FC Kössen

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FC Kössen
Voller Name Fußballclub Kössen
Ort Kössen, Tirol
Gegründet 5. August 1963
Vereinsfarben Schwarz-Weiß
Stadion Kaiserwinkl Arena Kössen
Zuschauerplätze k. A.
Lage des Stadions: 47° 40′ N, 12° 24′ O
Obmann Hermann Feiner
ZVR-Zahl 344797842 (BMI)
Trainer Joachim Gstrein
Homepage FC Kössen
Liga Gebietsliga Ost
2018/19 12. Platz
Datenstand 15. November 2019

Der FC Kössen ist ein österreichischer Fußballverein aus der Gemeinde Kössen im Bezirk Kitzbühel in Tirol und wurde 1963 gegründet. Die Kampfmannschaft spielt in der Gebietsliga Ost.[1]

Geschichte

Vorgeschichte

Schon 1952 wurde ein Fußballverein in Kössen gegründet, der der Vorgängerclub des FC Kössen war. Der Sportplatz entstand durch französische Soldaten, die dort nach dem 2. Weltkrieg Fußball spielten und wurde vom damaligen Verein gepflegt und hergerichtet, damit auf dem Areal Fußballspiele ausgetragen werden konnten. Ende der 1950er Jahre wurde der Verein aufgelassen und die Spieler des Vereins trugen eigenständig Spiele gegeneinander aus.

Gründung

Der Verein wurde am 5. August 1963 unter Walter Ferian, Josef Mittermaier, Hans Himberger, Josef Scharnagl, Herbert Rottensbacher und Hansfried Schreder gegründet und wählten als ersten Obmann Walter Ferian, dessen Nachfolger, Hermann Leitner, den Club nur nach zwei Jahren Amtszeit übernahm und bis 1985 die Obmannschaft ausübte. Um die Standards des Tiroler Fußballverbandes zu entsprechen wurden 1962 mit dem Bau des Kabinengebäudes begonnen und stieg nach der Gründung in die 1. Klasse Unterland, der damaligen letzten Spielstufe, ein. Der Fußballclub organisierte ab 1965 ein Pfingstturnier namens Exeter Cup, Namensgeber war der damalige Vizepräsident des Internationales Olympisches Komitees, Lord Exeter, der den Fußballplatz in Kössen oft besuchte und die Schirmherrschaft des Turniers übernahm. Der erste Turniersieger war die SG Wattenscheid 09, die auch 1966 das Turnier gewannen. In den 1960er und Anfang der 1970er Jahren spielte der Club in der 1. Klasse Unterland. Mit dem Meistertitel in der Saison 1972/73 stiegen die Kössener in die Gebietsliga Ost auf. Nach fünf Jahren Gebietsliga stieg der FC Kössen in der Saison 1977/78 in die 1. Klasse absteigen.

Ab 1984 organisierten die Kössener wieder ein Pfingstturnier für Altherrenmannschaften mit den Vereinen SV Kirchdorf, SC Kufstein, TuS Bad Aibling und FC Kössen. Die nächsten zwei Jahre nahmen Slavia Prag, Galatasaray Istanbul, Borussia Dortmund, Hamburger SV, TSV Bayer 04 Leverkusen oder Mainz 05 am Turnier in Kössen teil.

Durch dieses Pfingstturnier wurde Kössen für europäische Spitzenmannschaften als Trainingslager interessant: Real Mallorca besuchte Kössen 1998, 1860 München, 1999, die türkische Nationalmannschaft oder der FC Kaiserslautern besuchten den Ort im Tiroler Unterland.

In den 1980er Jahren versuchte der Club immer wieder in die Gebietsliga Ost aufzusteigen, wurde in dieser Zeit insgesamt dreimal Zweiter, aber schaffte nicht den Aufstieg in die Gebietsliga. In der Saison 1987/88, in der die Anlage um einen Trainingsplatz und einer Leichtathletikanlage erweitert wurde, belegte der Club den sechsten Platz. Doch in der nächsten Saison folgte der Abstieg in die 2. Klasse Unterland. Mit dem Meistertitel in der Saison 1993/94 gelang ihnen der Aufstieg in die 1. Klasse Ost. Der Club spielte in den 1990er Jahren in der 1. Klasse Ost und baute einen Nachwuchs auf, der in der Saison 1999/2000 die Kampfmannschaft verstärkte. Unter dem Trainerteam Hans Szuchowsky und Christian Weihrer mit dieser jungen Mannschaft in der Saison 2001/02 mit einem zweiten Platz der Aufstieg in die Gebietsliga Ost. 2002 wurde des Kabinengebäude erneuert und fertig gestellt und der Club feierte 2003 sein 40-jähriges Bestehen. 2007/08 erfolgte der Abstieg in die neu gegründete Bezirksliga Ost und 2009/10 der Abstieg in die 1. Klasse Ost. Mit dem Vizemeistertitel in der Saison 2011/12 stiegen die Kössener in die Bezirksliga Ost auf, um in der nächsten Saison wieder abzusteigen. Drei Saisonen später, 2015/16, wurden die Unterländer Vizemeister der 1. Klasse Ost und 2016/17 Meister in der Bezirksliga Ost und stiegen in die Gebietsliga Ost auf, in der sie seitdem spielen.[2][3]

Obmänner
  • 1963–1964: Walter Ferian
  • 1964–1984: Hermann Leitner
  • 1984–1993: Werner Greiderer
  • 1993–1997: Alfred Blattner
  • 1997–2007: Karl Steiner
  • 2007–2019: Franz Gründler
  • seit 2019: Hermann Feiner

Titel und Erfolge

  • 14 × Sechstligateilnahme (Gebietsliga): 1973/74 bis 1977/78, 2002/03 bis 2007/08, 2017/18 bis 2019/20

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FC Kössen, Mannschaften, Saison 2019/20, Tabellen. In: oefb.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  2. FC Kössen, Vorstellung. In: oefb.at. Abgerufen am 15. November 2019.
  3. FC Kössen, Geschichte. In: fc-koessen.com. Archiviert vom Original am 2. Jänner 2012, abgerufen am 15. November 2019.