Erwin Jelinek: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Erwin Josef Jelinek''' (* [[12. Februar]] [[1907]] in [[Sitzendorf an der Schmida]] in Niederösterreich; † [[15. Oktober]] [[1989]] in [[Hofkirchen an der Trattnach]] in Oberösterreich) war Berufsfotograf.
'''Erwin Josef Jelinek''' (* [[12. Februar]] [[1907]] in [[Braunsdorf (Gemeinde Sitzendorf)|Braunsdorf]] in Niederösterreich; † [[15. Oktober]] [[1989]] in [[Hofkirchen an der Trattnach]] in Oberösterreich)<ref name = TB>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/braunsdorf/01-06/?pg=38 Taufbuch] der Pfarre Braunsdorf</ref> war Berufsfotograf.


== Leben ==  
== Leben ==  
Erwin Jelinek besuchte in Wien eine Lehrerbildungsanstalt, wo sein Interesse an der Fotografie durch seinen Physiklehrer geweckt wurde. Neben der Volksschullehrerausbildung fotografierte er daher schon als Amateur und trat in den 1920er Jahren in einen Fotoclub ein. Bei einem Europafotowettbewerb der Firma [[w:Agfa|Agfa]] erhielt er 1928, trotzdem er sich alle Kenntnisse nur [[w:Autodidakt|autodidaktisch]] aneignete, erstmals einen Preis.
Erwin Jelinek, der Sohn des Schuldirektors in Braunsdorf Emmerich Jelinek und der Augustine Schier<ref name = TB/>, besuchte in Wien eine Lehrerbildungsanstalt, wo sein Interesse an der Fotografie durch seinen Physiklehrer geweckt wurde. Neben der Volksschullehrerausbildung fotografierte er daher schon als Amateur und trat in den 1920er Jahren in einen Fotoclub ein. Bei einem Europafotowettbewerb der Firma [[w:Agfa|Agfa]] erhielt er 1928, trotzdem er sich alle Kenntnisse nur [[w:Autodidakt|autodidaktisch]] aneignete, erstmals einen Preis.


Im Jahr 1929 kaufte er sich eine [[w:Puch 250 TF|Puch 250 TF]] mit einem [[w:Motorradgespann|Beiwagen]], wodurch ihn auch seine Frau Gertrude auf die Rennveranstaltungen begleiten konnte.
Im Jahr 1929 kaufte er sich eine [[w:Puch 250 TF|Puch 250 TF]] mit einem [[w:Motorradgespann|Beiwagen]], wodurch ihn auch seine Frau Gertrude auf die Rennveranstaltungen begleiten konnte.
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Der Nachlass umfasst seine Fotos aus den Jahren 1949 bis 1977. Die Fotos aus den Jahren vorher wurden während der [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|Besatzungszeit]] vernichtet. Die vorhandenen Fotos wurden im Rahmen des ''Projektes Konservierung'' vom [[w:Technisches Museum Wien|Technischen Museum]] in Wien digitalisiert.
Der Nachlass umfasst seine Fotos aus den Jahren 1949 bis 1977. Die Fotos aus den Jahren vorher wurden während der [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|Besatzungszeit]] vernichtet. Die vorhandenen Fotos wurden im Rahmen des ''Projektes Konservierung'' vom [[w:Technisches Museum Wien|Technischen Museum]] in Wien digitalisiert.


== Einzelnachweise ==
<references/>
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.technischesmuseum.at/motorsport-in-oesterreich/die-fotografen Die Fotografen] im Projekt Konservierung.
* [https://www.technischesmuseum.at/motorsport_in_oesterreich Motorsport in Österreich] im Projekt Konservierung.
* [https://www.technischesmuseum.at/museum/online-sammlung#sammlung/ui//section/special/%7B%22facetFilterStore%22%3A%7B%22facetFields%22%3A%5B%5B%22creator_lref%22%2C%5B%7B%22id%22%3A41771%2C%22value%22%3A%22Jelinek%2C%20Erwin%20(Fotograf_in)%22%7D%5D%5D%5D%7D%7D Fotos von Erwin Jelinek]
* [https://www.technischesmuseum.at/museum/online-sammlung#sammlung/ui//section/special/%7B%22facetFilterStore%22%3A%7B%22facetFields%22%3A%5B%5B%22creator_lref%22%2C%5B%7B%22id%22%3A41771%2C%22value%22%3A%22Jelinek%2C%20Erwin%20(Fotograf_in)%22%7D%5D%5D%5D%7D%7D Fotos von Erwin Jelinek]
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Aktuelle Version vom 9. September 2022, 22:42 Uhr

Erwin Josef Jelinek (* 12. Februar 1907 in Braunsdorf in Niederösterreich; † 15. Oktober 1989 in Hofkirchen an der Trattnach in Oberösterreich)[1] war Berufsfotograf.

Leben

Erwin Jelinek, der Sohn des Schuldirektors in Braunsdorf Emmerich Jelinek und der Augustine Schier[1], besuchte in Wien eine Lehrerbildungsanstalt, wo sein Interesse an der Fotografie durch seinen Physiklehrer geweckt wurde. Neben der Volksschullehrerausbildung fotografierte er daher schon als Amateur und trat in den 1920er Jahren in einen Fotoclub ein. Bei einem Europafotowettbewerb der Firma Agfa erhielt er 1928, trotzdem er sich alle Kenntnisse nur autodidaktisch aneignete, erstmals einen Preis.

Im Jahr 1929 kaufte er sich eine Puch 250 TF mit einem Beiwagen, wodurch ihn auch seine Frau Gertrude auf die Rennveranstaltungen begleiten konnte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann er als Pressefotograf und konzentrierte sich wie Artur Fenzlau auf den aufkommenden Motorsport. Sein Hauptnehmer der Fotos war die deutsche Zeitschrift Motorrad (Zeitschrift). Das Atelier befand sich im 2. Wiener Bezirk.

Im Jahr 1972 übersiedelte er in die oberösterreichische Gemeinde Hofkirchen, wo er auch 1989 starb.

Nachlass

Der Nachlass umfasst seine Fotos aus den Jahren 1949 bis 1977. Die Fotos aus den Jahren vorher wurden während der Besatzungszeit vernichtet. Die vorhandenen Fotos wurden im Rahmen des Projektes Konservierung vom Technischen Museum in Wien digitalisiert.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Taufbuch der Pfarre Braunsdorf

Weblinks