Burgruine Stallegg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. September 2020, 12:21 Uhr

Die Burgruine Hohenberg heute

Die Burgruine Stallegg, auch Staleck, ist eine im Waldviertel in der Nähe der Rosenburg gelegene frühere Höhenburg. Sie zählt zu den Ruinen des Kamptals.

Lage

Die Burgruine Stallegg ist heute Teil der Gemeinde Rosenburg-Mold. Sie befindet sich über dem Fluss Traisen auf dem westlichen Ausläufer des Hegerberges.[1]

Das Bauwerk

Von der umfangreichen Burganlagesind heute nur mehr wenige Mauerreste, darunter der Burgfried erhalten.

Historische Eckdaten

Die Burg Stallegg dürfte im 12. Jahrhundert erbaut worden sein. Sie befand sich vermutlich zu dieser Zeit im Besitz einer Familie, die sich nach ihr benannte und im 14. Jahrhundert ausstarb. 1487 wurde die Herrschaft Stallegg mit jener der Rosenburg vereinigt. Die danach nicht mehr als Herrschaftssitz benötigte Burg Stallegg dürfte bereits damals nicht mehr den zeitgemäßen Erfordernissen an eine Burg entsprochen und auch ihre strategische Bedeutung längst verloren haben. Sie dürfte danach nicht mehr bewohnt worden sein und begann zu verfallen. Bereits um 1600 wird Stallegg als Ruine bezeichnet. Heute befindet sie sich im Besitz der Grafen Hoyos.[2]

Die Familie von Stallegg

Zwischen 1196 und 1216 ist ein "Albero von Staleck" mehrfach bezeugt.[2]

  • 1212 wird ein Heinrich von Hartenstein mit seinen beiden Söhnen Albero von "Staleche" und Heinrich von Kaja genannt..[2]
  • Bekanntestes Mitglied dieser Familie dürfte Otto von Stallegg, ein führender Ministeriale[A 1] des Herzogtums Österreich unter der Herrschaft des "Böhmenkönigs" König Ottokar[A 2] gewesen sein.

[3]

  • Noch im 13. und 14. Jahrhundert werden Personen, die vermutlich Mitglieder der Familie der Stallegger waren, urkundlich genannt.[2]
  • Die Familie der Stallegger dürfte kurz nach 1365 in "männlicher Linie" ausgestorben ein.[2]

Weblinks

 Burgruine Stallegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 152
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 vgl. http://www.wehrbauten.at/noe/niederoesterreich.html?/noe/stallegg/stallegg.html Stallegg], Wehrbauten.AT, abgerufen am 26. September 2020
  3. vgl. Ruine Stallegg, Geschichtseckn.Wordpress.COM, abgerufen am 26. September 2020

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
  2. Für König Přemysl Otakar II. (Przemysl Ottokar II., Ottokar II. Przemysl) finden sich in der Sekundärliteratur verschiedene Namensbezeichnungen. In Österreich war und ist er als Ottokar II. bekannt. Da es in diesem Artikel um die Geschichte jener Gebiete geht, die heute zur Republik beziehungsweise zum "EU-Land" Österreich gehören, wird hier durchgehend die Bezeichnung Ottokar verwendet.