Albrecht der Apotheker

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Die frühere Apotheke zum Goldenen Greif, heute

Albrecht der Apotheker (* im 13. oder 14. Jahrhundert, † im 14. Jahrhundert, vor 1351), auch Albertus aputhecarius genannt, war Apotheker in Wien[A 1]. Er ist einer der ersten Apotheker, die für Wien belegt sind.

Herkunft und Familie

Über seine Herkunft und seine Familienverhältnis ist bisher nichts bekannt.

Leben

Der Apotheker Albrecht ist um 1320 als Besitzer eines Gartens belegt, für den er Abgaben an das Schottenkloster leistete. 1342 war er Besitzer des Hauses an der Ecke der Goldschmiedgasse ("under den goltsmiden an dem eckke, gegen sant Stephans freithof uber") (Konskriptionsnummer 595, heute Teil des Areals Goldschmiedgasse 2 / Stephansplatz 11). Mit Blick auf die späteren Standorte der Apotheke zum Goldenen Greif, heute besser bekannt als die "Alte Feldapotheke" könnte diese bereits damals hier ihren Standort gehabt haben. Albrechts Haus und vermutlich auch seine Apotheke kamen später in den Besitz des Apothekers Chunrad († 3. Juli 1351) und gehörten schließlich Lukas von Venedig.[1]

Einzelnachweise

  1. vgl. Alte Feldapotheke im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, abgerufen am 11. Juli 2020

Anmerkungen

  1. Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich. Sie gehörte zu den Landständen des Herzogtums und behauptete sich im 15. Jahrhundert endgültig als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns". Unter den Babenbergern war Wien seit Herzog Heinrich (II.) ("Heinrich Jasomirgott") Sitz des österreichischen Landesfürsten. Wien gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger, wurde aber erst im 17. Jahrhundert endgültig die Hauptstadt ihres Reiches.