Burgruine Mollenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Juli 2020, 18:42 Uhr

Die Burgruine Mollenburg heute

Die Burgruine Mollenburg, früher auch Dürrenstein, ist eine im Weitental gelegene frühere Höhenburg.

Lage

Die Burgruine Mollenburg ist Teil der Gemeinde Weiten. Sie erhebt sich über dem Weitental auf einem ca. 40 Meter langen Bergrücken, welcher nach drei Seiten steil abfällt.[1]

Das Bauwerk

Teile der Hauptburg sind noch erhalten oder wurden wieder hergestellt.[2] Die Vorburg ist inzwischen wieder bewohnt.[1]

Historische Eckdaten

Die Mollenburg dürfte im Besitz der Grafen von Peilstein-Tengling gewesen sein, welchen ursprünglich die "Grafschaft" Weitenegg gehörte und von ihnen als Lehen dieser "Grafschaft" vergeben worden sein. Die Burg wird 1303 erstmals urkundlich genannt. 1307 gehörte sie Konrad Modenberger, der sie mit seinem übrigen Besitz an die Familie von Streitwiesen, die mit ihm verschwägert war, verkaufte. 1486-1546 war die Mollenburg im Besitz der Familie von Rogendorf. Der Kaiser verkaufte sie dann an die Familie Geyer von Osterburg. Vor 1558 gehörte sie Simon Prätzl, unter dem Mollenburg zu einem wehrhaften Renaissanceschloss umgebaut wurde. 1577 kamen Schloss und Herrschaft Mollenburg in den Besitz von Kaspar von Lindegg. 1839 verkauften seine Nachfahren die Mollenburg an Kaiser Ferdinand I. von Österreich ("Ferdinand den Gütigen"). 1844 wurde das Schlossdach erneuert, 1860 begann das Schloss zu verfallen. Seit 1920 gehörte die Mollenburg dem 1918 neu gegründeten Staat Österreich. 1956 übernahmen die Österreichischen Bundesforste ihre Verwaltung. 1975 kaufte sie Jörg Mauthe († 1986), einer der Stadträte von Wien. Er ließ die Anlage restaurieren und machte die Vorburg wieder bewohnbar.[1]

Literatur

  • Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0

Weblinks

 Burgruine Mollenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 129
  2. vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 130