teilnehmer:

Vereine
Berlin Schlittschuh Club*
SC Brandenburg Berlin
Düsseldorfer EG
Klagenfurter Athletiksport Club
EV Königsberg
NSTG Prag
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß, Berlin
Wiener Eissportgemeinschaft
  • Der Berliner Schlittschuh Club ging für diese Meisteschaft eine "Kriegsspielgemeinschaft" mit dem SC Brandenburg Berlin ein und wird daher in der Presse teilweise auch als KSC Berliner SC/Brandenburg Berlin bezeichnet.


  • Es wird in der Vorrunde in zwei Gruppen á acht Mannschaften gespielt. Die besten 8 Mannschaften kommen ins Viertelfinale. Vier Mannschaften treten dann im Halbfinale an und die besten zwei Mannschaften kommen ins Finale.


  • 27. Jänner 1944: SC Riessersee tritt von Meisterschaft zurück
Der SC Riessersee hat seine Mannschaft von der DEHM abgemeldet und wird seine Titel in dieser Saison nicht verteidigen. Es bestehen zu große Urlaubsschwierigkeiten. Da alle angesetzten Spiele der Riesserseer bisher ausfielen, deutete sich soetwas bereits an. Dafür tritt der ESV Füssen an und spielt erstmals am 5.2. in Berlin gegen den BSC.


Vorrunde Gruppe 1

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
04. Jänner 1944 Wien, Engelmann-Platz WEG - Berliner Schlittschuh Club 1:5(1-1,0-2,0-2) ausverk. 19.00 Uhr
22. Jänner 1944 Klagenfurt, WEG - KAC ausgef.
22. Jänner 1944 Berlin, BSC - SC Riessersee ausgef.
05. Februar 1944 Berlin Berliner Schlittschuh Club - ESV Füssen 3:1(1-1,0-0,2-0)
06. Februar 1944 Berlin KAC - Berliner Schlittschuh Club 4:7(1-3,2-2,1-2)
  • Zu den restlichen Spielen traten WEG und KAC nicht mehr an. Sie schieden daher aus der Meisterschaft aus.

Spiel 04. Jänner 1944 Berliner Schlittschuh Club - WEG

  • Schiedsrichter: Ertl, Fichtental,
  • Team BSC: Tor: Rohde, Verteidiger: Dawydov, Klitz, 1. Sturm: Feistritzer, Schwinghammer, George, 2. Sturm: Herker, Cissewski, Rödiger,
  • Team WEG: Tor: Talski, Verteidiger: Dietrich, Satek, 1. Sturm: Föderl, Zehetmayer, Wurmbrand, 2. Sturm: Liedauer, Rehak, Dürmayer2,
  • Das Spiel in Wien, Engelmann-Platz, zwischen dem BSC und der WEG endete 5:1(1-1,2-0,2-0). Die Gäste aus Berlin begannen forsch und Georgi konnte bereits in der 3. Minute den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Bei der WEG zeigt besonders Wurmbrand eine gute Leistung. In der 14 Minute kann Zehetmayer den Puck in die Mitte zu Föderl geben und dieser den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Im zweiten Drittel sind die Wiener Spieler stärker. Mehrere gute Schüsse gehen leider nicht ins Tor der Berliner Gäste. In der 9. Minute kommt Schwinghammer überraschend in den Besitz der Scheibe und kann das 2:1 für die Berliner einschießen. In der 10 Minute ist es dann Feistritzer, der mit einem Solo auf 3:1 erhöht. Im letzten Drittel wird besonders hart gespielt und es gibt mehrere Ausschlüsse. Schwinghammer und Feistritzer können zwei weitere Tore einschießen. Das Spiel endete 5:1 für die Berliner Gäste. Bester Spieler der Berliner war der Ex-Wiener Feistritzer. Die Wiener Spieler waren heute zu schwach in Ihrer Leistung. Es fehlten die alten Aktiven, wie Hans Tatzer, Dr. Tschamler, Demmer, Vojta und Kirchberger.
Bedauerlich war wieder einmal, dass die Zuschauer nach dem Spiel der Bitte des Sprechers nicht nachkamen, nicht auf die Eisfläche zu gehen. Damen mit guten Roben und auch Soldaten mit derben Schuhen liefen lachend über das Eis und beschädigten und beschmutzten es. Personal für die Reinigung der Fläche steht derzeit nicht zur Verfügung. Man sollte von den Zuschauern mehr Rücksicht erwarten können.


