Wiener Sportvereinigung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 35: Zeile 35:
|19. Jänner 1935  || Wien, Sokol XX-Platz|| WSV - Sokol XX|| M  ||0:1 || ||
|19. Jänner 1935  || Wien, Sokol XX-Platz|| WSV - Sokol XX|| M  ||0:1 || ||
|-
|-
|25. Jänner 1935  || Wien, || WSV - Arsenal|| M ||3:3 ||400 ||
|25. Jänner 1935  || Wien, || WSV - Arsenal|| M ||3:3(1-0,0-1,2-2) ||400 ||s.u.
|-
|-
|10. Februar 1935  || Wien, Steinbauerpark|| WSV -  Merkur|| M  ||6:0 (0:1 || ||strafbeglaubigt
|10. Februar 1935  || Wien, Steinbauerpark|| WSV -  Merkur|| M  ||6:0 (0:1 || ||strafbeglaubigt
Zeile 46: Zeile 46:
:Schiedsrichter: Peroutka
:Schiedsrichter: Peroutka
:Das Spiel endete 1:1(0-1,1-0,0-0) unentschieden. Das Tor für den ÖWSC-WAF schoss Sedlak.  
:Das Spiel endete 1:1(0-1,1-0,0-0) unentschieden. Das Tor für den ÖWSC-WAF schoss Sedlak.  
*'''Spiel 22. Jänner 1935 Arnsenal - WSV M-Spiel'''
:Schiedsrichter:
:Die Tore für Arsenal schossen Dinstl, Taschwer und Fruhsdorfer, für den WSV Mab, Markus und Lambof. 400 Zuschauer waren zu dem Spiel gekommen.





Version vom 9. Dezember 2015, 17:30 Uhr

Die "Wiener Sportvereinigung" (WSV) ist ein nachfolgeverein des Arbeiter-Eishockeyvereins Straßenbahnersportvereinigung, der, wie alle Arbeitervereine, im Februar 1934 von der österreichischen Bundesregierung verboten wurde.

Geschichte

  • Die Aufnahme als provisorisches Mitglied in den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) erfolgte zum 30. November 1934. Die endgültige Aufnahme als außerordentliches Mitglied wurde auf dem Verbandstrag am 7. April 1935 beschlossen. Die Anschrift des Verein wurde mit Rudolf Krasowetz, 5. Bezirk, Einsiedlergasse 25, angegeben. Rudolf Krasowetz ist der Sektionsleiter des Vereins. Die Spieler der früheren Vereine Sportklub Altmannsdorf und WAT Mariahilf haben sich dem neuen Verein angeschlossen.
  • Die Namensänderung von Wiener Sportvereinigung in Wiener Sportvereinigung/Straßenbahn wurde vom Verband mit dem 2. Februar 1936 zur Kenntnis genommen.[1] In der Vorstandssitzung des Verbandes am 20. Oktober 1936 wurde dann eine weitere Namensänderung zur Kenntnis genommen. Der Verein hieß jetzt Sportvereinigung der Straßenbahner Wiens.[2] Im Dezember 1936 teilt der Eishockeyverband mit, dass der Name des Vereins wieder in Wiener Sportvereinigung zurück geändert worden sei.[3]
  • Zum 30. November 1937 erklärte der Verein seinen Austritt aus dem Eishockeyverband.[4] Mit Wirkung vom 20. Dezember 1937 nahm der Verband die Spielvereinigung der Straßenbahner Wiens als provisorisches außerordentliches Mitglied in den Eishockeyverband auf.[5] Als Ansprechpartner des Vereins wurde Herr Josef Nagl, Wien, 10. Bezirk Favoriten, Paltramplatz 5-6/39.




  • Vereinsdress: Leibchen weiss, Hose schwarz Stutzen schwarz-weiss (Dez. 1934)
  • Vereinsplatz: Wien, 12. Bezirk Meidling, Steinbauerpark
  • Eishockeyspiele: bisher wurden 26 nationale und 8 Spiele nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich erfasst


Eishockey

Saison 1934/35

Der WSV spielte in der Gruppe B2 in der 2. Klasse der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1934/35. In der Gruppe waren sechs Mannschaften vertreten. Der WSV erkämpfte sich schon im ersten Jahr den zweiten Gruppenplatz.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
13. Jänner 1935 Wien, Steinbauerpark WSV - ÖWSC-WAF F 1:1(1-0,0-1,0-0) s.u.
13. Jänner 1935 Wien, WSV - Breitensee 3:0
14. Jänner 1935 Wien, WEV-Platz WSV - WEV II F 0:2
16. Jänner 1935 Wien, Steinbauerpark WSV - Ursus M 3:1
19. Jänner 1935 Wien, Sokol XX-Platz WSV - Sokol XX M 0:1
25. Jänner 1935 Wien, WSV - Arsenal M 3:3(1-0,0-1,2-2) 400 s.u.
10. Februar 1935 Wien, Steinbauerpark WSV - Merkur M 6:0 (0:1 strafbeglaubigt
13. Februar 1935 Wien, Steinbauerpark WSV - Slovan F 0:2


  • Spiel 13. Jänner 1935 WSV - ÖWSC-WAF II
Schiedsrichter: Peroutka
Das Spiel endete 1:1(0-1,1-0,0-0) unentschieden. Das Tor für den ÖWSC-WAF schoss Sedlak.
  • Spiel 22. Jänner 1935 Arnsenal - WSV M-Spiel
Schiedsrichter:
Die Tore für Arsenal schossen Dinstl, Taschwer und Fruhsdorfer, für den WSV Mab, Markus und Lambof. 400 Zuschauer waren zu dem Spiel gekommen.