Spiel 22. Jänner 1944 BSC - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen BSC und SC Riessersee wurde erst auf den 29. Jänner 1944 verschoben. Da der SC Riessersee dann seinen Rücktritt von der Meisterschaft erklärte, fand auch dieser neue Termin nicht mehr statt. Für den SC Riessersee sprang dann der ESV Füssen ein und spielte gegen den BSC am 05. Februar 1944.


Tabelle Gruppe 1 DEHM 1944

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Berliner Schlittschuh Club 3 3 0 0 15:6 6
2 ESV Füssen 1 0 0 1 1:3 0
3 Klagenfurter Athletiksport Club 1 0 0 1 4:7 0
4 Wiener Eissportgemeinschaft 1 0 0 1 1:5 0
  • Durch den Rücktritt der WEG und des KAC von der Meisterschaft kam der ESV Füssen weiter und spielte in der Endrunde um den 3. Platz gegen die EG Düsseldorf. Der Berliner Schlittschuh Club hatte sich für das Endspiel qualifiziert.


Vorrunde Gruppe 2

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1943 Düsseldorf Düsseldorfer EG - NSTG Prag 5:0( ) s.u.
08. Jänner 1944 Berlin, Friedrichshain LTTC Rot-Weiß Berlin - NSTG Prag 3:0(2-0,0-0,1-0) s.u.
09. Jänner 1944 Berlin, Friederichshain LTTC Rot-Weiß Berlin - Düsseldorfer EG 2:2(2-0,0-1,0-1) s.u.
22. Jänner 1944 Düsseldorf, Düsseldorfer EG - EV Königsberg 8:2(3-1,1-1,4-0) s.u.
13. Februar 1944 Prag, Winterstadion EV Königsberg - NSTG Prag 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
20. Februar 1944 Berlin, Blau-Weiß Berlin - EV Königsberg 9:1(2-0,3-0,4-1) s.u.


Spiel 25. Dezember 1943 Düsseldorfer EG - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Düsseldorf am 25. Dezember 1943 fand nicht statt, da die Prager Mannschaft nicht antrat. So erhielten die Düsseldorfer zwei Punkte gutgeschrieben und das Spiel wurde mit 5:0 Toren gewertet. Düsseldorf führt damit in der Gruppe B. An zweiter Stelle steht Rot-Weiß Berlin.[2][3] Da zum Jahreswechsel 1943/44 über die kommenden ersten Spiele in der Meisterschaft berichtet wird, kann dieses nicht durchgeführte Spiel nur in der ersten Jännerhälfte terminiert gewesen sein.


Spiel 08. Jänner 1944 LTTC Rot-Weiß Berlin - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Berlin zwischen Rot-Weiß und Prag endete 3:0(2-0,0-0,1-0). Alle drei Treffer der Berliner konnte Schibukat erzielen. Bei den Berlinern kamen heute auch die Urlauber Nowak, Hoffmann, Schwarz und Hoppe zum Einsatz.


Spiel 09. Jänner 1944 LTTC Rot-Weiß Berlin - Düsseldorfer EG

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Berlin zwischen Rot-Weiß und Düsseldorf endete 2:2(2-0,0-1,0-1). Bei Tore der Berliner konnte wiederum Schibukat erzielen.