Saison 1935/36

  • Von der Struma wurde Funktionär Krasovec von allen Stellen enthoben, die dem Eishockeyverband gegenüber Rechte und Pflichten verleihen. Die Strafe erfolgt auf die Dauer von zwei Jahren wegen versuchter tätlicher Insultierung eines Schiedsrichters.[6]
  • Wegen der Isultierung eines Spielers wurde Lambaj auf zwei Monate suspendiert, dass heißt, für die restliche Saison 1935/36.[7]
  • Da in der Wiener Meisterschaft 1935/36 anstatt in zwei in drei Klassen gespielt wurde, war der WSV in der Gruppe A der 3. Klasse eingestuft worden. Bei fünf Mannschaften in der Gruppe wurde der zweite Platz erreicht.
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. Dezember 1935 Mödling WSV - MEC F 0:1(0-0,0-1,0-0) s.u.
12. Februar 1936 Wien, Steinbauerpark WSV - Gymnastik M 1:1
11. Februar 1936 Wien, Steinbauerpark WSV/Straßenbahn - ABV Alsergrund F 4:1
  • Spiel 18. Dezember 1935 MEC - WSV
Schiedsrichter: Fantl
Der Mödlinger Eislaufverein konnte nur mit vier Feldspielern gegen die Wiener Sportvereinigung antreten. Trotzdem gewann man das Spiel 1:0. Das Tor für den MEC erzielte Kerb.


Saison 1936/37

In der 2. Klasse der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1936/37 spielten sieben Vereine. Der WSV wurde wiederum Gruppenzweiter. Wie schon im Vorjahr, konnte nur Altmann die Mannschaft beim Gruppenergebnis schlagen.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Jänner 1937 Wien, Steinbauerpark WSV - Ursus M 1:0
19. Jänner 1937 Wien, Steinbauerpark WSV - Altmann M 1:2
22. Jänner 1937 Wien, Oswaldgasse 38 WSV - Meidling M 2:0
27. Jänner 1937 Wien, Steinbauerpark WSV - Slovan M 2:0
29. Jänner 1937 Stockerau WSV - Stockerau M 1:1
03. Februar 1937 Wien, Sokol XX-Platz WSV - Sokol XX M 2:0


Saison 1937/38

In dieser Saison wollte man den Aufstieg von der 2. Klasse in die 1. Klasse erspielen. Alle Spiele um die Meisterschaft gewann Straßenbahn. Durch den Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Österreich im März 1938 konnten die letzten Gruppenspiele nicht ausgetragen werden. Der Eishockeyverband wurde sorfort aufgelöst und die Zeitschrift der Eishockeysport durfte nicht mehr erscheinen.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. Jänner 1938 Wien, WAC-Platz Straßenbahn - WAC F 1:0
02. Jänner 1938 Wien, Merkur-Platz Straßenbahn - Merkur F 3:0
06. Jänner 1938 Stockerau Straßenbahn - Stockerau M 7:0
09. Jänner 1938 Wien, Oswaldgasse Straßenbahn - Meidling M 5:0
22. Jänner 1938 Wien, WEV-Platz Straßenbahn - Klosterneuburg M 13:1
23. Jänner 1938 Mödling Straßenbahn - MEC F 1:3
25. Jänner 1938 Wien, WEV-Platz Strapenbahn - Sokol XX M 17:0
30. Jänner 1938 Wien, WEV-Platz Straßenbahn - Ursus M 9:1
06. Februar 1938 Wien, Straßenbahn - Slovan M 15:0


Spiele nach dem Einmarsch der Deutschen in Österrreich

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1938 Wien, Straßenbahn SV - WAC/ÖWSC KM Sieg WAC/ÖWSC
30. Dezember 1938 Klosterneuburg Sportklub der Straßenbahner Wiens - Klosterneuburg 8:0
01. Jänner 1938 Wien, WEV-Platz Straßenbahn SV - WEV II KM 2:2 zählt nicht als KM, WEV II zurückgetreten
Jänner 1939 ? Straßenbahn - MEC 0:8
Jänner 1939 Wien Straßenbahn/Brigittenau - WEV 0:13
26. Jänner 1939 Wien, Engelmann-Platz Straßenbahn - EKE II KM 1:10
08. Februar 1939 Hollablrunn Straßenbahn - Hollabrunn F 4:1
20. Jänner 1941 Wien, Engelmann-Platzh Straßenbahn SV - KAC 1:4 Tatzer spielt bei Straßenbahn

Einzelnachweise

  1. Der Eishockeysport vom 8. Februar 1936
  2. Der Eishockeysport vom 24. Oktober 1936
  3. Der Eishockeysport vom 19. Dezember 1936
  4. Der Eishockeysport vom 11. Dezember 1937
  5. Der Eishockeysport vom 1. Jänner 1938
  6. SportTagblatt 24. Februar 1936
  7. SportTagblatt 24. Februar 1936

Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1934 bis 1938
  • SportTagblatt der Jahrgänge 1934 bis 1938