Spiel 22. Jänner 1944 Düsseldorfer EG - EV Königsberg

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Düsseldorf zwischen Düsseldorf und Königsberg endete 8:2(3-1,1-1,4-0).[4]


Spiel 13. Februar 1944EV Königsberg - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel im Prager Winterstadion zwischen EV Königsberg und NSTG Prag endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Den Treffer in der letzten Spielzeit konnte Roßbach für die Königsberger einschießen. Es war der erste Sieg der Königsberger in dieser Meisterschaft.


Spiel 20. Februar 1944 Blau-Weiß Berlin - EV Königsberg

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Berlin zwischen Blau-Weiß Berlin und dem EV Königsberg endete 9:1(2-0,3-0,4-1). Durch ihren hohen Sieg konnten die Berliner den Torunterschied zu den Düsseldorfern einstellen und müssen jetzt in einem extra Spiel gegen diese die Entscheidung herbeiführen, wer gegen den BSC um die Meisterschaft spielen darf.



Tabelle Gruppe 2 DEHM 1944

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 LTTC Rot-Weiß Berlin 3 2 1 0 14:3 5
2 Düsseldorfer EG 3 2 1 0 15:4 5
3 EV Königsberg 3 1 0 2 4:17 2
4 NSTG Prag 3 0 0 3 0:9 0
  • Durch die Punktgleichheit und auch der gleichen Tordifferenz wurde für die EG Düsseldorf und Rot-Weiß Berlin ein Ausscheidungsspiel für den 26. Februar 1944 angesetzt (siehe Endspiele).



Endspiele um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1944

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Februar 1944 Berlin, Friedrichhain Rot-Weiß Berlin - Düsseldorfer EG 2:1( ) s.u.
27. Februar 1944 Berlin, Friedrichhain Berliner Schlittschuh Club - Rot-Weiß Berlin 4:3(2-0,1-1,1-2) s.u.
12. März 1944 Köln, Düsseldorfer EG - EV Füssen 5:1(4-0,1-0,0-1) s.u.


Spiel 26. Februar 1944 Rot-Weiß Berlin - Düsseldorfer EG

  • Schiedsrichter:

Das Ausscheidungsspiel zwischen Rot-Weiß Berlin und der Düsseldorfer EG wurde notwendig, da bei Mannschaften die gleiche Punktzahl und die gleiche Tordifferenz hatten. Rot-Weiß Berlin gewann das Match in Berlin mit 2:1( ) und stand damit im Endspiel gegen den BSC.


Spiel 27. Februar 1944 Berliner Schlittschuh Club - Rot-Weiß Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Im Endspiel um die Deutsche Eishockeymeisterschaft 1944 zwischen dem BSC und Rot-Weiß konnte der Schlittschuh Club den Sieg mit 4:3(2-0,1-1,1-2) erringen. Im ersten Drittel konnten Schwinghammer und er Demmer den BSC mit 2:0 in Führung bringen. In der zweiten Spielzeit konnte der Nowak für Rot-Weiß auf 2:1 verkürzen, bevor Feistritzer für den BSC auf 3:1 wieder erhöhte. Das letzte Drittel wurde dramatisch. Winger und Nowak konnten für Rot-Weiß zum 3:3 ausgleichen. Erst in den letzten Sekunden des Spiels schaffte Feistritzer dann noch den Siegestreffer zum 4:3 für den BSC und wurde damit Deutscher Eishockeymeister. Erwähnen muss man noch, dass die Torschützen Demmer, Nowak und Feistritzer Wiener Eishockeyspieler waren.


Spiel 12. März 1944 Düsseldorfer EG - EV Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den 3. Platz zwischen der Düsseldorfer EG und dem EV Füssen endete 5:1(4-0,1-0,0-1). Damit war die Düsseldorfer EG 3. der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1944.

Saison 1944/45

Quellenangaben

Einzelnachweise

  1. Wiener Eissportgemeinschaft. In: Das Kleine Blatt, 28. Oktober 1939, S. 10 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dkb
  2. Neues Wiener Tagblatt 19. Dezember 1943
  3. Das kleine Volksblatt 15. Jänner 1944
  4. Kronen-Zeitung 26. Jänner 1944